Scheinfossil

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈʃaɪ̯nfɔˌsiːl]

Silbentrennung

Scheinfossil (Mehrzahl:Scheinfossilien)

Definition bzw. Bedeutung

Natürliche, anorganische, mineralogische Bildung, die an Organismen erinnert.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Schein und Fossil.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Scheinfossildie Scheinfossilien
Genitivdes Scheinfossilsder Scheinfossilien
Dativdem Scheinfossilden Scheinfossilien
Akkusativden Scheinfossildie Scheinfossilien

Anderes Wort für Schein­fos­sil (Synonyme)

Pseudofossil:
natürliche, anorganische, mineralogische Bildung, die an Organismen erinnert

Gegenteil von Schein­fos­sil (Antonyme)

Lü­gen­stein:
Artefakt als vorgetäuschtes Fossil

Beispielsätze

Eozoon canadense ist eines der bekanntesten Scheinfossilien der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts.

Untergeordnete Begriffe

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv Schein­fos­sil be­steht aus zwölf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 3 × S, 2 × I, 1 × C, 1 × E, 1 × F, 1 × H, 1 × L, 1 × N & 1 × O

  • Vokale: 2 × I, 1 × E, 1 × O
  • Konsonanten: 3 × S, 1 × C, 1 × F, 1 × H, 1 × L, 1 × N

Eine Worttrennung ist nach dem N und zwei­ten S mög­lich. Im Plu­ral Schein­fos­si­li­en nach dem ers­ten N, ers­ten S, zwei­ten I und drit­ten I.

Das Alphagramm von Schein­fos­sil lautet: CEFHIILNOSSS

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Salz­wedel
  2. Chem­nitz
  3. Ham­burg
  4. Essen
  5. Ingel­heim
  6. Nürn­berg
  7. Frank­furt
  8. Offen­bach
  9. Salz­wedel
  10. Salz­wedel
  11. Ingel­heim
  12. Leip­zig

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Samuel
  2. Cäsar
  3. Hein­reich
  4. Emil
  5. Ida
  6. Nord­pol
  7. Fried­rich
  8. Otto
  9. Samuel
  10. Samuel
  11. Ida
  12. Lud­wig

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Sierra
  2. Char­lie
  3. Hotel
  4. Echo
  5. India
  6. Novem­ber
  7. Fox­trot
  8. Oscar
  9. Sierra
  10. Sierra
  11. India
  12. Lima

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄
  2. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄ ▄ ▄ ▄
  4. ▄ ▄
  5. ▄▄▄▄ ▄
  6. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  8. ▄ ▄ ▄
  9. ▄ ▄ ▄
  10. ▄ ▄
  11. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 21 Punkte für das Wort Schein­fos­sil (Sin­gu­lar) bzw. 24 Punkte für Schein­fos­si­li­en (Plural).

Scheinfossil

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Schein­fos­sil kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Scheinfossil. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Scheinfossil. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0