Stratovulkan

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈstʁaːtovʊlˌkaːn]

Silbentrennung

Stratovulkan (Mehrzahl:Stratovulkane)

Definition bzw. Bedeutung

Aus geologischen Schichten von Lava und Asche aufgebauter kegelförmiger Vulkan.

Begriffsursprung

Derivation (Ableitung) vom Substantiv Vulkan mit dem Ableitungsmorphem Strato- „in Schichten ausgebreitet“, das auf lateinisch stratum „Decke, Polster“ zurückgeht; vergleiche die Etymologie zu Stratum

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Stratovulkandie Stratovulkane
Genitivdes Stratovulkansder Stratovulkane
Dativdem Stratovulkanden Stratovulkanen
Akkusativden Stratovulkandie Stratovulkane

Anderes Wort für Stra­to­vul­kan (Synonyme)

Kegelvulkan
Schichtvulkan

Gegenteil von Stra­to­vul­kan (Antonyme)

Cal­de­ra:
kesselförmige Struktur vulkanischen Ursprungs
Flutbasalt
Lavadom
Maar:
Bodensenke vulkanischen Ursprungs, teils trocken, teils mit Wasser gefüllt
Schlackekegel

Beispielsätze

Dieser geologische Vorgang führt zur Entstehung zähflüssiger, gasreicher Magma, die die Schicht- oder Stratovulkane speisen.

Häufige Wortkombinationen

  • aktiver, ruhender Stratovulkan

Übergeordnete Begriffe

Untergeordnete Begriffe

  • Adentiv-Vulkan
  • Flankenvulkan

Übersetzungen

Wortaufbau

Das viersilbige Substantiv Stra­to­vul­kan be­steht aus zwölf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × A, 2 × T, 1 × K, 1 × L, 1 × N, 1 × O, 1 × R, 1 × S, 1 × U & 1 × V

  • Vokale: 2 × A, 1 × O, 1 × U
  • Konsonanten: 2 × T, 1 × K, 1 × L, 1 × N, 1 × R, 1 × S, 1 × V

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten A, O und L mög­lich. Im Plu­ral Stra­to­vul­ka­ne zu­dem nach dem zwei­ten A.

Das Alphagramm von Stra­to­vul­kan lautet: AAKLNORSTTUV

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Salz­wedel
  2. Tü­bin­gen
  3. Ros­tock
  4. Aachen
  5. Tü­bin­gen
  6. Offen­bach
  7. Völk­lingen
  8. Unna
  9. Leip­zig
  10. Köln
  11. Aachen
  12. Nürn­berg

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Samuel
  2. Theo­dor
  3. Richard
  4. Anton
  5. Theo­dor
  6. Otto
  7. Vik­tor
  8. Ulrich
  9. Lud­wig
  10. Kauf­mann
  11. Anton
  12. Nord­pol

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Sierra
  2. Tango
  3. Romeo
  4. Alfa
  5. Tango
  6. Oscar
  7. Vic­tor
  8. Uni­form
  9. Lima
  10. Kilo
  11. Alfa
  12. Novem­ber

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄
  2. ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄ ▄▄▄▄
  5. ▄▄▄▄
  6. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  7. ▄ ▄ ▄ ▄▄▄▄
  8. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  9. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  10. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  11. ▄ ▄▄▄▄
  12. ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 22 Punkte für das Wort Stra­to­vul­kan (Sin­gu­lar) bzw. 23 Punkte für Stra­to­vul­ka­ne (Plural).

Stratovulkan

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Stra­to­vul­kan kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Nyi­ra­gon­go:
ein 3.470 m hoher, aktiver Stratovulkan in der Demokratischen Republik Kongo
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Stratovulkan. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Stratovulkan. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, DNB 982603452
  2. faz.net, 06.12.2019