Prodekan

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈpʁoːdeˌkaːn]

Silbentrennung

Prodekan (Mehrzahl:Prodekane)

Definition bzw. Bedeutung

Vertreter des Dekans

Begriffsursprung

Von lateinisch pro „für, anstatt“ und Dekan, dem decanus (ursprüngliche Bedeutung: „Leiter von Zehn“) zugrunde liegt

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Prodekandie Prodekane
Genitivdes Prodekansder Prodekane
Dativdem Prodekanden Prodekanen
Akkusativden Prodekandie Prodekane

Beispielsätze

  • Zusammen mit Prodekan Marcus Rommel freut er sich über den WBG-Sonderpreis.

  • Der Bedarf ist da", sagt auch Prodekan Modigell.

  • Doch bereits die kurze Einführung vom Prodekan Prof. Dr. Joachim Schwalbach macht etwas stutzig.

  • Beklagte sind der Dekan der Fakultät für Physik, Alfred Laubereau, Prodekan Stephan Paul, sowie zwei Dozenten.

  • "Doch diesmal waren die Vorwürfe unbegründet", sagt Elmar Hellwig, Prodekan am Universitätsklinikum Freiburg.

  • Neuer Prodekan für Forschung der Charité ist Prof. Dr. Cornelius Frömmel.

  • Prodekan", schluchzt er zum Tisch mit drei Richtern und zwei Schöffen, "das war der Abschied nach 38 Dienstjahren.

  • Dies sei aber keine Studiengebühr, stellt der Prodekan klar: "Es handelt sich hier lediglich um einen Kostenbeitrag."

  • Prodekan Manfred Jahnel hält um 23 Uhr die Christmette in der Christuskirche.

  • Prodekan Manfred Jahnel predigt um 9.30 Uhr in der Christuskirche, Prodekan Günter Schattenmann um 19 Uhr in der Dreieinigkeitskirche.

  • Bei Kerzenlicht wird die Mette um 23 Uhr in der Evangeliumskirche durch Prodekan Roderich Diez gehalten.

  • Prodekan Roderich Diez führt am Sonntag Klaus Gruzlweski in sein Amt als zweiter Pfarrer in der Schwabinger Erlöserkirche ein.

  • Der Prodekan der Stiftungsfachhochschule, Wilhelm Sing, koordiniert das Aufbaustudium in München.

  • Prodekan Roderich Diez predigt in der Evangeliumskirche um 9.30 Uhr, der Gospelchor Kleinhadern singt.

Anagramme

Wortaufbau

Das dreisilbige Isogramm Pro­de­kan be­steht aus acht Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 1 × A, 1 × D, 1 × E, 1 × K, 1 × N, 1 × O, 1 × P & 1 × R

  • Vokale: 1 × A, 1 × E, 1 × O
  • Konsonanten: 1 × D, 1 × K, 1 × N, 1 × P, 1 × R

Eine Worttrennung ist nach dem O und E mög­lich. Im Plu­ral Pro­de­ka­ne zu­dem nach dem A.

Das Alphagramm von Pro­de­kan lautet: ADEKNOPR

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Substantiv fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Pots­dam
  2. Ros­tock
  3. Offen­bach
  4. Düssel­dorf
  5. Essen
  6. Köln
  7. Aachen
  8. Nürn­berg

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Paula
  2. Richard
  3. Otto
  4. Dora
  5. Emil
  6. Kauf­mann
  7. Anton
  8. Nord­pol

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Papa
  2. Romeo
  3. Oscar
  4. Delta
  5. Echo
  6. Kilo
  7. Alfa
  8. Novem­ber

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  4. ▄▄▄▄ ▄ ▄
  5. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  6. ▄ ▄▄▄▄
  7. ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 15 Punkte für das Wort Pro­de­kan (Sin­gu­lar) bzw. 16 Punkte für Pro­de­ka­ne (Plural).

Prodekan

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Pro­de­kan kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Prodekan. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7
  2. augsburger-allgemeine.de, 18.07.2022
  3. sueddeutsche.de, 09.06.2005
  4. Neues Deutschland, 15.04.2004
  5. sueddeutsche.de, 29.10.2003
  6. sueddeutsche.de, 18.06.2002
  7. Berliner Zeitung 1999
  8. Welt 1998
  9. Süddeutsche Zeitung 1996
  10. Süddeutsche Zeitung 1995