Posterboy

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈpoːstɐˌbɔɪ̯ ]

Silbentrennung

Einzahl:Posterboy
Mehrzahl:Posterboys

Begriffsursprung

Von gleichbedeutend englisch poster boy entlehnt, einer Wortverbindung aus poster „Plakat“ und boy „Junge, junger Mann“

Weibliche Wortform

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Posterboydie Posterboys
Genitivdes Posterboysder Posterboys
Dativdem Posterboyden Posterboys
Akkusativden Posterboydie Posterboys

Sinnverwandte Wörter

Vorzeigemann

Beispielsätze (Medien)

  • Der österreichische Kanzler – viel zu lange Posterboy vieler Konservativer in Österreich, aber auch in Deutschland – hat fertig.

  • Ein abgehobener "Posterboy" und "Vollprofi" ist sichtlich überfordert, kommt glatt und kalt beim Bürger rüber.

  • Empfänger war der rechte Posterboy Martin Sellner, ein bekannter Aktivist im deutschsprachigen Raum.

  • Der Posterboy der katalanischen Unabhängigkeitsbewegung, Carles Puigdemont, ist in Deutschland festgenommen worden.

  • Der „Posterboy“ war einfach gekränkt.

  • Das bayerische Jugendschutzgesetz macht natürlich Sinn, denn Toni Kroos ist kein Posterboy.

  • Wenn aus Posterboys der achtziger Jahre Märchenonkel werden: "Duran Duran" arbeiten am eigenen Mythos.

  • Herbert hat auf jeden Fall das Zeug dazu, der neue Posterboy einer gepflegt antiamerikanischen und friedensbewegten Subkultur zu werden.

Übersetzungen

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv Pos­ter­boy be­steht aus neun Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × O, 1 × B, 1 × E, 1 × P, 1 × R, 1 × S, 1 × T & 1 × Y

  • Vokale: 2 × O, 1 × E, 1 × Y
  • Konsonanten: 1 × B, 1 × P, 1 × R, 1 × S, 1 × T

Eine Worttrennung ist nach dem S und R mög­lich. Im Plu­ral Pos­ter­boys nach dem ers­ten S und R.

Das Alphagramm von Pos­ter­boy lautet: BEOOPRSTY

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Pots­dam
  2. Offen­bach
  3. Salz­wedel
  4. Tü­bin­gen
  5. Essen
  6. Ros­tock
  7. Ber­lin
  8. Offen­bach
  9. Ypsi­lon

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Paula
  2. Otto
  3. Samuel
  4. Theo­dor
  5. Emil
  6. Richard
  7. Berta
  8. Otto
  9. Ysi­lon

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Papa
  2. Oscar
  3. Sierra
  4. Tango
  5. Echo
  6. Romeo
  7. Bravo
  8. Oscar
  9. Yan­kee

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄ ▄
  4. ▄▄▄▄
  5. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  6. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  7. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  8. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 25 Punkte für das Wort Pos­ter­boy (Sin­gu­lar) bzw. 26 Punkte für Pos­ter­boys (Plural).

Posterboy

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Pos­ter­boy kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Posterboy. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Duden Online
  2. landeszeitung.de, 08.10.2021
  3. spiegel.de, 12.09.2019
  4. blick.ch, 26.03.2019
  5. taz.de, 02.04.2018
  6. zeit.de, 05.01.2018
  7. BerlinOnline.de, 19.09.2007
  8. sueddeutsche.de, 16.11.2007
  9. f-r.de, 02.07.2003