Abgefeimtheit

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈapɡəˌfaɪ̯mthaɪ̯t]

Silbentrennung

Abgefeimtheit (Mehrzahl:Abgefeimtheiten)

Definition bzw. Bedeutung

  • Eigenschaft, auf unmoralische Art schlau zu sein, üble Tricks zu kennen

  • Handlung, die zum Ausdruck bringt

Begriffsursprung

Substantivierung des Adjektivs abgefeimt mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -heit.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Abgefeimtheitdie Abgefeimtheiten
Genitivdie Abgefeimtheitder Abgefeimtheiten
Dativder Abgefeimtheitden Abgefeimtheiten
Akkusativdie Abgefeimtheitdie Abgefeimtheiten

Sinnverwandte Wörter

Durch­trie­ben­heit:
Eigenschaft, gerissen, gewieft zu sein
etwas, das zum Ausdruck bringt
Fin­dig­keit:
meist Singular: die Eigenschaft, findig zu sein
Hin­ter­list:
Verhalten, bei dem die eigentliche, negative Absicht verborgen wird
Klug­heit:
(vernünftiges/kluges) Handeln
Begabung/Weisheit
Raf­fi­nes­se:
mit allem praktischen und bequemen Zubehör, mit allen Feinheiten
Raffinement
Schläue:
(praktisches) Wissen und Intelligenz, um bestimmte Ziele zu erreichen
Schlau­heit:
Eigenschaft, klug, gescheit oder listig zu sein
etwas, das zum Ausdruck bringt

Wortaufbau

Das viersilbige Substantiv Ab­ge­feimt­heit be­steht aus 13 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 3 × E, 2 × I, 2 × T, 1 × A, 1 × B, 1 × F, 1 × G, 1 × H & 1 × M

  • Vokale: 3 × E, 2 × I, 1 × A
  • Konsonanten: 2 × T, 1 × B, 1 × F, 1 × G, 1 × H, 1 × M

Eine Worttrennung ist nach dem B, ers­ten E und ers­ten T mög­lich. Im Plu­ral Ab­ge­feimt­hei­ten zu­dem nach dem zwei­ten I.

Das Alphagramm von Ab­ge­feimt­heit lautet: ABEEEFGHIIMTT

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Aachen
  2. Ber­lin
  3. Gos­lar
  4. Essen
  5. Frank­furt
  6. Essen
  7. Ingel­heim
  8. Mün­chen
  9. Tü­bin­gen
  10. Ham­burg
  11. Essen
  12. Ingel­heim
  13. Tü­bin­gen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Anton
  2. Berta
  3. Gus­tav
  4. Emil
  5. Fried­rich
  6. Emil
  7. Ida
  8. Martha
  9. Theo­dor
  10. Hein­reich
  11. Emil
  12. Ida
  13. Theo­dor

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Alfa
  2. Bravo
  3. Golf
  4. Echo
  5. Fox­trot
  6. Echo
  7. India
  8. Mike
  9. Tango
  10. Hotel
  11. Echo
  12. India
  13. Tango

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄
  2. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  3. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄ ▄
  6. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  7. ▄▄▄▄
  8. ▄ ▄ ▄ ▄
  9. ▄ ▄
  10. ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 22 Punkte für das Wort Ab­ge­feimt­heit (Sin­gu­lar) bzw. 24 Punkte für Ab­ge­feimt­hei­ten (Plural).

Abgefeimtheit

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Ab­ge­feimt­heit kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Abgefeimtheit. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0