Wortherkunft

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ ˈvɔʁtheːɐ̯ˌkʊnft ]  

Silbentrennung

Einzahl: Wort‧her‧kunft
Mehrzahl: Wort‧her‧künf‧te

Definition bzw. Bedeutung

Der Ursprung und die Entwicklung eines bestimmten Wortes.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Wort und Herkunft.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Wortherkunftdie Wortherkünfte
Genitivdie Wortherkunftder Wortherkünfte
Dativder Wortherkunftden Wortherkünften
Akkusativdie Wortherkunftdie Wortherkünfte

Anderes Wort für Wort­her­kunft (Synonyme)

Etymologie:
die Herkunft, der Ursprung und die Entwicklung eines bestimmten Wortes, die Wortgeschichte
die Lehre, die Wissenschaft von der Herkunft der Wörter
Herkunft:
Ursprung eines Wortes
woher etwas oder jemand kommt
Wortforschung:
Linguistik: wissenschaftliche Untersuchung des Wortschatzes oder einzelner Wörter im Hinblick auf ihre Entwicklung oder ihren gegenwärtigen Zustand

Beispielsätze (Medien)

  • Wir haben uns aus diesem Anlass Gedanken über die Wortherkunft von Kaiju gemacht und erklären euch, was der Begriff eigentlich bedeutet.

  • Das dürfte in diesem Fall die Wortherkunft sein.

  • Seine Antwort, nach längeren Ausführungen zur Wortherkunft, geht über eine Definition weit hinaus.

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv Wort­her­kunft be­steht aus zwölf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × R, 2 × T, 1 × E, 1 × F, 1 × H, 1 × K, 1 × N, 1 × O, 1 × U & 1 × W

  • Vokale: 1 × E, 1 × O, 1 × U
  • Konsonanten: 2 × R, 2 × T, 1 × F, 1 × H, 1 × K, 1 × N, 1 × W

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten T und zwei­ten R mög­lich. Im Plu­ral Wort­her­künf­te zu­dem nach dem F.

Das Alphagramm von Wort­her­kunft lautet: EFHKNORRTTUW

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Wupper­tal
  2. Offen­bach
  3. Ros­tock
  4. Tü­bin­gen
  5. Ham­burg
  6. Essen
  7. Ros­tock
  8. Köln
  9. Unna
  10. Nürn­berg
  11. Frank­furt
  12. Tü­bin­gen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Wil­helm
  2. Otto
  3. Richard
  4. Theo­dor
  5. Hein­reich
  6. Emil
  7. Richard
  8. Kauf­mann
  9. Ulrich
  10. Nord­pol
  11. Fried­rich
  12. Theo­dor

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Whis­key
  2. Oscar
  3. Romeo
  4. Tango
  5. Hotel
  6. Echo
  7. Romeo
  8. Kilo
  9. Uni­form
  10. Novem­ber
  11. Fox­trot
  12. Tango

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  2. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄▄▄▄
  5. ▄ ▄ ▄ ▄
  6. ▄
  7. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  8. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  9. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  10. ▄▄▄▄ ▄
  11. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  12. ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 22 Punkte für das Wort Wort­her­kunft (Sin­gu­lar) bzw. 28 Punkte für Wort­her­künf­te (Plural).

Wortherkunft

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Wort­her­kunft kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

wort­ge­schicht­lich:
die Wortgeschichte, Wortherkunft betreffend
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Wortherkunft. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Wortherkunft. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. moviepilot.de, 18.11.2017
  2. science.orf.at, 14.11.2007
  3. welt.de, 07.08.2004