satzwertige Infinitivkonstruktion

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˌzat͡sveːɐ̯tɪɡə ˈɪnfinitiːfkɔnstʁʊkˌt͡si̯oːn]

Silbentrennung

satzwertige Infinitivkonstruktion

Definition bzw. Bedeutung

Wortgruppe mit einem Verb im Infinitiv, die formal keinen Satz bildet, da ihr das finite Verb (= Verb mit Personalendung) fehlt, die sich aber leicht in die Form von Nebensätzen bringen lässt.

Sinnverwandte Wörter

In­fi­ni­tiv­satz:
subjektlose Wortgruppe, deren Kern ein Infinitiv ist und die anstelle eines Satzes oder Teilsatzes verwendet wird, aber auch als ein Nebensatz behandelt und bezeichnet wird
satz­wer­ti­ge In­fi­ni­tiv­phra­se:
Wortgruppe mit einem Verb im Infinitiv, die formal keinen Satz bildet, da ihr das finite Verb (= Verb mit Personalendung) fehlt, die sich aber leicht in die Form von Nebensätzen bringen lässt.
satz­wer­ti­ger In­fi­ni­tiv:
satzwertige Infinitivkonstruktion; Wortgruppe mit einem Verb im Infinitiv, die formal keinen Satz bildet, da ihr das finite Verb (= Verb mit Personalendung) fehlt, die sich aber leicht in die Form von Nebensätzen bringen lässt

Übergeordnete Begriffe

Wortaufbau

Das aus zwei Wörtern gebildete Substantiv satz­wer­ti­ge In­fi­ni­tiv­kon­struk­ti­on be­steht aus 32 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 6 × I, 5 × T, 4 × N, 2 × E, 2 × K, 2 × O, 2 × R, 2 × S, 1 × A, 1 × F, 1 × G, 1 × U, 1 × V, 1 × W & 1 × Z

  • Vokale: 6 × I, 2 × E, 2 × O, 1 × A, 1 × U
  • Konsonanten: 5 × T, 4 × N, 2 × K, 2 × R, 2 × S, 1 × F, 1 × G, 1 × V, 1 × W, 1 × Z

Das Alphagramm von satz­wer­ti­ge In­fi­ni­tiv­kon­struk­ti­on lautet: AEEFGIIIIIIKKNNNNOORRSSTTTTTUVWZ

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Salz­wedel
  2. Aachen
  3. Tü­bin­gen
  4. Zwickau
  5. Wupper­tal
  6. Essen
  7. Ros­tock
  8. Tü­bin­gen
  9. Ingel­heim
  10. Gos­lar
  11. Essen
  12. neues Wort
  13. Ingel­heim
  14. Nürn­berg
  15. Frank­furt
  16. Ingel­heim
  17. Nürn­berg
  18. Ingel­heim
  19. Tü­bin­gen
  20. Ingel­heim
  21. Völk­lingen
  22. Köln
  23. Offen­bach
  24. Nürn­berg
  25. Salz­wedel
  26. Tü­bin­gen
  27. Ros­tock
  28. Unna
  29. Köln
  30. Tü­bin­gen
  31. Ingel­heim
  32. Offen­bach
  33. Nürn­berg

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Samuel
  2. Anton
  3. Theo­dor
  4. Zacharias
  5. Wil­helm
  6. Emil
  7. Richard
  8. Theo­dor
  9. Ida
  10. Gus­tav
  11. Emil
  12. neues Wort
  13. Ida
  14. Nord­pol
  15. Fried­rich
  16. Ida
  17. Nord­pol
  18. Ida
  19. Theo­dor
  20. Ida
  21. Vik­tor
  22. Kauf­mann
  23. Otto
  24. Nord­pol
  25. Samuel
  26. Theo­dor
  27. Richard
  28. Ulrich
  29. Kauf­mann
  30. Theo­dor
  31. Ida
  32. Otto
  33. Nord­pol

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Sierra
  2. Alfa
  3. Tango
  4. Zulu
  5. Whis­key
  6. Echo
  7. Romeo
  8. Tango
  9. India
  10. Golf
  11. Echo
  12. new word
  13. India
  14. Novem­ber
  15. Fox­trot
  16. India
  17. Novem­ber
  18. India
  19. Tango
  20. India
  21. Vic­tor
  22. Kilo
  23. Oscar
  24. Novem­ber
  25. Sierra
  26. Tango
  27. Romeo
  28. Uni­form
  29. Kilo
  30. Tango
  31. India
  32. Oscar
  33. Novem­ber

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄
  2. ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄▄▄▄
  4. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  5. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  6. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄▄▄▄
  8. ▄ ▄
  9. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  10. ▄ ▄
  11. ▄▄▄▄ ▄
  12. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  13. ▄ ▄
  14. ▄▄▄▄ ▄
  15. ▄ ▄
  16. ▄▄▄▄
  17. ▄ ▄
  18. ▄ ▄ ▄ ▄▄▄▄
  19. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  20. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  21. ▄▄▄▄ ▄
  22. ▄ ▄ ▄
  23. ▄▄▄▄
  24. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  25. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  26. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  27. ▄▄▄▄
  28. ▄ ▄
  29. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  30. ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Das Wort enthält beim Scrabble unzulässige Sonderzeichen und ist daher nicht erlaubt.

Worthäufigkeit

Das Nomen satz­wer­ti­ge In­fi­ni­tiv­kon­struk­ti­on kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: satzwertige Infinitivkonstruktion. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0