Antihistaminikum

Substantiv (Nomen), Neutrum (sächlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ antihɪstaˈmiːnikʊm ]

Silbentrennung

Einzahl:Antihistaminikum
Mehrzahl:Antihistaminika

Definition bzw. Bedeutung

Ein Medikament gegen Allergien, das über eine Blockade des H1- oder H2-Rezeptors antiallergisch, spasmolytisch, juckreizstillend und auch die Magensäuresekretion hemmend wirkt.

Begriffsursprung

Von Anti und Histamin, da Histaminrezeptoren blockiert werden.

Alternative Schreibweise

  • Antihistamin (Nbf.)

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdas Antihistaminikumdie Antihistaminika
Genitivdes Antihistaminikumsder Antihistaminika
Dativdem Antihistaminikumden Antihistaminika
Akkusativdas Antihistaminikumdie Antihistaminika

Beispielsätze

Bei diesem Präparat handelt es sich um ein Antihistaminikum.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Das sind Antihistaminika der ersten Generation, also Medikamente, die die Symptome von Allergien lindern.

  • Betroffene können akute Heuschnupfen-Symptome mit Tabletten unterdrücken, sogenannten Antihistaminika.

  • Falls man viele Stiche hat, hilft womöglich auch ein Antihistaminikum.

  • Angeblich gehört dieses Antihistaminikum zur 2. Generation, die angeblich nicht mehr so müde macht ("ohne nennenswerte sedierende Wirkung").

  • Dazu gehören das Antihistaminikum, Cortison und eine kleine Adrenalin-Spritze.

  • Durch Empfehlungen so genannter Antihistaminika kann der Apotheker helfen, die allergischen Beschwerden deutlich zu lindern.

  • Cortison-Sprays sind immer dann angebracht, wenn Antihistaminika allein nicht ausreichen.

  • Antihistaminika können müde machen.

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

  • Armenisch: հակահիստամին (hakahistamin)
  • Bosnisch: antihistamin (männlich)
  • Bulgarisch: антихистамин (antichistamin) (männlich)
  • Dänisch:
    • antihistamin (sächlich)
    • antihistaminikum (sächlich)
  • Englisch:
    • antihistamine
    • antihistaminic drug
  • Finnisch: antihistamiini
  • Französisch: antihistaminique (männlich)
  • Italienisch: antistaminico (männlich)
  • Kasachisch: антигистамин (antigistamin)
  • Kirgisisch: антигистамин (antigistamin)
  • Lettisch: antihistamīns
  • Litauisch: antihistaminas
  • Mazedonisch: антихистамин (antihistamin) (männlich)
  • Niedersorbisch: antihistamin (männlich)
  • Obersorbisch: antihistamin (männlich)
  • Polnisch:
    • lek przeciwhistaminowy (männlich)
    • lek antyhistaminowy (männlich)
  • Portugiesisch: anti-histamínico (männlich)
  • Russisch: антигистамин (männlich)
  • Schwedisch: antihistamin
  • Serbisch: антихистамин (antihistamin) (männlich)
  • Serbokroatisch: антихистамин (antihistamin) (männlich)
  • Slowakisch: antihistamín (männlich)
  • Slowenisch: antihistamin (männlich)
  • Tschechisch: antihistamin (männlich)
  • Türkisch:
    • antihistaminik
    • antihistamin
  • Ukrainisch: антигістамін (antyhistamin) (männlich)
  • Usbekisch: antigistamin
  • Weißrussisch: антыгістамін (männlich)

Was reimt sich auf An­ti­his­t­a­mi­ni­kum?

Wortaufbau

Das achtsilbige Substantiv An­ti­his­t­a­mi­ni­kum be­steht aus 16 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 4 × I, 2 × A, 2 × M, 2 × N, 2 × T, 1 × H, 1 × K, 1 × S & 1 × U

  • Vokale: 4 × I, 2 × A, 1 × U
  • Konsonanten: 2 × M, 2 × N, 2 × T, 1 × H, 1 × K, 1 × S

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten N, ers­ten I, S, zwei­ten T, zwei­ten A, drit­ten I und vier­ten I mög­lich. Im Plu­ral An­ti­his­t­a­mi­ni­ka nach dem ers­ten N, ers­ten I, S, zwei­ten T, ers­ten A, drit­ten I und vier­ten I.

Das Alphagramm von An­ti­his­t­a­mi­ni­kum lautet: AAHIIIIKMMNNSTTU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Aachen
  2. Nürn­berg
  3. Tü­bin­gen
  4. Ingel­heim
  5. Ham­burg
  6. Ingel­heim
  7. Salz­wedel
  8. Tü­bin­gen
  9. Aachen
  10. Mün­chen
  11. Ingel­heim
  12. Nürn­berg
  13. Ingel­heim
  14. Köln
  15. Unna
  16. Mün­chen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Anton
  2. Nord­pol
  3. Theo­dor
  4. Ida
  5. Hein­reich
  6. Ida
  7. Samuel
  8. Theo­dor
  9. Anton
  10. Martha
  11. Ida
  12. Nord­pol
  13. Ida
  14. Kauf­mann
  15. Ulrich
  16. Martha

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Alfa
  2. Novem­ber
  3. Tango
  4. India
  5. Hotel
  6. India
  7. Sierra
  8. Tango
  9. Alfa
  10. Mike
  11. India
  12. Novem­ber
  13. India
  14. Kilo
  15. Uni­form
  16. Mike

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄
  2. ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄▄▄▄
  4. ▄ ▄
  5. ▄ ▄ ▄ ▄
  6. ▄ ▄
  7. ▄ ▄ ▄
  8. ▄▄▄▄
  9. ▄ ▄▄▄▄
  10. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  11. ▄ ▄
  12. ▄▄▄▄ ▄
  13. ▄ ▄
  14. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  15. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  16. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 24 Punkte für das Wort An­ti­his­t­a­mi­ni­kum (Sin­gu­lar) bzw. 21 Punkte für An­ti­his­t­a­mi­ni­ka (Plural).

Antihistaminikum

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen An­ti­his­t­a­mi­ni­kum kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Antihistaminikum. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [erweiterte Beispielsätze] User-generated content: Satz-Nr. 826087. In: tatoeba.org, CC BY 2.0 FR
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. nd-aktuell.de, 13.04.2023
  2. focus.de, 27.02.2019
  3. mz-web.de, 22.07.2015
  4. blogigo.de, 23.08.2013
  5. abendblatt.de, 03.12.2009
  6. brennessel.com, 14.03.2007
  7. archiv.tagesspiegel.de, 24.04.2004
  8. Berliner Zeitung 2000