Totenschädel

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈtoːtn̩ˌʃɛːdl̩]

Silbentrennung

Totenschädel (Einzahl/Mehrzahl)

Definition bzw. Bedeutung

Schädel eines Verstorbenen

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus dem Stamm des Wortes Toter und Schädel und dem Fugenelement -en.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Totenschädeldie Totenschädel
Genitivdes Totenschädelsder Totenschädel
Dativdem Totenschädelden Totenschädeln
Akkusativden Totenschädeldie Totenschädel

Anderes Wort für To­ten­schä­del (Synonyme)

Totenkopf:
der Kopf eines Verstorbenen
Entomologie: Kurzform für den Totenkopfschwärmer

Beispielsätze

  • Die Prinzessin ist eine Frau ohne Unterleib und mit Totenschädel unter Maske und Perücke.

  • Der Vergleich ist so ungefähr so sinnvoll wie Totenschädel mit Kürbissen zu vergleichen.

  • Dann stellt sich die 60-Jährige in die zweite Reihe; hinter die Männer mit Totenschädeln um den Hals.

  • Und inmitten der Gebeine finden sich die Totenschädel.

  • Die eine trägt einen riesigen Totenschädel mit Dornenkrone.

  • Es besteht aus Runen, zwei blutverschmierten Beilen und einem Totenschädel.

  • In nahezu allen Kulturen hat er eine besondere, oft sogar magische Bedeutung: der menschliche Totenschädel.

  • Der Fußballszene sind die Klamotten mit dem Totenschädel längst entwachsen.

  • Fakt ist, dass der Totenschädel 1938 vom Kriminalmuseum in Rothenburg ob der Tauber in den Bestand des Fichtelgebirgsmuseums kam.

  • Bullenschein Damien Hirst, Damien Schmirst: Jeder Einfaltspinsel kann einen Totenschädel mit Diamanten bekleben.

  • Der eine hat Vampirzähne, der andere die Grimasse eines Totenschädels.

  • Auf einem Friedfeld in Wiefels wurden die Gebeine und Totenschädel zahlreicher Jeveraner beigesetzt.

  • Auf einem anderen Bild posiert ein Soldat vor einem Jeep der ISAF, auf dessen Fronthaube ebenfalls ein Totenschädel liegt.

  • Warum hielt ein Soldat einen Totenschädel neben seinen entblößten Penis?

  • Befänden wir uns noch im Barock, würden von den Gräbern Sensenmänner und Totenschädel grinsen.

  • In Gottfried Pilz' öder Ausstattung blieb der einzige Einfall ein zu Beginn in den Boden sich senkendes Regalquadrat voller Totenschädel.

  • "Bei der Fahrt geht's durch einen Totenschädel hindurch und am einäugigen Piraten Willi vorbei", schildert Betreiber August Schneider.

  • Bald gehörten zu den wichtigsten Studienobjekten der Künstler Totenschädel, Beckenknochen und menschliche Skelette.

  • Hatte er doch längere Zeit den Totenschädel Schillers unter einer Glasglocke bei sich stehen.

  • Vor allem Köpfe, Kopflandschaften, Kopfkonstrukte, Masken und Totenschädel gehören zu seinem Zeichenrepertoire.

  • Zur Visualisierung der Pest flitzte eine Ratte über eine ausgebreitete Landkarte, dann rückte ein Totenschädel ins Bild.

  • Dazu ein gekreuzter Totenschädel mit dem Kommentar: "Böser Pirat".

  • Köpfe, eher Masken, Helme, Totenschädel, beherrschen die letzten Lebensjahre, Kriegs- und Todessymbole in düsterer Farbigkeit.

  • Goethe zum Beispiel hatte auf seinem Schreibtisch einen Totenschädel stehen.

  • Ein Kind auf dem Sofa, Blut tropft aus seinem Schoß, neben sich einen Totenschädel.

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

  • Englisch: skull
  • Neugriechisch: νεκροκεφαλή (nekrokefalí) (weiblich)
  • Polnisch:
    • trupia czaszka (weiblich)
    • trupia głowa (weiblich)
    • trupia główka (weiblich)
  • Schwedisch: dödskalle

Wortaufbau

Das viersilbige Substantiv To­ten­schä­del be­steht aus zwölf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × E, 2 × T, 1 × Ä, 1 × C, 1 × D, 1 × H, 1 × L, 1 × N, 1 × O & 1 × S

  • Vokale: 2 × E, 1 × Ä, 1 × O
  • Konsonanten: 2 × T, 1 × C, 1 × D, 1 × H, 1 × L, 1 × N, 1 × S
  • Umlaute: 1 × Ä

Eine Worttrennung ist nach dem O, N und Ä mög­lich.

Das Alphagramm von To­ten­schä­del lautet: ÄCDEEHLNOSTT

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Tü­bin­gen
  2. Offen­bach
  3. Tü­bin­gen
  4. Essen
  5. Nürn­berg
  6. Salz­wedel
  7. Chem­nitz
  8. Ham­burg
  9. Umlaut-Aachen
  10. Düssel­dorf
  11. Essen
  12. Leip­zig

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Theo­dor
  2. Otto
  3. Theo­dor
  4. Emil
  5. Nord­pol
  6. Samuel
  7. Cäsar
  8. Hein­reich
  9. Ärger
  10. Dora
  11. Emil
  12. Lud­wig

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Tango
  2. Oscar
  3. Tango
  4. Echo
  5. Novem­ber
  6. Sierra
  7. Char­lie
  8. Hotel
  9. Alfa
  10. Echo
  11. Delta
  12. Echo
  13. Lima

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄
  2. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  3. ▄▄▄▄
  4. ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄ ▄ ▄
  6. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄ ▄ ▄ ▄
  8. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  9. ▄▄▄▄ ▄ ▄
  10. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 23 Punkte für das Wort.

Totenschädel

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen To­ten­schä­del kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Totenschädel. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Totenschädel. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
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  17. lvz.de, 26.04.2003
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  20. Tagesspiegel 1999
  21. Berliner Zeitung 1998
  22. TAZ 1997
  23. Stuttgarter Zeitung 1996
  24. Süddeutsche Zeitung 1996
  25. Berliner Zeitung 1995