Determinativkompositum aus den Substantiven Partei und Verbot.
Deklination (Fälle)
Singular
Plural
Nominativ
dasParteiverbot
dieParteiverbote
Genitiv
desParteiverbotes/Parteiverbots
derParteiverbote
Dativ
demParteiverbot/Parteiverbote
denParteiverboten
Akkusativ
dasParteiverbot
dieParteiverbote
Beispielsätze (Medien)
Das Institut spricht sich nicht für einen Antrag auf ein Parteiverbot aus, sieht aber Voraussetzungen für ein AfD-Verbot erfüllt.
Das ist im Hinblick auf mögliche weitere Parteiverbote wichtig - und so auch der NPD eine Mahnung.
Ein Parteiverbot hat nichts mit der Bekämpfung von Rechtsextremismus zu tun.
Schon alleine der Gedanke an Parteiverbote versetzt mich an den Geschichtsunterricht, als 1933 mehrere Parteien verboten wurden.
Dem ist mit keinem Parteiverbot beizukommen.
Die NPD ist seit Längerem finanziell schwer angeschlagen und von einem Parteiverbot bedroht.
Sie begründet dies mit den ungewissen Erfolgsaussichten eines solchen Parteiverbots.
Viele Politiker und Juristen warnen vor den hohen Hürden für ein Parteiverbot.
Deutschland hat in der Zeit des Nationalsozialismus äußerst schlechte Erfahrungen mit allzu willkürlichen Parteiverboten gemacht.
Diese Abgeordneten hatten zur Umgehung des Parteiverbots als Unabhängige kandidiert.
Die französische "Le Monde" warnte, daß Parteiverbote und die Verschärfung des Demonstrationsrechts das Problem nicht lösen könnten.
Statt eines Parteiverbots müsse es eine Auseinandersetzung darüber geben, "was Leute dazu bringt, rechtsextrem zu wählen".
Erstmals setzen sich alle drei antragsberechtigten Verfassungsorgane für ein Parteiverbot ein.
Beim Parteiverbot werden sie zum Minenfeld.
Der Staat setzt den politischen Islam seit Jahrzehnten mit Parteiverboten unter Druck, aber es gab auch Zeiten der Ambivalenz.
Allerdings ist das kein Argument, nicht dennoch grundsätzlich ein Parteiverbot zu betreiben.
Die hektischen Forderungen nach Organisations- und Parteiverboten deuten jedenfalls darauf hin.
Er wisse, dass Parteiverbote meist nur von zeitlich beschränkter Wirkung seien, so Trittin.
Armee und Justiz hatten mit Putschdrohungen und Parteiverbot operiert, um sie in die Knie zu zwingen.
In beiden Fällen lagen seit Herbst 1993 Anträge auf Parteiverbot beim Bundesverfassungsgericht vor.
Häufige Wortkombinationen
mit Abkürzung: Parteiverbot der AfD/KPD/NPD/NSDAP/SRP
mit Adjektiv: drohendes/kompliziertes/schwieriges Parteiverbot
mit Substantiv: Aufhebung des Parteiverbots, (hohe) Hürden für ein Parteiverbot, Klage gegen ein Parteiverbot, Verhandlung über ein Parteiverbot
mit Verb: ein Parteiverbot beantragen, über ein Parteiverbot entscheiden, gegen ein Parteiverbot klagen
Wortbildungen
Parteiverbotsverfahren
Übersetzungen
Französisch:interdiction un parti politique (interdiction d'un parti politique)(weiblich)
Wortaufbau
Das viersilbige Substantiv Parteiverbot besteht aus zwölf Buchstaben und setzt sich wie folgt zusammen: 2 × E, 2 × R, 2 × T, 1 × A, 1 × B, 1 × I, 1 × O, 1 × P & 1 × V
Vokale:2 × E, 1 × A, 1 × I, 1 × O
Konsonanten:2 × R, 2 × T, 1 × B, 1 × P, 1 × V
Eine Worttrennung ist nach dem ersten R, I und zweiten R möglich. Im Plural Parteiverbote zudem nach dem O.
Das Alphagramm von Parteiverbot lautet: ABEEIOPRRTTV
Buchstabiertafel
Entsprechend der deutschen Buchstabiertafel für Wirtschaft und Verwaltung (DIN 5009:2022-06) wird das Wort folgendermaßen buchstabiert:
Potsdam
Aachen
Rostock
Tübingen
Essen
Ingelheim
Völklingen
Essen
Rostock
Berlin
Offenbach
Tübingen
In Deutschland ebenfalls geläufig ist die Buchstabierung nach dem postalischen Buchstabieralphabet von 1950:
Paula
Anton
Richard
Theodor
Emil
Ida
Viktor
Emil
Richard
Berta
Otto
Theodor
International ist das englischssprachige ICAO-Alphabet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) anerkannt:
Papa
Alfa
Romeo
Tango
Echo
India
Victor
Echo
Romeo
Bravo
Oscar
Tango
Heute vorwiegend nur noch als Funkfeuer in der Luft- und Schifffahrt gebräuchlich ist der Morsecode (auch Morsealphabet oder Morsezeichen genannt):
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Scrabble
Beim Scrabble gibt es 23 Punkte für das Wort Parteiverbot (Singular) bzw. 24 Punkte für Parteiverbote (Plural).
Das Nomen Parteiverbot kam im letzten Jahr selten in deutschsprachigen Texten vor. Die Worthäufigkeit ist ungefähr gleichbleibend. Dies hat eine Auswertung mehrerer Millionen Beispielsätze ergeben.