Adressbuch

Substantiv (Nomen), Neutrum (sächlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ aˈdʁɛsˌbuːx ]

Silbentrennung

Einzahl:Adressbuch
Mehrzahl:Adresscher

Definition bzw. Bedeutung

Begriffsursprung

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus dem Stamm des Substantivs Adresse und dem Substantiv Buch.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdas Adressbuchdie Adressbücher
Genitivdes Adressbuches/​Adressbuchsder Adressbücher
Dativdem Adressbuch/​Adressbucheden Adressbüchern
Akkusativdas Adressbuchdie Adressbücher

Beispielsätze

  • Ich habe Deine E-Mail-Adresse meinem Adressbuch hinzugefügt.

  • Ich habe Deine Adresse in mein Adressbuch aufgenommen.

  • Ich habe seine Telefonnummer zufällig in einem alten Adressbuch gefunden.

  • Da sein Adressbuch nur wenige Namen enthielt, war es für die Polizei leicht, die Liste der Verdächtigen zu erstellen.

  • Das ist Toms Adressbuch.

  • Ich muss mein Adressbuch auf den neuesten Stand bringen.

  • Warum schaust du nicht ins Adressbuch von deinem Telefon?

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Zu den weiteren Neuerungen gehört das automatische Ausfüllen von PDF-Formularen mit Daten aus dem Adressbuch.

  • Diese Leadership-Aufgabe erschöpft sich nicht mehr in der Pflege von Adressbüchern.

  • Dazu gehören vom Nutzer gespeicherte Daten wie Telefonnummern, Adressbuch, Profilnamen, Profilbilder, Statusmeldungen und mehr.

  • Sein Adressbuch, sagt er, sei gut sortiert.

  • Wofür benötigt der Taschenrechner Zugriff auf das Adressbuch?

  • Manchmal könne man alte Karten, vielleicht alte Adressbücher günstig erstehen, welche Hinweise auf neue Informationen preisgeben.

  • Ein bestimmter Name im Adressbuch erregt Ottolinis Aufmerksamkeit; an den Träger kann sich Jean jedoch partout nicht erinnern.

  • Absolut banale Apps haben Zugang zum Telefon, zum Adressbuch, Kalender, können das Gerät lokalisieren.

  • Denn sie synchronisieren ihr Adressbuch mit ausländischen Giganten von Apple bis Twitter.

  • Die Daten können anschließend an andere Anwendungen wie Kalender oder Adressbuch übergeben werden.

  • Aber so wie Apps auf Adressbücher von Nutzern zugreifen dürfen, können das dank der Sicherheitslücke in der Skype-App auch Angreifer.

  • Palm programmierte digitale Kalender und Adressbücher für ein Gerät namens «Zoomer».

  • Den Angaben zufolge ist geplant, die Software zur Internet-Telefonie bis in das Adressbuch der Handys zu verknpfen.

  • Der Mobilfunk-Dienstleister Cellity startet mit «Adressbuch 2.0» einen neuen kostenlosen Service für die zentrale Kontakteverwaltung.

  • Im Ergebnis beinhalten weder Telefon- noch Adressbücher Leipzigs alle Namen und Adressen.

  • Privatanwender haben ein stets aktuelles Adressbuch mit eMail-Adressen und Anschriften Ihrer Freunde und Bekannten.

  • Dessen gigantisches Adressbuch mit weit mehr als 100000 Einträgen ist weltrekordverdächtig.

  • Adressbuch, Terminkalender, Unterlagen, alles in der ledernen Mappe.

  • So konnte er Telefonate auf Kosten des ahnungslosen Besitzers führen, im Adressbuch stöbern oder das fremde Handy zum Absturz bringen.

  • Das Bürgeramt Statistik und Wahlen arbeitet derzeit an der Ausgabe 2003/2004 des Adressbuches der Stadt Frankfurt.

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Was reimt sich auf Ad­ress­buch?

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv Ad­ress­buch be­steht aus zehn Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × S, 1 × A, 1 × B, 1 × C, 1 × D, 1 × E, 1 × H, 1 × R & 1 × U

  • Vokale: 1 × A, 1 × E, 1 × U
  • Konsonanten: 2 × S, 1 × B, 1 × C, 1 × D, 1 × H, 1 × R

Eine Worttrennung ist nach dem D und zwei­ten S mög­lich. Im Plu­ral Ad­ress­bü­cher zu­dem nach dem Ü.

Das Alphagramm von Ad­ress­buch lautet: ABCDEHRSSU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Aachen
  2. Düssel­dorf
  3. Ros­tock
  4. Essen
  5. Salz­wedel
  6. Salz­wedel
  7. Ber­lin
  8. Unna
  9. Chem­nitz
  10. Ham­burg

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Anton
  2. Dora
  3. Richard
  4. Emil
  5. Samuel
  6. Samuel
  7. Berta
  8. Ulrich
  9. Cäsar
  10. Hein­reich

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Alfa
  2. Delta
  3. Romeo
  4. Echo
  5. Sierra
  6. Sierra
  7. Bravo
  8. Uni­form
  9. Char­lie
  10. Hotel

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄
  2. ▄▄▄▄ ▄ ▄
  3. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄ ▄ ▄
  5. ▄ ▄ ▄
  6. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  7. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  8. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  9. ▄ ▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 16 Punkte für das Wort Ad­ress­buch (Sin­gu­lar) bzw. 23 Punkte für Ad­ress­bü­cher (Plural).

Adressbuch

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Ad­ress­buch kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Buchtitel

  • Adressbuch – Dein Organisierer für Adressen und Kontakte Ben Kreus | ISBN: 978-3-74810-269-4
  • Das Adressbuch Sophie Calle | ISBN: 978-3-51822-510-3
  • Das rote Adressbuch Sofia Lundberg | ISBN: 978-3-44231-499-7
  • Walter Benjamin. Das Pariser Adressbuch Georg Wiesing-Brandes | ISBN: 978-3-03850-085-8

Häufige Rechtschreibfehler

  • Adreßbuch (veraltet)
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Adressbuch. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2024, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [erweiterte Beispielsätze] User-generated content: Satz-Nr. 8349208, 7029371, 1688389, 715930 & 427266. In: tatoeba.org, CC BY 2.0 FR
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
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  26. Die Zeit (45/1999)
  27. Berliner Zeitung 1995