Ballstafette

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈbalʃtaˌfɛtə]

Silbentrennung

Ballstafette (Mehrzahl:Ballstafetten)

Definition bzw. Bedeutung

Das mehrmalige Zuspielen des Spielgeräts von Spielern einer Mannschaft, ohne dass ein gegnerischer Spieler den Ball bekommt.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus Ball und Stafette.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Ballstafettedie Ballstafetten
Genitivdie Ballstafetteder Ballstafetten
Dativder Ballstafetteden Ballstafetten
Akkusativdie Ballstafettedie Ballstafetten

Anderes Wort für Ball­sta­fet­te (Synonyme)

Passstafette

Beispielsätze

  • In Minute 40 startete die HLZ-Sieben eine Ballstafette vor des Gegners Tor.

  • Der BVB beginnt souverän, geht nach feiner Ballstafette durch Sturmjuwel Sancho in Führung.

  • Sow erzielte nach einer guten halben Stunde das 2:0 nach einer schönen Ballstafette mit einem kontrollierten Volley am weiten Pfosten.

  • Nach einer Ballstafette über Melani Kapp, Kessy Schott und Jasmin Gnan verpasst Emma Ring nur knapp (9.).

  • Dortmund verteidigt sein Tor mit langen Ballstafetten, deren Ziel aber stets der plötzliche, vertikale Ball ist.

  • In der 14. Minute erhöhte Christoph Ihrig nach einer abermals gelungenen Ballstafette über Bachert und Ester auf 2:0.

  • Ballstafetten, genaues Passspiel, Finten und Tricks - alles ist gewollt, nichts wird dem Zufall überlassen.

  • Er filmte nur George Best. Keine elf Freunde, keine Ballstafetten, keine festlichen Totalen.

  • Der Zauber der Seleção verflüchtigte sich, die filigran gedrechselten Ballstafetten, sie endeten im Nichts.

  • Immer wieder gelangen schöne Ballstafetten.

Wortaufbau

Das viersilbige Substantiv Ball­sta­fet­te be­steht aus zwölf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 3 × T, 2 × A, 2 × E, 2 × L, 1 × B, 1 × F & 1 × S

  • Vokale: 2 × A, 2 × E
  • Konsonanten: 3 × T, 2 × L, 1 × B, 1 × F, 1 × S

Eine Worttrennung ist nach dem zwei­ten L, zwei­ten A und zwei­ten T mög­lich. Im Plu­ral Ball­sta­fet­ten an glei­cher Stelle.

Das Alphagramm von Ball­sta­fet­te lautet: AABEEFLLSTTT

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Ber­lin
  2. Aachen
  3. Leip­zig
  4. Leip­zig
  5. Salz­wedel
  6. Tü­bin­gen
  7. Aachen
  8. Frank­furt
  9. Essen
  10. Tü­bin­gen
  11. Tü­bin­gen
  12. Essen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Berta
  2. Anton
  3. Lud­wig
  4. Lud­wig
  5. Samuel
  6. Theo­dor
  7. Anton
  8. Fried­rich
  9. Emil
  10. Theo­dor
  11. Theo­dor
  12. Emil

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Bravo
  2. Alfa
  3. Lima
  4. Lima
  5. Sierra
  6. Tango
  7. Alfa
  8. Fox­trot
  9. Echo
  10. Tango
  11. Tango
  12. Echo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  2. ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  4. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  5. ▄ ▄ ▄
  6. ▄▄▄▄
  7. ▄ ▄▄▄▄
  8. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  9. ▄▄▄▄
  10. ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 19 Punkte für das Wort Ball­sta­fet­te (Sin­gu­lar) bzw. 20 Punkte für Ball­sta­fet­ten (Plural).

Ballstafette

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Ball­sta­fet­te kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Ballstafette. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Ballstafette. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. wn.de, 05.09.2021
  2. hna.de, 10.12.2019
  3. bzbasel.ch, 02.11.2019
  4. bernerzeitung.ch, 11.04.2016
  5. taz.de, 09.04.2012
  6. wnoz.de, 01.04.2011
  7. morgenweb.de, 04.03.2006
  8. welt.de, 03.07.2006
  9. fr-aktuell.de, 21.06.2005
  10. heute.t-online.de, 23.09.2003