-id

Suffix (Nachsilbe)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [iːt]

Silbentrennung

-id

Definition bzw. Bedeutung

  • bezeichnet ein Anion der Wasserstoffsäure des derivierten Stoffes

  • Nachgestelltes Wortbildungselement mit der Bedeutung „ähnlich seiend“, „die Form von etwas habend“, „gemeinsame Merkmale aufweisend“, das Adjektive bildet.

Begriffsursprung

Vom altgriechischen eidēs für „ähnlich seiend“ zu eidos für „Form“ oder „Gestalt“; siehe auch -oid

Alternative Schreibweise

Sinnverwandte Wörter

-ar­tig:
bildet Adjektive, die besagen, dass etwas so ähnlich, so geartet, so beschaffen ist wie das verbundene Substantiv oder Adjektiv
-lich:
nachgestelltes Wortbildungselement, das ein Adverb ableitet
nachgestelltes Wortbildungselement, das von einem Adjektiv ein Adjektiv ableitet

Beispielsätze

  • Hominoid besitzt das Wortelement ebenso wie seine Ableitung Hominoide.

  • Vom Sulfid-Anion leitet sich die Klasse der Sulfide ab.

  • Europid ist eine veraltete, rassenkundliche Zuweisung zur Rasse der Europiden.

Wortbildungen

Übersetzungen

  • Englisch: -id
  • Neugriechisch: -ειδής (-idís)
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: -id. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  1. Duden Online
  2. Brockhaus-Enzyklopädie in vierundzwanzig Bänden. Neunzehnte, völlig neu bearbeitete Auflage. Zehnter Band: HERR–IS, F.A. Brockhaus GmbH, Mannheim 1989, ISBN 3-7653-1110-3, DNB 891123598
  3. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, DNB 982603452