Tattag

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈtaːtˌtaːk ]

Silbentrennung

Einzahl:Tattag
Mehrzahl:Tattage

Definition bzw. Bedeutung

Tag, an dem sich eine bestimmte (Straf-)Tat zugetragen hat.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Tat und Tag.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Tattagdie Tattage
Genitivdes Tattages/​Tattagsder Tattage
Dativdem Tattag/​Tattageden Tattagen
Akkusativden Tattagdie Tattage

Beispielsätze (Medien)

  • Am Tattag habe er gedacht, seine Lebensgefährtin sei Teil einer Verschwörung gegen ihn, die Rocker stünden vor der Wohnungstür.

  • Am Tattag hätten ihn seine Ex-Frau, mit der er weiter engen Kontakt pflegt, und deren Vater in das Café gebeten.

  • Er berichtete aber auch, dass seine Frau am Tattag erfahren habe, dass ihre Freundin an Krebs erkrankt sei.

  • Am Tattag - dem 6. Februar 2019 - habe ihn der Sozialamtsleiter zum wiederholten Male weggeschickt.

  • Der wollte aber alle Aufzeichnungen vom Tattag und eine Woche zurück - und nicht nur von den Separatisten, sondern auch von den Ukrainern.

  • Der Polizist erzählt dagegen, Willi B. habe ihm noch am Tattag gesagt, er habe das Messer aus einer Schublade genommen.

  • Am Tattag sei er erst später zum Gebet in der Moschee gewesen.

  • Auch sei das Handy des Verdächtigen am Tattag nicht in die örtlichen Funkzellen eingebucht gewesen.

  • Auch am Tattag begab sich Emilio BENITO RICA in Begleitung eines Bekannten in den Bereich des Bahnhofs Zoologischer Garten.

  • Der Angeklagte hatte es schon angezahlt und wollte die Sache am Tattag klären.

  • Nach Aussage der Tochter des Angeklagten wollten sie den Vater am Tattag zu dessen Eltern bringen.

  • Am 10. Mai, dem Tattag, musste das Ehepaar erneut zu einer Besprechung.

  • Am Nachmittag des Tattages habe der junge Mann dann vor dem Airport mehrere US-Soldaten neben einem wartenden Militärbus entdeckt.

  • Am Tattag wartete er vor ihrer Wohnung und erstach sie auf der Strae.

  • Das Gericht glaubte ihm nicht, dass er erst am Tattag von der Trennung erfahren und unter "Schock gestanden" habe.

  • Am Tattag, so gab er an, sei er "nicht bei guter Laune gewesen."

  • Demnach waren die drei Burschen an dem Tattag in Vohburg unterwegs und trafen dort auf den 63-jährigen Mann.

  • Der 18-jährige Täter hatte das Gewehr am Morgen des Tattages gekauft.

  • Für diesen Kredit wollte er sich am Tattag bedanken.

  • Beide Männer, die noch am Tattag festgenommen wurden, sitzen seitdem in Untersuchungshaft.

Übergeordnete Begriffe

Wortaufbau

Das zweisilbige Substantiv Tat­tag be­steht aus sechs Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 3 × T, 2 × A & 1 × G

  • Vokale: 2 × A
  • Konsonanten: 3 × T, 1 × G

Eine Worttrennung ist nach dem zwei­ten T mög­lich. Im Plu­ral Tat­ta­ge nach dem ers­ten T und zwei­ten A.

Das Alphagramm von Tat­tag lautet: AAGTTT

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Tü­bin­gen
  2. Aachen
  3. Tü­bin­gen
  4. Tü­bin­gen
  5. Aachen
  6. Gos­lar

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Theo­dor
  2. Anton
  3. Theo­dor
  4. Theo­dor
  5. Anton
  6. Gus­tav

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Tango
  2. Alfa
  3. Tango
  4. Tango
  5. Alfa
  6. Golf

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄
  2. ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄▄▄▄
  4. ▄▄▄▄
  5. ▄ ▄▄▄▄
  6. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 7 Punkte für das Wort Tat­tag (Sin­gu­lar) bzw. 8 Punkte für Tat­ta­ge (Plural).

Tattag

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Tat­tag kam im letz­ten Jahr regel­mäßig in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
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  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
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