Schlagertext

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈʃlaːɡɐˌtɛkst]

Silbentrennung

Schlagertext (Mehrzahl:Schlagertexte)

Definition bzw. Bedeutung

Text eines Schlagers

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Schlager und Text.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Schlagertextdie Schlagertexte
Genitivdes Schlagertextes/​Schlagertextsder Schlagertexte
Dativdem Schlagertext/​Schlagertexteden Schlagertexten
Akkusativden Schlagertextdie Schlagertexte

Beispielsätze

  • Heute begeistert Matthias Reim mehr denn je mit rockigen Sounds und deutschen Schlagertexten, die jeder irgendwie nachempfinden kann.

  • Er schrieb Schlagertexte – unter anderem den Udo-Jürgens-Hit "Was ich dir sagen will" – und versuchte sich vor der Kamera.

  • Über Schlagertexte musste man ja nicht nachdenken.

  • Um es mit einem Schlagertext zu sagen: So schön kann doch kein Mann sein dass Frau sich um ihn prügelt.

  • Ein Versuch, den zurzeit vorherrschenden Geist aus Schlagertexten herauszulesen, führt leider nicht weit.

  • Was ist denn der qualitative Unterschied zwischen Musical- und Schlagertexten?

  • Eine loser Faden auf dem Rock, ein Plakat, ein Schlagertext.

  • Carine Limbosch aus Belgien sowie Martin Daske aus Berlin offenbaren, wie Schlagertexte zur Geheimwaffe werden.

  • Schlagertexte sind wie Dinge des Alltags: Sie sagen ganz unbemerkt die Wahrheit.

Übergeordnete Begriffe

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv Schla­ger­text be­steht aus zwölf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × E, 2 × T, 1 × A, 1 × C, 1 × G, 1 × H, 1 × L, 1 × R, 1 × S & 1 × X

  • Vokale: 2 × E, 1 × A
  • Konsonanten: 2 × T, 1 × C, 1 × G, 1 × H, 1 × L, 1 × R, 1 × S, 1 × X

Eine Worttrennung ist nach dem A und R mög­lich. Im Plu­ral Schla­ger­tex­te zu­dem nach dem X.

Das Alphagramm von Schla­ger­text lautet: ACEEGHLRSTTX

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Salz­wedel
  2. Chem­nitz
  3. Ham­burg
  4. Leip­zig
  5. Aachen
  6. Gos­lar
  7. Essen
  8. Ros­tock
  9. Tü­bin­gen
  10. Essen
  11. Xan­ten
  12. Tü­bin­gen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Samuel
  2. Cäsar
  3. Hein­reich
  4. Lud­wig
  5. Anton
  6. Gus­tav
  7. Emil
  8. Richard
  9. Theo­dor
  10. Emil
  11. Xant­hippe
  12. Theo­dor

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Sierra
  2. Char­lie
  3. Hotel
  4. Lima
  5. Alfa
  6. Golf
  7. Echo
  8. Romeo
  9. Tango
  10. Echo
  11. X-Ray
  12. Tango

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄
  2. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄ ▄ ▄ ▄
  4. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  5. ▄ ▄▄▄▄
  6. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  8. ▄▄▄▄
  9. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄▄▄▄
  10. ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 25 Punkte für das Wort Schla­ger­text (Sin­gu­lar) bzw. 26 Punkte für Schla­ger­tex­te (Plural).

Schlagertext

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Schla­ger­text kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Schlagertext. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. gmuender-tagespost.de, 23.10.2019
  2. kurier.at, 11.09.2014
  3. digitalfernsehen.de, 23.10.2008
  4. augsburger-allgemeine.de, 28.03.2007
  5. DIE WELT 2000
  6. Tagesspiegel 1999
  7. TAZ 1997
  8. Berliner Zeitung 1997
  9. Süddeutsche Zeitung 1995