Telencephalon

Substantiv (Nomen), Neutrum (sächlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ telɛnˈt͡seːfalɔn ]

Silbentrennung

Einzahl:Telencephalon
Mehrzahl:Telencephalons / Telencephala

Definition bzw. Bedeutung

Vorderer, größter Teil des Gehirns.

Begriffsursprung

Neuwort (Neologismus), zusammengesetzt aus dem gebundenen Lexem tele-, entlehnt von altgriechisch τέλος „Ziel“ und dem Substantiv Encephalon, entlehnt von altgriechisch ἐγκέφαλος „Gehirn“

Alternative Schreibweise

  • Telenzephalon

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdas Telencephalondie Telencephalons/​Telencephala
Genitivdes Telencephalonsder Telencephalons/​Telencephala
Dativdem Telencephalonden Telencephalons/​Telencephala
Akkusativdas Telencephalondie Telencephalons/​Telencephala

Anderes Wort für Te­len­ce­pha­lon (Synonyme)

Cerebrum (lat.)
Endhirn
Großhirn:
vorderer, größter Teil des Gehirns
Zerebrum (lat.)

Sinnverwandte Wörter

Di­en­ce­pha­lon:
der an das Mesencephalon (Mittelhirn) zur Großhirnrinde hin anschließende Gehirnteil höherer Wirbeltiere
Hinterhirn
Medulla spinalis
Mes­en­ce­pha­lon:
der an das Metencephalon (Hinterhirn) in Richtung zur Großhirnrinde hin anschließende Gehirnteil der Wirbeltiere
Met­en­ce­pha­lon:
der an Rückenmark und Nachhirn (Myelenecephalon) in Richtung zur Großhirnrinde hin anschließende Gehirnteil der Wirbeltiere
My­el­en­ce­pha­lon:
der an das Rückenmark in Richtung auf die Hirnrinde anschließende Gehirnteil von Wirbeltieren
Nach­hirn:
Teil des Gehirns, der den Übergang von Hinterhirn zum Rückenmark bildet
Rü­cken­mark:
Medizin, Anatomie: beim Menschen kleinfingerdicker, im Wirbelkanal verlaufender Nervenstrang, der wichtige motorische und sensorische Nervenbahnen enthält
Zwi­schen­hirn:
im Inneren des Gehirns liegender Teil, der entwicklungsgeschichtlich jünger ist als das Stammhirn und älter als das Großhirn

Übergeordnete Begriffe

  • Hirnabschnitt

Übersetzungen

Wortaufbau

Das fünfsilbige Substantiv Te­len­ce­pha­lon be­steht aus 13 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 3 × E, 2 × L, 2 × N, 1 × A, 1 × C, 1 × H, 1 × O, 1 × P & 1 × T

  • Vokale: 3 × E, 1 × A, 1 × O
  • Konsonanten: 2 × L, 2 × N, 1 × C, 1 × H, 1 × P, 1 × T

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten E, ers­ten N, drit­ten E und A mög­lich. Im Plu­ral Te­len­ce­pha­lons an glei­cher Stelle.

Das Alphagramm von Te­len­ce­pha­lon lautet: ACEEEHLLNNOPT

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Tü­bin­gen
  2. Essen
  3. Leip­zig
  4. Essen
  5. Nürn­berg
  6. Chem­nitz
  7. Essen
  8. Pots­dam
  9. Ham­burg
  10. Aachen
  11. Leip­zig
  12. Offen­bach
  13. Nürn­berg

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Theo­dor
  2. Emil
  3. Lud­wig
  4. Emil
  5. Nord­pol
  6. Cäsar
  7. Emil
  8. Paula
  9. Hein­reich
  10. Anton
  11. Lud­wig
  12. Otto
  13. Nord­pol

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Tango
  2. Echo
  3. Lima
  4. Echo
  5. Novem­ber
  6. Char­lie
  7. Echo
  8. Papa
  9. Hotel
  10. Alfa
  11. Lima
  12. Oscar
  13. Novem­ber

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄
  2. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  3. ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  6. ▄ ▄ ▄ ▄
  7. ▄ ▄▄▄▄
  8. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  9. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  10. ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 23 Punkte für das Wort Te­len­ce­pha­lon (Sin­gu­lar) bzw. 24 Punkte für Te­len­ce­pha­lons und 21 Punkte für Te­len­ce­pha­la (Plural).

Telencephalon

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Te­len­ce­pha­lon kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Telencephalon. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2024, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Telencephalon. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2024, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, DNB 982603452