inniglich

Adjektiv (Wiewort)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈɪnɪkˌlɪç]

Silbentrennung

inniglich

Definition bzw. Bedeutung

gehoben: innig

Begriffsursprung

Von gmh.: inneclich, goh.; inniglīh

Steigerung (Komparation)

  1. inniglich (Positiv)
  2. inniglicher (Komparativ)
  3. am inniglichsten (Superlativ)

Anderes Wort für in­nig­lich (Synonyme)

innig:
Leidenschaft besitzend, im Sinne von

Beispielsätze

Sie liebt ihn inniglich.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Der Eindruck ist jedenfalls da, und musikalisch harmonieren die beiden zweifellos ganz inniglich.

  • Man liebte einander inniglich, aber jeder durfte Sex haben, mit wem und wann immer er wollte.

  • Der langsame Satz: ein Blütentraum, unpathetisch, dennoch inniglich.

  • Jupiter und Juno, so sehr die Göttergattin vor Eifersucht rast, bleiben inniglich verbunden.

  • Rockmusik ertönt, und Maria, die zweite Frau des Königs und ihm inniglich verbunden, tanzt mit der Wache ausgelassen wie in einem Club.

Häufige Wortkombinationen

  • innigliche Zuneigung, inniglich lieben

Übersetzungen

Wortaufbau

Das dreisilbige Adjektiv in­nig­lich be­steht aus neun Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 3 × I, 2 × N, 1 × C, 1 × G, 1 × H & 1 × L

  • Vokale: 3 × I
  • Konsonanten: 2 × N, 1 × C, 1 × G, 1 × H, 1 × L

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten N und G mög­lich.

Das Alphagramm von in­nig­lich lautet: CGHIIILNN

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Ingel­heim
  2. Nürn­berg
  3. Nürn­berg
  4. Ingel­heim
  5. Gos­lar
  6. Leip­zig
  7. Ingel­heim
  8. Chem­nitz
  9. Ham­burg

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Ida
  2. Nord­pol
  3. Nord­pol
  4. Ida
  5. Gus­tav
  6. Lud­wig
  7. Ida
  8. Cäsar
  9. Hein­reich

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. India
  2. Novem­ber
  3. Novem­ber
  4. India
  5. Golf
  6. Lima
  7. India
  8. Char­lie
  9. Hotel

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄
  2. ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄ ▄
  5. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  6. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  7. ▄ ▄
  8. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  9. ▄ ▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 15 Punkte für das Wort.

inniglich

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Wie­wort in­nig­lich kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: inniglich. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: inniglich. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-04074-2
  2. n-tv.de, 10.05.2006
  3. archiv.tagesspiegel.de, 16.06.2005
  4. DIE WELT 2001
  5. Berliner Zeitung 1996
  6. TAZ 1996