Schädelform

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈʃɛːdl̩ˌfɔʁm ]

Silbentrennung

Einzahl:Schädelform
Mehrzahl:Schädelformen

Definition bzw. Bedeutung

Form des Schädels

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Schädel und Form.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Schädelformdie Schädelformen
Genitivdie Schädelformder Schädelformen
Dativder Schädelformden Schädelformen
Akkusativdie Schädelformdie Schädelformen

Sinnverwandte Wörter

Kopfform

Beispielsätze

Jeder hat eine andere Schädelform.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Schädelform und Augen erinnern an den Tyrannosaurus rex.

  • Sie besteht aus einer die Schädelform nachempfindenden Stoffhülle und einem Stirn und Augen beschattenden Schild.

  • Besonderer Vorzug: Die Implantate können individuell an die Schädelform eines Patienten angepasst werden.

  • Trägt die Haare kurz, so dass seine kantige Schädelform deutlich zu sehen ist.

  • Zudem kommt es wegen der Schädelform häufig zu schwierigen Geburten.

Übergeordnete Begriffe

Wortaufbau

Das dreisilbige Isogramm Schä­del­form be­steht aus elf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 1 × Ä, 1 × C, 1 × D, 1 × E, 1 × F, 1 × H, 1 × L, 1 × M, 1 × O, 1 × R & 1 × S

  • Vokale: 1 × Ä, 1 × E, 1 × O
  • Konsonanten: 1 × C, 1 × D, 1 × F, 1 × H, 1 × L, 1 × M, 1 × R, 1 × S
  • Umlaute: 1 × Ä

Eine Worttrennung ist nach dem Ä und L mög­lich. Im Plu­ral Schä­del­for­men zu­dem nach dem R.

Das Alphagramm von Schä­del­form lautet: ÄCDEFHLMORS

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Substantiv fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Salz­wedel
  2. Chem­nitz
  3. Ham­burg
  4. Umlaut-Aachen
  5. Düssel­dorf
  6. Essen
  7. Leip­zig
  8. Frank­furt
  9. Offen­bach
  10. Ros­tock
  11. Mün­chen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Samuel
  2. Cäsar
  3. Hein­reich
  4. Ärger
  5. Dora
  6. Emil
  7. Lud­wig
  8. Fried­rich
  9. Otto
  10. Richard
  11. Martha

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Sierra
  2. Char­lie
  3. Hotel
  4. Alfa
  5. Echo
  6. Delta
  7. Echo
  8. Lima
  9. Fox­trot
  10. Oscar
  11. Romeo
  12. Mike

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄
  2. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄ ▄ ▄ ▄
  4. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  5. ▄▄▄▄ ▄ ▄
  6. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  7. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  8. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  9. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  10. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 27 Punkte für das Wort Schä­del­form (Sin­gu­lar) bzw. 29 Punkte für Schä­del­for­men (Plural).

Schädelform

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Schä­del­form kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Phre­no­lo­gie:
Anschauung, die aus der menschlichen Schädelform Rückschlüsse auf geistig-seelische Veranlagungen der betroffenen Person zu ziehen versucht
Rams­kopf:
stark nach außen gewölbte Stirn- und Nasenlinie (nach der Schädelform des Schafsbock)
Scha­le:
ein Gefäß für verschiedene Zweckbestimmungen in der Form einer (abgeflachten) halbierten Hohlkugel oder anderer Rotationskörper ursprünglich von dieser hergeleitet und an die menschliche Schädelform angelehnt
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Schädelform. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [erweiterte Beispielsätze] User-generated content: Satz-Nr. 10095872. In: tatoeba.org, CC BY 2.0 FR
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. blick.ch, 08.11.2013
  2. welt.de, 30.11.2004
  3. sueddeutsche.de, 28.11.2002
  4. Berliner Zeitung 1999
  5. Welt 1997