Weltraumforschung

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈvɛltʁaʊ̯mˌfɔʁʃʊŋ ]

Silbentrennung

Einzahl:Weltraumforschung
Mehrzahl:Weltraumforschungen

Definition bzw. Bedeutung

wissenschaftliche Erforschung des Weltraums

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus Weltraum und Forschung.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Weltraumforschungdie Weltraumforschungen
Genitivdie Weltraumforschungder Weltraumforschungen
Dativder Weltraumforschungden Weltraumforschungen
Akkusativdie Weltraumforschungdie Weltraumforschungen

Anderes Wort für Welt­raum­for­schung (Synonyme)

Astronomie:
ein Unterrichtsfach
Sternkunde, Himmelskunde als exakte Naturwissenschaft
Kosmologie:
Lehre, die sich mit dem Ursprung und der Entwicklung des Weltalls beschäftigt
Sternkunde:
die Wissenschaft von den Gestirnen (Astronomie)

Beispielsätze

  • Im Laufe der Jahrhunderte beschleunigte die Teleportation die Weltraumforschung, sogar über das Sonnensystem hinaus.

  • Die Weltraumforschung steckt noch in den Kinderschuhen.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Diese Tatsache macht die darauf enthaltenen Botschaft wohl zu einer der bedeutendsten Relikte der Geschichte der Weltraumforschung.

  • In der Regie von Sandra Schüddekopf brachte Schauspielerin Anita Zieher Pionierinnen der Weltraumforschung aus 200 Jahren auf die Bühne.

  • Sie leitet bei W.L. Gore die Abteilung Weltraumforschung.

  • Die Mission des Solar Orbiter werde das Wissen über unseren Mutterstern revolutionieren, hofft man beim Institut für Weltraumforschung.

  • Die PCM-Technologie (Phase Changing Materials) mit dem Einsatz von Paraffinen stammt wie so vieles aus der Weltraumforschung.

  • Er studierte Aerophysik und Weltraumforschung am Moskauer Institut für Physik und Technologie.

  • Nachtstarts bringen den Anhängern der Weltraumforschung stets einen ganz besonderen Kick.

  • Eine mit Grillstegen, eine weitere für den Rest. Aber beide mit Teflon, was kein Abfallprodukt aus der Weltraumforschung war.

  • Heute sind Wetterberichte viel zuverlässiger, was klar ein Resultat der Weltraumforschung ist.

  • 1989 bis 1990 war Nozette im Weißen Haus als Berater für Weltraumforschung tätig.

  • Das ist eine der grossen Fragen der Menschheit, und sie ist eines der Hauptmotive hinter aller Weltraumforschung.

  • Bei der Erhebung der Geodaten setzen sie auf Hightech aus der Weltraumforschung.

  • Und in der Weltraumforschung treibt China die bemannte Raumfahrt voran.

  • Das ursprünglich aus der Weltraumforschung stammende Gerät dient im Bonner Zentrum für Ambulante Rehabilitation zur Wirbelsäulentherapie.

  • Schwerpunkt der südafrikanischen Weltraumforschung ist die Universität Stellenbosch, nicht weit von Kapstadt.

  • Schwerpunkt damals: die zivile Weltraumforschung.

  • Walter Flury: Zunächst stand die Weltraumforschung und die Nutzung des Weltraumes im Vordergrund.

  • Bremen ist ab dem 29. September Gastgeber für die internationale Weltraumforschung.

  • Für seine Modernisierung sucht Moskau europäische Anlagen; in der Weltraumforschung hat Russland Hochtechnologie beizusteuern.

  • Die in dreißig Jahren gewachsenen pädagogischen und publizistischen Potenzen in der Weltraumforschung und Raumfahrt blieben unbeachtet.

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Wortaufbau

Das viersilbige Substantiv Welt­raum­for­schung be­steht aus 17 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × R, 2 × U, 1 × A, 1 × C, 1 × E, 1 × F, 1 × G, 1 × H, 1 × L, 1 × M, 1 × N, 1 × O, 1 × S, 1 × T & 1 × W

  • Vokale: 2 × U, 1 × A, 1 × E, 1 × O
  • Konsonanten: 2 × R, 1 × C, 1 × F, 1 × G, 1 × H, 1 × L, 1 × M, 1 × N, 1 × S, 1 × T, 1 × W

Eine Worttrennung ist nach dem T, M und zwei­ten R mög­lich. Im Plu­ral Welt­raum­for­schun­gen zu­dem nach dem ers­ten N.

Das Alphagramm von Welt­raum­for­schung lautet: ACEFGHLMNORRSTUUW

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Wupper­tal
  2. Essen
  3. Leip­zig
  4. Tü­bin­gen
  5. Ros­tock
  6. Aachen
  7. Unna
  8. Mün­chen
  9. Frank­furt
  10. Offen­bach
  11. Ros­tock
  12. Salz­wedel
  13. Chem­nitz
  14. Ham­burg
  15. Unna
  16. Nürn­berg
  17. Gos­lar

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Wil­helm
  2. Emil
  3. Lud­wig
  4. Theo­dor
  5. Richard
  6. Anton
  7. Ulrich
  8. Martha
  9. Fried­rich
  10. Otto
  11. Richard
  12. Samuel
  13. Cäsar
  14. Hein­reich
  15. Ulrich
  16. Nord­pol
  17. Gus­tav

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Whis­key
  2. Echo
  3. Lima
  4. Tango
  5. Romeo
  6. Alfa
  7. Uni­form
  8. Mike
  9. Fox­trot
  10. Oscar
  11. Romeo
  12. Sierra
  13. Char­lie
  14. Hotel
  15. Uni­form
  16. Novem­ber
  17. Golf

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  2. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  3. ▄▄▄▄
  4. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄ ▄▄▄▄
  6. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  7. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  8. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  9. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  10. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  11. ▄ ▄ ▄
  12. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  13. ▄ ▄ ▄ ▄
  14. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  15. ▄▄▄▄ ▄
  16. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 31 Punkte für das Wort Welt­raum­for­schung (Sin­gu­lar) bzw. 33 Punkte für Welt­raum­for­schun­gen (Plural).

Weltraumforschung

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Welt­raum­for­schung kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Weltraumforschung. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Weltraumforschung. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2024, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [erweiterte Beispielsätze] User-generated content: Satz-Nr. 3451724 & 1648280. In: tatoeba.org, CC BY 2.0 FR
  4. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. winfuture.de, 24.07.2023
  2. noen.at, 22.03.2022
  3. nordbayern.de, 08.10.2022
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  5. bazonline.ch, 19.01.2017
  6. rp-online.de, 22.09.2017
  7. handelsblatt.com, 29.10.2014
  8. welt.de, 30.03.2011
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  10. de.rian.ru, 20.10.2009
  11. nzz.ch, 13.03.2008
  12. handelsblatt.com, 19.07.2007
  13. dw-world.de, 12.12.2007
  14. general-anzeiger-bonn.de, 13.05.2006
  15. sat1.de, 14.08.2006
  16. tagesschau.de, 19.10.2006
  17. heute.t-online.de, 07.11.2004
  18. welt.de, 08.09.2003
  19. Die Zeit (02/2001)
  20. Junge Welt 2000
  21. Berliner Zeitung 1998
  22. Berliner Zeitung 1997
  23. Berliner Zeitung 1996
  24. Welt 1996
  25. Die Zeit 1995