schilpen

Verb (Tunwort)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈʃɪlpn̩ ]

Silbentrennung

schilpen

Definition bzw. Bedeutung

kurze, helle Laute erzeugen

Begriffsursprung

Das erst im 20. Jahrhundert belegte Verb ist wie das frühere neuhochdeutsche tschülpen „saugen, lutschen“ onomatopoetischen Ursprungs.

Konjugation

  • Präsens: schilpe, du schilpst, er/sie/es schilpt
  • Präteritum: ich schilp­te
  • Konjunktiv II: ich schilp­te
  • Imperativ: schilp/​schilpe! (Einzahl), schilpt! (Mehrzahl)
  • Partizip II: ge­schilpt
  • Hilfsverb: haben

Anderes Wort für schil­pen (Synonyme)

tschilpen:
wie die Sperlinge (Spatzen) oder ähnliche Vögel singen
tschirpen
zwitschern:
(etwas durch) eine Reihe aufeinanderfolgender hoher Töne von sich geben
ein alkoholisches Getränk zu sich nehmen

Häufige Wortkombinationen

  • Spatzen, Sperlinge schilpen

Wortbildungen

  • Schilpen
  • schilpend

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Wortaufbau

Das zweisilbige Isogramm schil­pen be­steht aus acht Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 1 × C, 1 × E, 1 × H, 1 × I, 1 × L, 1 × N, 1 × P & 1 × S

  • Vokale: 1 × E, 1 × I
  • Konsonanten: 1 × C, 1 × H, 1 × L, 1 × N, 1 × P, 1 × S

Eine Worttrennung ist nach dem L mög­lich.

Das Alphagramm von schil­pen lautet: CEHILNPS

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Verb fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Salz­wedel
  2. Chem­nitz
  3. Ham­burg
  4. Ingel­heim
  5. Leip­zig
  6. Pots­dam
  7. Essen
  8. Nürn­berg

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Samuel
  2. Cäsar
  3. Hein­reich
  4. Ida
  5. Lud­wig
  6. Paula
  7. Emil
  8. Nord­pol

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Sierra
  2. Char­lie
  3. Hotel
  4. India
  5. Lima
  6. Papa
  7. Echo
  8. Novem­ber

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄
  2. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄ ▄ ▄ ▄
  4. ▄ ▄
  5. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  6. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 16 Punkte für das Wort.

schilpen

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Tu­wort schil­pen kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: schilpen. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2024, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: schilpen. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2024, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-04074-2