omnipotent

Adjektiv (Wiewort)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ɔmnipoˈtɛnt]

Silbentrennung

omnipotent

Definition bzw. Bedeutung

allmächtig; ungehemmte Macht innehabend

Begriffsursprung

Von dem gleichbedeutenden lateinischen Adjektiv omnipotens, dies zusammengesetzt aus omnis „ganz, alles“ und potens „könnend“ von posse „können, fähig sein, vermögen“

Anderes Wort für om­ni­po­tent (Synonyme)

allgewaltig
allmächtig:
über die ganze Macht verfügend, alle Macht habend, alles beherrschend
zu allem fähig

Gegenteil von om­ni­po­tent (Antonyme)

macht­los:
ohne Fähigkeit/Möglichkeit, in bestimmte Entwicklungen steuernd einzugreifen

Beispielsätze

  • Klar, der omnipotente Putin hat alle Russen höchstpersönlich die Dopingspritze in den Arsch gesetzt!

  • Als omnipotenter Führer konnte er dagegen den Kitzel der Macht genießen, und der ist bekanntlich viel erhebender als fader Luxus.

  • Mit der sozialliberalen Koalition schwächte sich zuvor nachgerade omnipotente Stellung Wehner zunächst ab.

  • Verrühre alles gut mit einem omnipotenten, ubiquitären Unternehmensberater und einem ehemaligen Zigarettenmanager.

  • Doch einige Verbündete braucht die omnipotente Weltmacht dazu schon.

  • Will jemand im Ernst die Stasi zum omnipotenten Schöpfer von allem und jedem machen, was es je in der DDR irgendwo gab?

  • Solche omnipotenten Sprüche der Regierung werden alleine auf Dauer nicht ziehen.

  • Nun ist es nicht mehr der böse Kommunist, der sie - mit Satan im Bunde - überwältigen will, sondern der omnipotente Europäer.

Übersetzungen

Was reimt sich auf om­ni­po­tent?

Wortaufbau

Das viersilbige Adjektiv om­ni­po­tent be­steht aus zehn Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × N, 2 × O, 2 × T, 1 × E, 1 × I, 1 × M & 1 × P

  • Vokale: 2 × O, 1 × E, 1 × I
  • Konsonanten: 2 × N, 2 × T, 1 × M, 1 × P

Eine Worttrennung ist nach dem M, I und zwei­ten O mög­lich.

Das Alphagramm von om­ni­po­tent lautet: EIMNNOOPTT

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Offen­bach
  2. Mün­chen
  3. Nürn­berg
  4. Ingel­heim
  5. Pots­dam
  6. Offen­bach
  7. Tü­bin­gen
  8. Essen
  9. Nürn­berg
  10. Tü­bin­gen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Otto
  2. Martha
  3. Nord­pol
  4. Ida
  5. Paula
  6. Otto
  7. Theo­dor
  8. Emil
  9. Nord­pol
  10. Theo­dor

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Oscar
  2. Mike
  3. Novem­ber
  4. India
  5. Papa
  6. Oscar
  7. Tango
  8. Echo
  9. Novem­ber
  10. Tango

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  2. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  3. ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄ ▄
  5. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  6. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  7. ▄▄▄▄
  8. ▄▄▄▄ ▄
  9. ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 17 Punkte für das Wort.

omnipotent

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Wie­wort om­ni­po­tent kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: omnipotent. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: omnipotent. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, DNB 982603452
  2. spiegel.de, 23.09.2019
  3. zeit.de, 07.05.2011
  4. spiegel.de, 01.07.2006
  5. berlinonline.de, 30.11.2003
  6. Neues Deutschland, 14.12.2002
  7. bz, 10.03.2001
  8. TAZ 1997
  9. Stuttgarter Zeitung 1996