anpicken

Verb (Tunwort)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈanˌpɪkn̩]

Silbentrennung

anpicken

Definition bzw. Bedeutung

Mit etwas Spitzem auf etwas einhacken (insbesondere Vögel mit dem Schnabel).

Begriffsursprung

Ableitung zum Verb picken mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) an-

Konjugation

  • Präsens: picke an, du pickst an, er/sie/es pickt an
  • Präteritum: ich pick­te an
  • Konjunktiv II: ich pick­te an
  • Imperativ: pick an! / picke an! (Einzahl), pickt an! (Mehrzahl)
  • Partizip II: an­ge­pickt
  • Hilfsverb: haben

Anderes Wort für an­pi­cken (Synonyme)

anheften:
lose (mit einer Klammer oder Nadel) befestigen
ankitten
ankleben:
etwas mithilfe eines Klebemittels festmachen
irgendwo haften bleiben
ankleistern
anpappen (ugs.):
irgendwo kleben bleiben
mithilfe eines Klebemittels irgendwo festmachen
befestigen:
an etwas fest anbringen
beständig machen; wirkungsvoller machen

Beispielsätze

Er fand zwar 39 durch Schnabelhiebe verletzte Lämmer, 'aber die meisten waren bereits tot, bevor sie angepickt wurden'.

Häufige Wortkombinationen

  • Eier anpicken

Wortbildungen

  • angepickt
  • anpickend

Wortaufbau

Das dreisilbige Verb an­pi­cken be­steht aus acht Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × N, 1 × A, 1 × C, 1 × E, 1 × I, 1 × K & 1 × P

  • Vokale: 1 × A, 1 × E, 1 × I
  • Konsonanten: 2 × N, 1 × C, 1 × K, 1 × P

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten N und I mög­lich.

Das Alphagramm von an­pi­cken lautet: ACEIKNNP

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Aachen
  2. Nürn­berg
  3. Pots­dam
  4. Ingel­heim
  5. Chem­nitz
  6. Köln
  7. Essen
  8. Nürn­berg

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Anton
  2. Nord­pol
  3. Paula
  4. Ida
  5. Cäsar
  6. Kauf­mann
  7. Emil
  8. Nord­pol

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Alfa
  2. Novem­ber
  3. Papa
  4. India
  5. Char­lie
  6. Kilo
  7. Echo
  8. Novem­ber

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄
  2. ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄ ▄
  5. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  6. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  7. ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 17 Punkte für das Wort.

anpicken

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Tu­wort an­pi­cken kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: anpicken. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: anpicken. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Süddeutsche Zeitung 1995