Stahltür

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈʃtaːlˌtyːɐ̯]

Silbentrennung

Stahltür (Mehrzahl:Stahlren)

Definition bzw. Bedeutung

Tür, die aus Stahl besteht.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Stahl und Tür.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Stahltürdie Stahltüren
Genitivdie Stahltürder Stahltüren
Dativder Stahltürden Stahltüren
Akkusativdie Stahltürdie Stahltüren

Beispielsätze

Der Zugang zum Tresorraum wurde durch eine schwere Stahltür verschlossen.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • ABER um Baukosten zu sparen, wurden die Stahltüren weggelassen!

  • Bei der zweiten Explosion schleuderte ihn eine Stahltür zehn Meter zurück, gegen eine Wand.

  • Aber naja, eine geheime Stahltür unterhalb des "Waldes" lässt einen schon neugierig werden!

  • Links neben der Damentoilette führt eine dicke weiße Stahltür in die Bunkerräume.

  • Zwei Stahltüren fallen zu.

  • Die Stahltür des Geschäfts war mit brachialer Gewalt aufgebrochen worden.

  • Es ist ein trüber Wintertag, als sich die Stahltüren der JVA Aachen für den Besuch bei Niemann öffnen.

  • Einige Stufen runter, dreimal Kopf einziehen, durch die dicke Stahltür durch und dann hoffen, dass noch Platz ist.

  • Diese dienten mal als Luftschutzkeller, schwere Stahltüren erinnern daran.

  • An der Stahltür zum unterirdischen Bunker sind noch die Spuren des letzten Einbruchs zu sehen.

  • "Brigade 31, Volkseigentum" steht in ranzigen Lettern auf einer Stahltür in Halle 14. Dunkle Gänge, überall Schalthebel.

  • In Schuppen 3, zwischen Baumwollballen und blauen Chemikalienfässern, führt eine Stahltür ins Bohrkerndepot.

  • Der Zaun mit der Stacheldrahtkrone ist fünfeinhalb Meter hoch, die Zellen haben massive Stahltüren und die Fenster sind vergittert.

  • Im Schlepptau von Gerhard Schröder schritt Außenminister Joschka Fischer (Grüne) durch die schwere Stahltür des Bundesrats.

  • Nach Angaben der Polizei hebelten die Täter eine Stahltür zum Treppenhaus auf und drangen in das Geschäft ein.

  • Die Druckwelle riss die Stahltür vor seinem Kellerverschlag aus der Verankerung.

  • Überall Warnschilder, Stahltüren, doch keine Wachleute.

  • Eine blaue Stahltür zwischen zwei Zementblöcken verschließt die einzige Straße in das Dorf.

  • Wer klingelt, dem öffnet einer der Betreiber die schwere Stahltür am Seiteneingang.

  • Denn wegen der entstandenen Stufe würden die Fahrzeuge gegen die Metallschwelle der Stahltür stoßen und dadurch Geräusche verursachen.

  • Im dritten Stockwerk versperrt nur noch eine feuerfeste Stahltür den Weg: Willkommen bei Interprice!

  • Rechts eine Stahltür mit Sichtfenster.

  • Sie brachen zwei Stahltüren auf und transportierten umfangreiches Warengut ab.

  • Früher waren die Räume gekachelt und hatten Stahltüren.

  • An Stahltüren im Keller des Hauptquartiers an der Clayallee entdeckte er die Schilder "Off limite, Eintritt verboten."

  • Einen Spaltbreit steht die Stahltür offen.

  • Gänzlich unmöglich war es auch, im Sitzen die schwere Stahltür zu den Parkgeschossen zu öffnen.

  • Sie warfen das Schaufenster ein und brachen mit Hilfe einer Flex die Stahltüren auf.

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Was reimt sich auf Stahl­tür?

Wortaufbau

Das zweisilbige Substantiv Stahl­tür be­steht aus acht Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × T, 1 × A, 1 × H, 1 × L, 1 × R, 1 × S & 1 × Ü

  • Vokale: 1 × A, 1 × Ü
  • Konsonanten: 2 × T, 1 × H, 1 × L, 1 × R, 1 × S
  • Umlaute: 1 × Ü

Eine Worttrennung ist nach dem L mög­lich. Im Plu­ral Stahl­tü­ren zu­dem nach dem Ü.

Das Alphagramm von Stahl­tür lautet: AHLRSTTÜ

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Salz­wedel
  2. Tü­bin­gen
  3. Aachen
  4. Ham­burg
  5. Leip­zig
  6. Tü­bin­gen
  7. Umlaut-Unna
  8. Ros­tock

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Samuel
  2. Theo­dor
  3. Anton
  4. Hein­reich
  5. Lud­wig
  6. Theo­dor
  7. Über­mut
  8. Richard

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Sierra
  2. Tango
  3. Alfa
  4. Hotel
  5. Lima
  6. Tango
  7. Uni­form
  8. Echo
  9. Romeo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄
  2. ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄▄▄▄
  4. ▄ ▄ ▄ ▄
  5. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  6. ▄▄▄▄
  7. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  8. ▄ ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 15 Punkte für das Wort Stahl­tür (Sin­gu­lar) bzw. 17 Punkte für Stahl­tü­ren (Plural).

Stahltür

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Stahl­tür kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Stahltür. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. kleinezeitung.at, 07.03.2022
  2. spiegel.de, 20.04.2020
  3. gamestar.de, 20.12.2016
  4. weser-kurier.de, 09.03.2011
  5. abendblatt.de, 14.03.2011
  6. ka-news.de, 22.06.2010
  7. an-online.de, 27.02.2007
  8. spiegel.de, 06.08.2006
  9. archiv.tagesspiegel.de, 18.02.2006
  10. berlinonline.de, 19.01.2005
  11. welt.de, 26.08.2005
  12. Die Zeit (33/2004)
  13. fr-aktuell.de, 24.09.2004
  14. lvz.de, 15.12.2003
  15. abendblatt.de, 30.12.2003
  16. welt.de, 02.04.2003
  17. welt.de, 27.10.2002
  18. berlinonline.de, 10.04.2002
  19. DIE WELT 2001
  20. Berliner Zeitung 2000
  21. DIE WELT 2000
  22. Berliner Zeitung 1998
  23. Berliner Zeitung 1997
  24. Die Zeit 1996
  25. Stuttgarter Zeitung 1995
  26. Süddeutsche Zeitung 1995