lexikalisch

Adjektiv (Wiewort)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [lɛksiˈkaːlɪʃ]

Silbentrennung

lexikalisch

Definition bzw. Bedeutung

Linguistik: zum Wortschatz/Lexikon gehörig

Begriffsursprung

Das Wort ist seit dem 18. Jahrhundert belegt. Strukturell: Ableitung zum Stamm des Wortes Lexikon mit den Derivatemen (Ableitungsmorphemen) -al und -isch.

Anderes Wort für le­xi­ka­lisch (Synonyme)

auf das Lexikon bezogen (fachspr.)
auf den Wortschatz bezogen
den Wortschatz betreffend

Beispielsätze

  • Insgesamt ein Heft, das Zeit, Muße und das lexikalische Gedächtnis sowohl anregt wie auch ausreizt.

  • Diese Materialfülle zu einem einzelnen Thema bekommt nach einer Weile eine leicht lexikalische Anmutung.

  • Als kompaktes "lexikalisches Jahrbuch" präsentiert es Einträge zu 50.000 Stichwörtern.

  • Allerdings geht die Hauptperson streckenweise im lexikalisch dargebotenen Verlauf dieser turbulenten Jahre unter.

  • Die Texte sind aufeinander bezogen und nicht trocken lexikalisch verfasst als bloße Information über jede der sechs Religionen.

  • Herkömmliche, verlustfreie Kompressionsverfahren sind lexikalische Verfahren.

  • Der lexikalische Teil des handlichen Bandes führt an mehr als 200 Stätten, die mit etwa 450 Autoren in Beziehung stehen.

  • Der promovierte Kölner Dieter Bingen gehört noch nicht zum lexikalischen Allgemeingut.

  • Den nicht an lexikalischer Vollständigkeit interessierten Besucher stören diese Fehlstellen kaum.

  • Man hat treffend von ihrem lexikalischen "Ausbaurückstand" gesprochen.

  • Das Klassische als Spiel - das scheint eine gute Voraussetzung für die lexikalische Zukunft.

Häufige Wortkombinationen

  • lexikalische Einheit

Übersetzungen

Was reimt sich auf le­xi­ka­lisch?

Wortaufbau

Das viersilbige Adjektiv le­xi­ka­lisch be­steht aus elf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × I, 2 × L, 1 × A, 1 × C, 1 × E, 1 × H, 1 × K, 1 × S & 1 × X

  • Vokale: 2 × I, 1 × A, 1 × E
  • Konsonanten: 2 × L, 1 × C, 1 × H, 1 × K, 1 × S, 1 × X

Eine Worttrennung ist nach dem E, ers­ten I und A mög­lich.

Das Alphagramm von le­xi­ka­lisch lautet: ACEHIIKLLSX

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Leip­zig
  2. Essen
  3. Xan­ten
  4. Ingel­heim
  5. Köln
  6. Aachen
  7. Leip­zig
  8. Ingel­heim
  9. Salz­wedel
  10. Chem­nitz
  11. Ham­burg

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Lud­wig
  2. Emil
  3. Xant­hippe
  4. Ida
  5. Kauf­mann
  6. Anton
  7. Lud­wig
  8. Ida
  9. Samuel
  10. Cäsar
  11. Hein­reich

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Lima
  2. Echo
  3. X-Ray
  4. India
  5. Kilo
  6. Alfa
  7. Lima
  8. India
  9. Sierra
  10. Char­lie
  11. Hotel

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  2. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  5. ▄ ▄▄▄▄
  6. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  7. ▄ ▄
  8. ▄ ▄ ▄
  9. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  10. ▄ ▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 27 Punkte für das Wort.

lexikalisch

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Wie­wort le­xi­ka­lisch kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

am­big:
Linguistik: mehrdeutig, lexikalisch oder strukturell mehrere Bedeutungen besitzend

Buchtitel

  • Mein Leben als lexikalische Lücke Kyra Groh | ISBN: 978-3-03880-044-6
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: lexikalisch. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: lexikalisch. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Wolfgang Pfeifer (Leitungs): Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993. ISBN 3-423-03358-4
  2. jungewelt.de, 03.07.2014
  3. spektrumdirekt.de, 19.02.2010
  4. faz.net, 22.04.2008
  5. fr-aktuell.de, 26.01.2004
  6. archiv.tagesspiegel.de, 31.08.2004
  7. DIE WELT 2000
  8. Tagesspiegel 1999
  9. Welt 1998
  10. Rheinischer Merkur 1997
  11. Die Zeit 1996
  12. Süddeutsche Zeitung 1996