Atemfrequenz

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈaːtəmfʁeˌkvɛnt͡s ]

Silbentrennung

Einzahl:Atemfrequenz
Mehrzahl:Atemfrequenzen

Definition bzw. Bedeutung

Frequenz, mit der die Atmung erfolgt; Anzahl der Atemzüge je Minute.

Begriffsursprung

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus den Substantiven Atem und Frequenz.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Atemfrequenzdie Atemfrequenzen
Genitivdie Atemfrequenzder Atemfrequenzen
Dativder Atemfrequenzden Atemfrequenzen
Akkusativdie Atemfrequenzdie Atemfrequenzen

Beispielsätze

Wenn wir schlafen, sinken der Blutdruck sowie die Puls- und Atemfrequenz.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Die Übungspuppe simulierte normale Atmung und veränderte Atemfrequenzen.

  • Inwiefern kann die Atemfrequenz ein Hinweis auf eine mögliche Lungenentzündung sein?

  • Man habe ihn untersucht und Blutdruck, Puls sowie Atemfrequenz gemessen.

  • Ein dünnes Kabel führe zum Rippenbogen, wo die Bewegungen des Zwerchfelles gemessen und die Atemfrequenz überwacht würden.

  • Zeit also, die Atemfrequenz wieder etwas zu erhöhen: Denn es geht noch mehr, viel mehr.

  • Weil Menthol die Atemfrequenz und das Atemvolumen erhöht, inhaliert man tiefer und nimmt mehr Nikotin auf.

  • Jungs und Mädchen haben eine höhere Atemfrequenz als Erwachsene, da ihre Lungen kleiner sind und sie sich mehr bewegen.

  • Wir haben seine Atemfrequenz kontrolliert, sie war ein wenig unregelmäßig.

  • Die Augen bewegen sich rasend schnell, die Atemfrequenz erhöht sich, das Großhirn arbeitet rege.

  • Der Puls, die Gehirndurchblutung sowie die Atemfrequenz steigen an, die Muskeln erschlaffen.

Übergeordnete Begriffe

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv Atem­fre­quenz be­steht aus zwölf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 3 × E, 1 × A, 1 × F, 1 × M, 1 × N, 1 × Q, 1 × R, 1 × T, 1 × U & 1 × Z

  • Vokale: 3 × E, 1 × A, 1 × U
  • Konsonanten: 1 × F, 1 × M, 1 × N, 1 × Q, 1 × R, 1 × T, 1 × Z

Eine Worttrennung ist nach dem M und zwei­ten E mög­lich. Im Plu­ral Atem­fre­quen­zen zu­dem nach dem ers­ten N.

Das Alphagramm von Atem­fre­quenz lautet: AEEEFMNQRTUZ

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Aachen
  2. Tü­bin­gen
  3. Essen
  4. Mün­chen
  5. Frank­furt
  6. Ros­tock
  7. Essen
  8. Quick­born
  9. Unna
  10. Essen
  11. Nürn­berg
  12. Zwickau

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Anton
  2. Theo­dor
  3. Emil
  4. Martha
  5. Fried­rich
  6. Richard
  7. Emil
  8. Quelle
  9. Ulrich
  10. Emil
  11. Nord­pol
  12. Zacharias

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Alfa
  2. Tango
  3. Echo
  4. Mike
  5. Fox­trot
  6. Romeo
  7. Echo
  8. Que­bec
  9. Uni­form
  10. Echo
  11. Novem­ber
  12. Zulu

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄
  2. ▄▄▄▄
  3. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  4. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  6. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  7. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  8. ▄▄▄▄ ▄
  9. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 28 Punkte für das Wort Atem­fre­quenz (Sin­gu­lar) bzw. 30 Punkte für Atem­fre­quen­zen (Plural).

Atemfrequenz

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Atem­fre­quenz kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Atemfrequenz. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [erweiterte Beispielsätze] User-generated content: Satz-Nr. 1812203. In: tatoeba.org, CC BY 2.0 FR
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. heise.de, 19.01.2023
  2. come-on.de, 27.01.2022
  3. morgenpost.de, 18.10.2013
  4. abendblatt.de, 17.08.2012
  5. spiegel.de, 13.10.2012
  6. beobachter.ch, 05.10.2010
  7. n-tv.de, 20.10.2006
  8. heute.t-online.de, 15.12.2003
  9. Berliner Zeitung 2000
  10. Welt 1998