beordern

Aussprache

Silbentrennung

Definition bzw. Bedeutung

Konjugation

• Präsens: beordere, du beorderst, er/sie/es be­or­dert
• Präteritum: ich be­or­der­te
• Konjunktiv II: ich be­or­der­te
• Imperativ: beorder/​beordere! (Einzahl), be­or­dert! (Mehrzahl)
• Partizip II: be­or­dert
• Hilfsverb: haben

Anderes Wort für be­or­dern (Synonyme)

abkommandieren (auch figurativ, militärisch):

transitiv, häufig Militär: jemanden meist dienstlich irgendwohin/zu einer Tätigkeit beordern

abordnen:

dienstlich jemanden an einen Ort schicken, wo er eine bestimmte Aufgabe wahrnehmen soll

(jemanden) abstellen (zu):

(sich) auf etwas oder jemanden beziehen, danach ausrichten

Fahrzeug: parken

aussenden (geh.):

etwas in verschiedene Richtungen verbreiten, abstrahlen

jemanden an einen anderen Ort schicken, um etwas zu tun

delegieren:

jemandem eine Aufgabe weiterreichen, jemanden mit einer Aufgabe betrauen, Rechte oder Aufgaben abtreten, Aufgaben auf einen anderen übertragen

jemanden an einen Ort schicken, wo er eine bestimmte Aufgabe wahrnehmen soll

deputieren:

jemanden zur Erfüllung einer Aufgabe bestimmen; jemanden als Bevollmächtigten an einen Ort oder in ein Gremium delegieren

entsenden:

mit einem Auftrag auf den Weg oder in ein Gremium schicken

(an einen Ort) schicken:

(aus)reichen

den sittlichen Maßstäben entsprechen

Beispielsätze (Medien)

• Damit es dann endlich starten konnte, wurden zehn Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Rhein-Ruhr-Bades dorthin beordert.

• Bereits zuvor war nach Auskunft von Lars Cornelius der Kriseninterventionsdienst zur Unglücksstelle beordert worden.

• Als Soldat der Marine-Infanterie wurde er zweimal nach Afghanistan beordert.

• Als 17-Jähriger noch A-Jugend-Jungjahrgang ist Noah Andreas, und Vogel scheute sich nicht, ihn zweimal in die Startelf zu beordern.

• Am Samstag, den 03.08.2019, um 02.20 Uhr, wurden Polizei und Feuerwehr zu einem PKW-Brand nach Stromberg beordert.

• Allein in den USA würden 342.000 Fahrzeuge in die Werkstätten beordert.

• Demnach wird auch der malaysische Botschafter in Pjöngjang zu Konsultationen zurück in seine Heimat beordert.

• Bei 15:13 reagierte VCW Coach Besenyei und beorderte sein Team zur Time out.

• Im Juli hatte Fiat Chrysler aus demselben Grund 1,4 Millionen Autos zurück in die Werkstätten beordert.

• Denkmalpfleger, Polizisten, Juristen, Geologen, Forstwirtschaftler wurden hierher beordert.

• BMW beordert wie andere große Autobauer immer wieder tausende Fahrzeuge in die Werkstätten.

• Doch dann wird der in einem Architekturbüro angestellte Fritjof beordert, das Aufmaß für ein Sterbehospiz vorzunehmen.

• Dabei beorderte die Einsatzleitung einen Hubschrauber der Bundespolizei zum Aufgriffsort.

• Und wenn er eine Pause benötigt, beordert Gaugisch einen Rechtshänder auf diesen Posten.

• Am Tag des Picknicks wurde er gemeinsam mit fünf Kollegen an das Grenztor bei Sopron beordert.

• Aufgrund dieser Tatsache wurden mehrere Streifenwagen aus dem Bereich Bergen, Celle, Wietze und Hannover nach Hermannsburg beordert.

• Das Innenministerium beorderte seine alarmierten Sondertruppen wieder zurück in die Kasernen.

• Eine Zeitung aus Helsinki beorderte gar zwei ihrer Reporterinnen von der Fußball-WM zu den "Jagdgründen" von "Bruno".

• Vielmehr beorderte der Kapitän Mannschaft und Passagiere in ein Restaurant im Inneren des Schiffes.

• Die Zentralregierung beorderte 750 Soldaten und 300 Polizisten in die Provinz, um die Ordnung wiederherzustellen.

Wortbildungen

• herbeordern
• hinbeordern
• wegbeordern
• zu­rück­be­or­dern

Übersetzungen

• Italienisch:
  • ordinare
  • recare (recarsi)

Was reimt sich auf be­or­dern?

• er­for­dern
• über­for­dern
• for­dern
• or­dern
• un­ter­for­dern

Wortaufbau

Worthäufigkeit