Stuntman

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈstantˌmɛn ]

Silbentrennung

Einzahl:Stuntman
Mehrzahl:Stuntmen

Definition bzw. Bedeutung

Filmberuf: jemand, der den Schauspieler ersetzt, sobald gefährliche Filmszenen gedreht werden.

Begriffsursprung

Von gleichbedeutend englisch-amerikanisch stunt man entlehnt

Alternative Schreibweise

Weibliche Wortform

  • Stuntwoman

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Stuntmandie Stuntmen
Genitivdes Stuntman/​Stuntmansder Stuntmen
Dativdem Stuntmanden Stuntmen
Akkusativden Stuntmandie Stuntmen

Anderes Wort für Stunt­man (Synonyme)

Doppelgänger:
Person, die (nahezu) genauso wie eine andere Person aussieht
Double:
Akteur, der einen anderen bei bestimmten Szenen oder Events vertritt
Ersatzdarsteller
Ersatzdarstellerin
Ersatzmann
Kaskadeur (veraltend):
Artist, der artistische Sprünge ausführt
Sensationsdarsteller
Stunt-Double (engl.)

Beispielsätze

  • Der Stuntman bringt waghalsige Aktionen zu Stande.

  • Ich bin Stuntman.

  • Als der Rettungssanitäter dem verunglückten Stuntman eine Injektionsspritze ins Gesäß rammte, zuckte dieser mit keiner Wimper.

  • Er hat früher als Stuntman gearbeitet.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Daneben hat Tarantino mit Kurt Russells Figur des ebenso coolen wie psychopathischen Stuntman Mike ein brutales Ass im Ärmel.

  • Glaubst du, dass deine Erfahrung als Stuntman und -koordinator beeinflusst, wie du Filme machst?

  • Der Stuntman hatte bereits einen Eintrag im Guinness-Buch der Rekorde für einen Motorradsprung aus dem Jahr 2013.

  • Der als Mad Mike bekannte Stuntman Mike Hughes ist tödlich verunglückt.

  • Bratt Pitt hat den coolsten Part als Stuntman mit seinem Hund Brandy.

  • Der Mann, der von der Gangway stürzte, war ein extrem ähnlich aussehender Stuntman.

  • Bei der Freestylenummer hatte sich im Dezember ein Stuntman verletzt.

  • Nicht umsonst ist von Beruf Stuntman geworden.

  • Drei Jahre später geht die erste Sprunganlage in Betrieb, aus dem Stuntman wird ein Event-Unternehmer.

  • Todesmutig springen die jüngsten Stuntmen Alexander und Patrick (beide 6) mit ihren Mini-Motorrädern durch brennende Rahmen.

  • Gosling spielt einen namenlosen Stuntman, der im Nebenerwerb das Fluchtauto bei Bank-Einbrüchen fährt.

  • Der Beruf des Stuntmans ist gefährlich, das ist sein Hauptinhalt.

  • Der unaufhaltsam steigende Wasserspiegel lsst auch den Stuntman und Extremsportler langsam, aber sicher panisch werden.

  • Dabei wurden zwei Stuntmen verletzt.

  • Bereitstehende Taucher bargen das Wrack vom Kanalgrund und konnten den Stuntman nur noch tot bergen.

  • Der Stuntman habe als erfahrener und besonnener Profi gegolten.

  • Ein Stuntman übt zur Zeit mit ihm.

  • Hermann Joha ist Stuntman und bildet Berufskollegen aus.

  • Als ich mit Film begann, gab es noch keine Stuntmen, da bist du halt überall selber runtergesprungen.

  • Aus 50 Metern Höhe springt dort ein Stuntman in die Tiefe.

Häufige Wortkombinationen

  • Stuntman ersetzt, Stuntman vollführt

Untergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Wortaufbau

Das zweisilbige Substantiv Stunt­man be­steht aus acht Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × N, 2 × T, 1 × A, 1 × M, 1 × S & 1 × U

  • Vokale: 1 × A, 1 × U
  • Konsonanten: 2 × N, 2 × T, 1 × M, 1 × S

Eine Worttrennung ist nach dem zwei­ten T mög­lich. Im Plu­ral Stunt­men an glei­cher Stelle.

Das Alphagramm von Stunt­man lautet: AMNNSTTU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Salz­wedel
  2. Tü­bin­gen
  3. Unna
  4. Nürn­berg
  5. Tü­bin­gen
  6. Mün­chen
  7. Aachen
  8. Nürn­berg

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Samuel
  2. Theo­dor
  3. Ulrich
  4. Nord­pol
  5. Theo­dor
  6. Martha
  7. Anton
  8. Nord­pol

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Sierra
  2. Tango
  3. Uni­form
  4. Novem­ber
  5. Tango
  6. Mike
  7. Alfa
  8. Novem­ber

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄
  2. ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  4. ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄▄▄▄
  6. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  7. ▄ ▄▄▄▄
  8. ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 10 Punkte für das Wort Stunt­man (Sin­gu­lar) bzw. für Stunt­men (Plural).

Stuntman

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Stunt­man kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Film- & Serientitel

  • Cut to the Chase: Stuntman Conrad E. Palmisano on the Electric Horseman (Kurzdoku, 2019)
  • Daredevil – Der schlechteste Stuntman aller Zeiten (Film, 2003)
  • Der Low-Budget Stuntman (Film, 2017)
  • From the Life of a Stuntman (Kurzdoku, 2016)
  • Red Trousers – Das Leben der Hong Kong Stuntmen (Doku, 2003)
  • Stuntman (Doku, 2018)
  • Stuntmen – Der Film (Kurzfilm, 2007)
  • The Stunt Man – Der lange Tod des Stuntmans Cameron (Film, 1980)
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Stuntman. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2024, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Stuntman. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2024, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [erweiterte Beispielsätze] User-generated content: Satz-Nr. 8457876, 5106206 & 739964. In: tatoeba.org, CC BY 2.0 FR
  4. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  5. [Filme & Serien] Vgl. Internet Movie Database (IMDb), imdb.com
  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, DNB 982603452
  2. moviepilot.de, 25.05.2023
  3. moviepilot.de, 04.08.2022
  4. kurier.at, 18.06.2021
  5. braunschweiger-zeitung.de, 23.02.2020
  6. donau3fm.de, 15.08.2019
  7. loomee-tv.de, 09.06.2018
  8. finanztreff.de, 09.01.2017
  9. sport1.de, 22.04.2016
  10. zeit.de, 29.01.2014
  11. nordsee-zeitung.de, 06.08.2013
  12. feeds.rp-online.de, 01.01.2012
  13. ln-online.de, 22.08.2011
  14. rtv.de, 25.01.2009
  15. tagesschau.sf.tv, 02.05.2008
  16. ngz-online.de, 21.07.2006
  17. archiv.tagesspiegel.de, 29.08.2005
  18. fr-aktuell.de, 12.11.2005
  19. Neues Deutschland, 22.02.2003
  20. welt.de, 05.09.2003
  21. sueddeutsche.de, 05.08.2002
  22. netzeitung.de, 04.10.2002
  23. Berliner Zeitung 2000
  24. DIE WELT 2000
  25. Systhema Rockmusiklexikon 1999
  26. BILD 1997
  27. Süddeutsche Zeitung 1996
  28. Die Zeit 1995