aufblinken

Verb (Tunwort)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈaʊ̯fˌblɪŋkn̩ ]

Silbentrennung

aufblinken

Definition bzw. Bedeutung

plötzlich kurz aufleuchten

Begriffsursprung

Ableitung eines Partikelverbs vom Verb blinken mit der Präposition auf.

Konjugation

  • Präsens: blinke auf, du blinkst auf, er/sie/es blinkt auf
  • Präteritum: ich blink­te auf
  • Konjunktiv II: ich blink­te auf
  • Imperativ: blink auf! / blinke auf! (Einzahl), blinkt auf! (Mehrzahl)
  • Partizip II: auf­ge­blinkt
  • Hilfsverb: haben

Anderes Wort für auf­blin­ken (Synonyme)

aufblitzen:
kurz hell aufleuchten
plötzlich ins Bewusstsein treten
blinken:
den Fahrtrichtungsanzeiger im Auto benutzen, um anzuzeigen, dass man abbiegen oder überholen möchte
rhythmisch kurze Lichtsignale aussenden
blitzen:
Lichtreflexe verursachen
mit Blitzlicht fotografieren (insbesondere auch bei Radarkontrollen)
flackern:
unterbrochen oder ungleichmäßig Licht aussenden
funkeln:
als Ausdruck einer Emotion, die (meist) in den Augen sichtbar wird: Erregung oder Freude ausstrahlen
durch besonderen Witz herausragen, besonders geistreich sein
glitzern:
intransitiv: einfallendes Licht immer wieder zu allen Seiten hin kräftig reflektieren (oder diesen Effekt nachahmen); farbig (im Licht) schimmern
übertragen: Erregung oder Freude ausstrahlen
kurz aufleuchten

Sinnverwandte Wörter

auf­leuch­ten:
unvermittelt, für kurze Zeit leuchten; plötzlich leuchten

Übersetzungen

Wortaufbau

Das dreisilbige Verb auf­blin­ken be­steht aus zehn Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × N, 1 × A, 1 × B, 1 × E, 1 × F, 1 × I, 1 × K, 1 × L & 1 × U

  • Vokale: 1 × A, 1 × E, 1 × I, 1 × U
  • Konsonanten: 2 × N, 1 × B, 1 × F, 1 × K, 1 × L

Eine Worttrennung ist nach dem F und ers­ten N mög­lich.

Das Alphagramm von auf­blin­ken lautet: ABEFIKLNNU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Aachen
  2. Unna
  3. Frank­furt
  4. Ber­lin
  5. Leip­zig
  6. Ingel­heim
  7. Nürn­berg
  8. Köln
  9. Essen
  10. Nürn­berg

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Anton
  2. Ulrich
  3. Fried­rich
  4. Berta
  5. Lud­wig
  6. Ida
  7. Nord­pol
  8. Kauf­mann
  9. Emil
  10. Nord­pol

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Alfa
  2. Uni­form
  3. Fox­trot
  4. Bravo
  5. Lima
  6. India
  7. Novem­ber
  8. Kilo
  9. Echo
  10. Novem­ber

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄
  2. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  5. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  6. ▄ ▄
  7. ▄▄▄▄ ▄
  8. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  9. ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 19 Punkte für das Wort.

aufblinken

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Tu­wort auf­blin­ken kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: aufblinken. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2024, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: aufblinken. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2024, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0