aschfahl

Adjektiv (Wiewort)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈaʃˌfaːl]

Silbentrennung

aschfahl

Definition bzw. Bedeutung

fahl wie Asche, graubleich

Anderes Wort für asch­fahl (Synonyme)

aschbleich
blass:
von geringer, schwacher Farbstärke
blutleer:
im übertragenen Sinne: leblos, nicht lebendig wirkend
ohne Blutzufuhr
fahl:
(auf nicht schöne Weise) ohne kräftige Farbe, farbenarm, blass, fast farblos
(bis ins 17. Jahrhundert geläufig); in Bezug auf Haar und Bart: blond
grau wie Asche
käseweiß
käsig:
in der Beschaffenheit wie Käse
umgangssprachlich, von der Hautfarbe: blass
kalkweiß:
in einer weißen Farbe, die an Kalk erinnert
sehr blass im Gesicht aussehend
kreidebleich:
annähernd so hell wie (weiße) Kreide, meist auf den Teint bezogen
kreideweiß
leichenblass:
sehr blass
totenblass:
außerordentlich blass
weiß wie die Wand

Sinnverwandte Wörter

asch­grau:
die graue Farbe von Asche habend, von bleich grauer Farbe
graubleich

Beispielsätze

  • Er hatte ein aschfahles Gesicht.

  • Als sie diese Nachricht hörte, wurde sie aschfahl im Gesicht.

  • Er war aschfahl, als sei der Leibhaftige ihm erschienen.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Seine Füße zittern, sein Gesicht ist aschfahl, sein Blick leer, die Atmung hektisch, als die Seile angelegt sind und er in die Tiefe schaut.

  • Dem ehemaligen DFB-Teamchef, der mit aschfahlem Gesicht vor die Medienvertreter trat, war die Pleite sichtlich an die Nieren gegangen.

  • Als SPD-Generalsekretär Olaf Scholz kurz nach der Bekanntgabe der ersten Hochrechnungen vor die Kameras trat, war sein Gesicht aschfahl.

  • Das Gesicht des erfahrenen Fahnders ist aschfahl.

  • Jetzt im 4. Stockwerk: Er wurde aschfahl.

  • Daß man so verliert, ist schon traurig", flüsterte Torhüter Jens Lehmann mit aschfahlem Gesicht in die Mikrofone.

  • Keeper Jens Lehmann aschfahl: "Wenn diese Mailander jetzt erneut ins Endspiel kommen sollten - die Schmerzen werden lange bleiben."

  • Mit aschfahlem Gesicht erklärte er gequält lächelnd: 'Es tut mir leid, aber es geht nicht mehr.

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Wortaufbau

Das zweisilbige Adjektiv asch­fahl be­steht aus acht Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × A, 2 × H, 1 × C, 1 × F, 1 × L & 1 × S

  • Vokale: 2 × A
  • Konsonanten: 2 × H, 1 × C, 1 × F, 1 × L, 1 × S

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten H mög­lich.

Das Alphagramm von asch­fahl lautet: AACFHHLS

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Aachen
  2. Salz­wedel
  3. Chem­nitz
  4. Ham­burg
  5. Frank­furt
  6. Aachen
  7. Ham­burg
  8. Leip­zig

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Anton
  2. Samuel
  3. Cäsar
  4. Hein­reich
  5. Fried­rich
  6. Anton
  7. Hein­reich
  8. Lud­wig

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Alfa
  2. Sierra
  3. Char­lie
  4. Hotel
  5. Fox­trot
  6. Alfa
  7. Hotel
  8. Lima

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄
  2. ▄ ▄ ▄
  3. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄ ▄ ▄ ▄
  5. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  6. ▄ ▄▄▄▄
  7. ▄ ▄ ▄ ▄
  8. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 17 Punkte für das Wort.

aschfahl

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Wie­wort asch­fahl kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: aschfahl. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: aschfahl. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [erweiterte Beispielsätze] User-generated content: Satz-Nr. 1246914. In: tatoeba.org, CC BY 2.0 FR
  4. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. focus.de, 10.01.2014
  2. sat1.de, 26.04.2009
  3. spiegel.de, 04.02.2003
  4. Rhein-Neckar Zeitung, 13.04.1999
  5. BILD 1999
  6. Rhein-Neckar Zeitung, 18.03.1998
  7. BILD 1998
  8. Süddeutsche Zeitung 1995