Schulkollegin

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈʃuːlkɔˌleːɡɪn]

Silbentrennung

Schulkollegin (Mehrzahl:Schulkolleginnen)

Definition bzw. Bedeutung

Weibliche Person, mit der jemand zusammen in die Schule geht/ging.

Begriffsursprung

Ableitung (Motion, Movierung) des Femininums aus der männlichen Form Schulkollege, Subtraktionsfuge -e und mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -in.

Männliche Wortform

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Schulkollegindie Schulkolleginnen
Genitivdie Schulkolleginder Schulkolleginnen
Dativder Schulkolleginden Schulkolleginnen
Akkusativdie Schulkollegindie Schulkolleginnen

Beispielsätze

Isabella kenne ich schon sehr lange. Sie war ja schon meine Schulkollegin.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Die heißt mit richtigem Namen Franziska, war einst Schulkollegin des Erzählers, dessen erste und ewige Liebe.

  • Auf den Geschmack des Handballs brachte sie schließlich eine Schulkollegin.

  • Ich wünsche mir, mein altes Dorf wiederzusehen, meine ehemaligen Schulkolleginnen zu treffen.

  • Das Mädchen war mit einer Schulkollegin, deren Schwester und Mutter am Ufer unterwegs gewesen, bevor es gegen 18 Uhr 30 in die Aare fiel.

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

  • Französisch:
    • collègue d'école (weiblich)
    • camarade d'école (weiblich)

Wortaufbau

Das viersilbige Substantiv Schul­kol­le­gin be­steht aus 13 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 3 × L, 1 × C, 1 × E, 1 × G, 1 × H, 1 × I, 1 × K, 1 × N, 1 × O, 1 × S & 1 × U

  • Vokale: 1 × E, 1 × I, 1 × O, 1 × U
  • Konsonanten: 3 × L, 1 × C, 1 × G, 1 × H, 1 × K, 1 × N, 1 × S

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten L, zwei­ten L und E mög­lich. Im Plu­ral Schul­kol­le­gin­nen zu­dem nach dem ers­ten N.

Das Alphagramm von Schul­kol­le­gin lautet: CEGHIKLLLNOSU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Salz­wedel
  2. Chem­nitz
  3. Ham­burg
  4. Unna
  5. Leip­zig
  6. Köln
  7. Offen­bach
  8. Leip­zig
  9. Leip­zig
  10. Essen
  11. Gos­lar
  12. Ingel­heim
  13. Nürn­berg

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Samuel
  2. Cäsar
  3. Hein­reich
  4. Ulrich
  5. Lud­wig
  6. Kauf­mann
  7. Otto
  8. Lud­wig
  9. Lud­wig
  10. Emil
  11. Gus­tav
  12. Ida
  13. Nord­pol

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Sierra
  2. Char­lie
  3. Hotel
  4. Uni­form
  5. Lima
  6. Kilo
  7. Oscar
  8. Lima
  9. Lima
  10. Echo
  11. Golf
  12. India
  13. Novem­ber

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄
  2. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄ ▄ ▄ ▄
  4. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  5. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  6. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  7. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  8. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  9. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  10. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  11. ▄ ▄
  12. ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 25 Punkte für das Wort Schul­kol­le­gin (Sin­gu­lar) bzw. 28 Punkte für Schul­kol­le­gin­nen (Plural).

Schulkollegin

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Schul­kol­le­gin kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Schulkollegin. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. derstandard.at, 12.12.2021
  2. waz.de, 10.12.2019
  3. krone.at, 22.11.2015
  4. nzz.ch, 27.07.2012