Totenfeier

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈtoːtənfaɪ̯ɐ ]

Silbentrennung

Einzahl:Totenfeier
Mehrzahl:Totenfeiern

Definition bzw. Bedeutung

Eine Feier zu einem würdigen, ehrenden Gedenken an einen Verstorbenen.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus dem Stamm des Substantivs Toter und dem Substantiv Feier und dem Fugenelement -en.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Totenfeierdie Totenfeiern
Genitivdie Totenfeierder Totenfeiern
Dativder Totenfeierden Totenfeiern
Akkusativdie Totenfeierdie Totenfeiern

Beispielsätze

Zur Totenfeier erschienen auch die örtlichen Würdenträger.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • War die Totenfeier noch in Thüringen, so ist die Grabstätte hier nicht zu finden.

  • Schon auf der Totenfeier fuchtelt ein Serbe mit der Pistole herum und verbittet sich die Zigeunerlieder.

  • Rund 20 000 Trauernde nahmen an der Totenfeier für Abiola teil, der 1993 vermutlich die abgebrochene Präsidentenwahl gewonnen hatte.

  • Die Frauen holen die Leiche ab, machen sie für die Beerdigung zurecht, fahren den Leichenwagen und arrangieren die Totenfeier.

  • Denn der erste Satz, die Totenfeier, ist das Begräbnis seines "Titanen", nach Texten von Klopstock.

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

  • Baschkirisch: ерләү (f=ja)
  • Italienisch:
    • cerimonia funebre
    • esequie
  • Russisch: тризна (weiblich)
  • Tatarisch:
    • җеназа (f=ja)
    • җирләү (f=ja)
  • Türkisch: cenaze

Wortaufbau

Das viersilbige Substantiv To­ten­fei­er be­steht aus zehn Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 3 × E, 2 × T, 1 × F, 1 × I, 1 × N, 1 × O & 1 × R

  • Vokale: 3 × E, 1 × I, 1 × O
  • Konsonanten: 2 × T, 1 × F, 1 × N, 1 × R

Eine Worttrennung ist nach dem O, N und I mög­lich. Im Plu­ral To­ten­fei­ern nach dem O, ers­ten N und I.

Das Alphagramm von To­ten­fei­er lautet: EEEFINORTT

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Tü­bin­gen
  2. Offen­bach
  3. Tü­bin­gen
  4. Essen
  5. Nürn­berg
  6. Frank­furt
  7. Essen
  8. Ingel­heim
  9. Essen
  10. Ros­tock

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Theo­dor
  2. Otto
  3. Theo­dor
  4. Emil
  5. Nord­pol
  6. Fried­rich
  7. Emil
  8. Ida
  9. Emil
  10. Richard

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Tango
  2. Oscar
  3. Tango
  4. Echo
  5. Novem­ber
  6. Fox­trot
  7. Echo
  8. India
  9. Echo
  10. Romeo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄
  2. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  3. ▄▄▄▄
  4. ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  6. ▄ ▄
  7. ▄ ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 14 Punkte für das Wort To­ten­fei­er (Sin­gu­lar) bzw. 15 Punkte für To­ten­fei­ern (Plural).

Totenfeier

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen To­ten­fei­er kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Totenfeier. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. thueringer-allgemeine.de, 23.11.2007
  2. stern.de, 06.10.2006
  3. Berliner Zeitung 1998
  4. TAZ 1997