Sinnsucher

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈzɪnˌzuːxɐ]

Silbentrennung

Sinnsucher (Einzahl/Mehrzahl)

Definition bzw. Bedeutung

Person, die bei einer Sache nach dem Sinn sucht (insbesondere nach dem Sinn des Lebens).

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus Sinn und Sucher.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Sinnsucherdie Sinnsucher
Genitivdes Sinnsuchersder Sinnsucher
Dativdem Sinnsucherden Sinnsuchern
Akkusativden Sinnsucherdie Sinnsucher

Beispielsätze

  • Krystian Zimerman – Sinnsucher in der Elbphilharmonie - Kritiken - Hamburger AbendblattSie haben sich erfolgreich abgemeldet!

  • Jetzt kommt er mit einem Arienprogramm in den Kuppelsaal – und erklärt, warum man als Musiker auch ein Sinnsucher sein muss.

  • Was dem Sinnsucher als Versprechen erscheint, empfindet der Globalisierungsskeptiker als Bedrohung.

  • Können Sie den Sinnsuchern helfen?

  • Die fehlende Übung macht sich bemerkbar, als der stille Sinnsucher mit einem nicht minder solitären Fernfahrer ins Gespräch kommen will.

  • Hier können Lebensmüde und Glückskinder, Liebespaare und Vereinsamte, Sinnsucher und Pessimisten aufeinander treffen.

  • Noch heute, seit 1988 in Leipzig, ist er Dichter,(Folk-)Sänger, Maler, Moderator, Sinnsucher.

  • Der Klang dieses Quartetts ist mürbe und damit bestens für einen Sinnsucher wie Mansurjan geeignet.

  • Nach Südafrika ist Tibet zum Modeland für Sinnsucher geworden.

  • Sie wird andere Sinnsucher in ihren Bann schlagen und Proselyten machen.

  • Nur der unverbissene Sinnsucher entdeckt darin Selbstironie.

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv Sinn­su­cher be­steht aus zehn Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × N, 2 × S, 1 × C, 1 × E, 1 × H, 1 × I, 1 × R & 1 × U

  • Vokale: 1 × E, 1 × I, 1 × U
  • Konsonanten: 2 × N, 2 × S, 1 × C, 1 × H, 1 × R

Eine Worttrennung ist nach dem zwei­ten N und U mög­lich.

Das Alphagramm von Sinn­su­cher lautet: CEHINNRSSU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Salz­wedel
  2. Ingel­heim
  3. Nürn­berg
  4. Nürn­berg
  5. Salz­wedel
  6. Unna
  7. Chem­nitz
  8. Ham­burg
  9. Essen
  10. Ros­tock

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Samuel
  2. Ida
  3. Nord­pol
  4. Nord­pol
  5. Samuel
  6. Ulrich
  7. Cäsar
  8. Hein­reich
  9. Emil
  10. Richard

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Sierra
  2. India
  3. Novem­ber
  4. Novem­ber
  5. Sierra
  6. Uni­form
  7. Char­lie
  8. Hotel
  9. Echo
  10. Romeo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄
  2. ▄ ▄
  3. ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄ ▄ ▄
  6. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  7. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  8. ▄ ▄ ▄ ▄
  9. ▄ ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 14 Punkte für das Wort.

Sinnsucher

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Sinn­su­cher kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Sinnsucher. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. abendblatt.de, 02.05.2019
  2. haz.de, 29.11.2017
  3. bielertagblatt.ch, 15.12.2016
  4. spiegel.de, 11.09.2006
  5. fr-aktuell.de, 22.05.2004
  6. berlinonline.de, 29.05.2003
  7. lvz.de, 24.09.2003
  8. sueddeutsche.de, 27.09.2002
  9. Die Zeit (17/2000)
  10. DIE WELT 2000
  11. Berliner Zeitung 1999