Taschendiebstahl

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈtaʃn̩ˌdiːpʃtaːl ]

Silbentrennung

Einzahl:Taschendiebstahl
Mehrzahl:Taschendiebstähle

Definition bzw. Bedeutung

Unrechtmäßige Entnahme eines Gegenstands aus der Tasche einer anderen Person.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Tasche und Diebstahl sowie dem Fugenelement -n.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Taschendiebstahldie Taschendiebstähle
Genitivdes Taschendiebstahls/​Taschendiebstahlesder Taschendiebstähle
Dativdem Taschendiebstahl/​Taschendiebstahleden Taschendiebstählen
Akkusativden Taschendiebstahldie Taschendiebstähle

Beispielsätze

  • Die Zahl der Taschendiebstähle stieg.

  • Er wurde beim Taschendiebstahl erwischt.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Auch die Taschendiebstähle seien um 28 Prozent gestiegen.

  • Im Falle eines Taschendiebstahls sollte umgehend die Sperrung aller entwendeten EC- und Kreditkarten bei der Bank veranlasst werden.

  • Anbieten würden sich etwa Zahlen zur Straßenkriminalität oder zum Auto- oder Taschendiebstahl.

  • Berlinweit ist das LKA 261 für die Bekämpfung des Taschendiebstahls zuständig – der hohe Personal- und Ermittlungsaufwand zahlt sich aus.

  • Die Ermittler gehen von einer Tätergruppe aus, die sich auf Taschendiebstähle in Supermärkten spezialisiert hat.

  • Besonders Taschendiebstähle sind 2017 massiv zurückgegangen.

  • Das erkläre, warum es Monate gebe, in denen die Zahl der Taschendiebstähle plötzlich signifikant ansteige und danach wieder zurückgehe.

  • Die Zahl der Taschendiebstähle ist in Mönchengladbach gestiegen.

  • Die Fahnder beobachteten zwei Frauen und einen Mann dabei, wie sie am S-Bahnhof Messe Nord zwei Taschendiebstähle begingen.

  • Bei 96 Prozent der Taschendiebstähle findet die Polizei keinen Tatverdächtigen (Polizeiliche Kriminalitätsstatistik als PDF).

  • Die Nürnberger Polizei warnt vor Taschendiebstählen, die sich derzeit häufen.

  • Die Professionalisierung der Kriminellen in den Bereichen Taschendiebstähle, Trickbetrug und Skimming steigt.

  • Auch leicht zu öffnende Handtaschen seien ein Kriterium, um Opfer eines Taschendiebstahls zu werden.

  • Am 13. November wurden Zeugen auf einen Taschendiebstahl zum Nachteil einer 61-Jährigen aufmerksam.

  • Den beiden Männern werden Taschendiebstähle in Hamburg-St.

  • Den Angaben zufolge ist die Zahl der Taschendiebstähle im vergangenen Jahr um rund 14 Prozent gesunken.

  • Egal, ob es sich dabei um einen Mord oder einen kleinen Taschendiebstahl handelt.

  • Die Polizei registriert dort regelmäßig Raubtaten und Taschendiebstähle.

  • Die Polizei vermutet hinter den Taschendiebstählen eine organisierte Gruppe von Rumänen.

  • Mit einigen Vorsichtsmaßnahmen könne man sich vor Taschendiebstahl schützen, sagt Jeorfsky.

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Wortaufbau

Das viersilbige Substantiv Ta­schen­dieb­stahl be­steht aus 16 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × A, 2 × E, 2 × H, 2 × S, 2 × T, 1 × B, 1 × C, 1 × D, 1 × I, 1 × L & 1 × N

  • Vokale: 2 × A, 2 × E, 1 × I
  • Konsonanten: 2 × H, 2 × S, 2 × T, 1 × B, 1 × C, 1 × D, 1 × L, 1 × N

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten A, N und B mög­lich. Im Plu­ral Ta­schen­dieb­stäh­le zu­dem nach dem zwei­ten H.

Das Alphagramm von Ta­schen­dieb­stahl lautet: AABCDEEHHILNSSTT

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Tü­bin­gen
  2. Aachen
  3. Salz­wedel
  4. Chem­nitz
  5. Ham­burg
  6. Essen
  7. Nürn­berg
  8. Düssel­dorf
  9. Ingel­heim
  10. Essen
  11. Ber­lin
  12. Salz­wedel
  13. Tü­bin­gen
  14. Aachen
  15. Ham­burg
  16. Leip­zig

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Theo­dor
  2. Anton
  3. Samuel
  4. Cäsar
  5. Hein­reich
  6. Emil
  7. Nord­pol
  8. Dora
  9. Ida
  10. Emil
  11. Berta
  12. Samuel
  13. Theo­dor
  14. Anton
  15. Hein­reich
  16. Lud­wig

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Tango
  2. Alfa
  3. Sierra
  4. Char­lie
  5. Hotel
  6. Echo
  7. Novem­ber
  8. Delta
  9. India
  10. Echo
  11. Bravo
  12. Sierra
  13. Tango
  14. Alfa
  15. Hotel
  16. Lima

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄
  2. ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄ ▄ ▄ ▄
  6. ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄▄▄▄ ▄ ▄
  8. ▄ ▄
  9. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  10. ▄ ▄ ▄
  11. ▄▄▄▄
  12. ▄ ▄▄▄▄
  13. ▄ ▄ ▄ ▄
  14. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 24 Punkte für das Wort Ta­schen­dieb­stahl (Sin­gu­lar) bzw. 30 Punkte für Ta­schen­dieb­stäh­le (Plural).

Taschendiebstahl

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Ta­schen­dieb­stahl kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Taschendiebstahl. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [erweiterte Beispielsätze] User-generated content: Satz-Nr. 5647912 & 1457819. In: tatoeba.org, CC BY 2.0 FR
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
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  23. bz, 02.04.2001
  24. DIE WELT 2000
  25. Tagesspiegel 2000
  26. Berliner Zeitung 1999
  27. Berliner Zeitung 1997
  28. Stuttgarter Zeitung 1995