Standortvorteil

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈʃtantʔɔʁtˌfɔʁtaɪ̯l ]

Silbentrennung

Einzahl:Standortvorteil
Mehrzahl:Standortvorteile

Definition bzw. Bedeutung

Bedingung, die die Konkurrenzfähigkeit stärkt.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus Standort und Vorteil.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Standortvorteildie Standortvorteile
Genitivdes Standortvorteils/​Standortvorteilesder Standortvorteile
Dativdem Standortvorteil/​Standortvorteileden Standortvorteilen
Akkusativden Standortvorteildie Standortvorteile

Gegenteil von Stand­ort­vor­teil (Antonyme)

Stand­ort­nach­teil:
die Konkurrenzfähigkeit schwächende Bedingung hinsichtlich des Ortes, wo etwas angesiedelt ist
Standortrisiko

Beispielsätze (Medien)

  • Die Umfrageergebnisse sind Bestandteil der Studie „Standortvorteil Erneuerbare Energien“, sie liegt dem Handelsblatt vor.

  • Als ersten Standortvorteil nennt die Zeitschrift die niedrigen Unternehmenssteuern.

  • Die Nähe zum US-Markt ist einer der wichtigsten Standortvorteile.

  • Und wer weiß, ob das nicht bald zu einem echten Standortvorteil wird.

  • Dann kämen die geografischen Standortvorteile der Ukraine als Brücke zwischen West und Ost auch zum Tragen.

  • Diese seien auch ein Standortvorteil für die Gemeinde, die das bereithalten könne.

  • Das Team der Entwicklungsagentur Kärnten tritt auch in italienischen Talkshows auf, um die Standortvorteile von Kärnten zu erklären.

  • Finanziell bringt das jedoch nur Kosten mit sich, denn die Bundesrepublik nutzt den Standortvorteil nicht, um auch daran zu verdienen.

  • Bürgermeister Josef Bauer hob den Standortvorteil der Halle hervor und sprach von einer guten Entscheidung, hier zu bauen.

  • Die Dumping-Löhne dort gelten als Standortvorteil, um Firmen und Investoren ins Land zu locken.

  • Auch die Verzahnung mit der Forschung, die immer wieder bereits als ein Standortvorteil hervorgehoben wird, soll noch ausgebaut werden.

  • Das ist ein Standortvorteil, den unsere ausländischen Kunden schätzen.

  • Ein Standortvorteil, den uns niemand so schnell wegnimmt wie die Kuckucksuhren- und Gartenzwergproduktion.

  • Günstige Lohnkosten, höhere Jahresarbeitszeiten sowie niedrigere Körperschaftsteuersätze sind weitere attraktive Standortvorteile.

  • Das Potenzial an hochwertigen Bauten aber könnte schon 2006 zum Standortvorteil werden.

  • Dadurch hätten mittelhessische Existenzgründer dann einen ganz konkreten Standortvorteil.

  • Die derzeitige 38-Stunden-Woche sei der einzige Standortvorteil, den Ostdeutschland noch habe.

  • Ich hatte zur Herausbildung der Wagner-Begeisterung Standortvorteile.

  • Seit der Asienkrise versuchen Chinas Manager, ihre Standortvorteile gegenüber den Nachbarn auszuspielen.

  • Produktivität, Infrastruktur und andere Standortvorteile erlauben eine komfortable Differenz, aber eben nicht jede.

Übergeordnete Begriffe

Wortaufbau

Das viersilbige Substantiv Stand­ort­vor­teil be­steht aus 15 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 3 × T, 2 × O, 2 × R, 1 × A, 1 × D, 1 × E, 1 × I, 1 × L, 1 × N, 1 × S & 1 × V

  • Vokale: 2 × O, 1 × A, 1 × E, 1 × I
  • Konsonanten: 3 × T, 2 × R, 1 × D, 1 × L, 1 × N, 1 × S, 1 × V

Eine Worttrennung ist nach dem D, zwei­ten T und zwei­ten R mög­lich. Im Plu­ral Stand­ort­vor­tei­le zu­dem nach dem I.

Das Alphagramm von Stand­ort­vor­teil lautet: ADEILNOORRSTTTV

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Salz­wedel
  2. Tü­bin­gen
  3. Aachen
  4. Nürn­berg
  5. Düssel­dorf
  6. Offen­bach
  7. Ros­tock
  8. Tü­bin­gen
  9. Völk­lingen
  10. Offen­bach
  11. Ros­tock
  12. Tü­bin­gen
  13. Essen
  14. Ingel­heim
  15. Leip­zig

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Samuel
  2. Theo­dor
  3. Anton
  4. Nord­pol
  5. Dora
  6. Otto
  7. Richard
  8. Theo­dor
  9. Vik­tor
  10. Otto
  11. Richard
  12. Theo­dor
  13. Emil
  14. Ida
  15. Lud­wig

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Sierra
  2. Tango
  3. Alfa
  4. Novem­ber
  5. Delta
  6. Oscar
  7. Romeo
  8. Tango
  9. Vic­tor
  10. Oscar
  11. Romeo
  12. Tango
  13. Echo
  14. India
  15. Lima

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄
  2. ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄▄▄▄
  4. ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄▄▄▄ ▄ ▄
  6. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  7. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  8. ▄▄▄▄
  9. ▄ ▄ ▄ ▄▄▄▄
  10. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  11. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  12. ▄▄▄▄
  13. ▄ ▄
  14. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 23 Punkte für das Wort Stand­ort­vor­teil (Sin­gu­lar) bzw. 24 Punkte für Stand­ort­vor­tei­le (Plural).

Standortvorteil

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Stand­ort­vor­teil kam im letz­ten Jahr regel­mäßig in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
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  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
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