Verbotsschild

Substantiv (Nomen), Neutrum (sächlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ fɛɐ̯ˈboːt͡sˌʃɪlt ]

Silbentrennung

Einzahl:Verbotsschild
Mehrzahl:Verbotsschilder

Definition bzw. Bedeutung

Schild, das etwas untersagt

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus Verbot und Schild mit dem Fugenelement -s.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdas Verbotsschilddie Verbotsschilder
Genitivdes Verbotsschilds/​Verbotsschildesder Verbotsschilder
Dativdem Verbotsschildden Verbotsschildern
Akkusativdas Verbotsschilddie Verbotsschilder

Anderes Wort für Ver­bots­schild (Synonyme)

Verbotszeichen

Beispielsätze (Medien)

  • Die Anspannung fällt ab, die meisten Verbotsschilder gelten nun schon für Handlungen, die schon in der Vergangenheit liegen.

  • Wieder ignoriert ein Lastwagenfahrer die Verbotsschilder - bis nichts mehr geht.

  • Der Bürgermeister hat keine Erklärung dafür und will das Verbotsschild zum Betreten des Stegs im Januar entfernen lassen.

  • "Juden nicht zugänglich": Verbotsschild in einem Park im einstigen Kurort Luhatschowitz (heute: Luhacovice).

  • Dort wird so etwas häufig benutzt, um die Menschen humorvoll zu bitten, sich zu benehmen, anstatt böse Verbotsschilder aufzuhängen.

  • Manchmal nehme ich den zweiten Aufzug in meinem Haus, weil der erste trotz aller Verbotsschilder völlig zugequalmt ist.

  • Vanessa Meier gestern, 12:47 Uhr Das Verbotsschild sieht eher wie eine Empfehlung aus.

  • Ein Einzäunen oder Verbotsschilder sind nicht erlaubt.

  • Wer es doch an den Pazifik schafft, wird schnell von Sicherheitskräften mit Hinweis auf Verbotsschilder vom Strand gejagt.

  • Bereits am Eingang zum Bad und an mehreren Stellen auf dem Gelände des Kösseinebades wurden die Verbotsschilder aufgestellt.

  • Und die, fürchten sie, lassen sich von Verbotsschildern abhalten.

  • Bei dem Unfall in der Heidenheimer Liststraße hatte die Frau zuvor trotz Verbotsschilds die Heckentalstraße überquert.

  • An Verbotsschilder hält sich keiner, hieß es aus den Reihen der Zuhörer.

  • Auf der Vorderseite stand der Name Bush: in einem roten, durchgestrichenen Kreis, wie auf einem Verbotsschild.

  • Deswegen haben sie tagsüber ihre Umgebung mit Verbotsschildern vollgestellt, die sie am Abend mit viel Vergnügen wieder abräumten.

  • Noch am gleichen Tag ließ die Stadtverwaltung entsprechende Verbotsschilder aufhängen und die Räumlichkeiten sperren.

  • Trotz der Verbotsschilder wurden in diesem Jahr bereits 150 "Platzverweise" ausgesprochen.

  • Sonst werden da gleich Verbotsschilder aufgestellt.

  • Fast sichtbar stehen musikalische Verbotsschilder im Raum, aber keine, auf die sich alle 15 hätten einigen können.

  • Weil Vandalen die Verbotsschilder zerstörten, seien gestern neue aufgestellt worden.

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

  • Französisch: panneau interdiction (panneau d'interdiction) (männlich)

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv Ver­bots­schild be­steht aus 13 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × S, 1 × B, 1 × C, 1 × D, 1 × E, 1 × H, 1 × I, 1 × L, 1 × O, 1 × R, 1 × T & 1 × V

  • Vokale: 1 × E, 1 × I, 1 × O
  • Konsonanten: 2 × S, 1 × B, 1 × C, 1 × D, 1 × H, 1 × L, 1 × R, 1 × T, 1 × V

Eine Worttrennung ist nach dem R und ers­ten S mög­lich. Im Plu­ral Ver­bots­schil­der zu­dem nach dem L.

Das Alphagramm von Ver­bots­schild lautet: BCDEHILORSSTV

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Völk­lingen
  2. Essen
  3. Ros­tock
  4. Ber­lin
  5. Offen­bach
  6. Tü­bin­gen
  7. Salz­wedel
  8. Salz­wedel
  9. Chem­nitz
  10. Ham­burg
  11. Ingel­heim
  12. Leip­zig
  13. Düssel­dorf

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Vik­tor
  2. Emil
  3. Richard
  4. Berta
  5. Otto
  6. Theo­dor
  7. Samuel
  8. Samuel
  9. Cäsar
  10. Hein­reich
  11. Ida
  12. Lud­wig
  13. Dora

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Vic­tor
  2. Echo
  3. Romeo
  4. Bravo
  5. Oscar
  6. Tango
  7. Sierra
  8. Sierra
  9. Char­lie
  10. Hotel
  11. India
  12. Lima
  13. Delta

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄ ▄▄▄▄
  2. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  5. ▄▄▄▄
  6. ▄ ▄ ▄
  7. ▄ ▄ ▄
  8. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  9. ▄ ▄ ▄ ▄
  10. ▄ ▄
  11. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  12. ▄▄▄▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 26 Punkte für das Wort Ver­bots­schild (Sin­gu­lar) bzw. 28 Punkte für Ver­bots­schil­der (Plural).

Verbotsschild

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Ver­bots­schild kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Verbotsschild. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2024, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Verbotsschild. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2024, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
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