Parteiaustritt

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ paʁˈtaɪ̯ʔaʊ̯sˌtʁɪt ]

Silbentrennung

Einzahl:Parteiaustritt
Mehrzahl:Parteiaustritte

Definition bzw. Bedeutung

Handlung, eine politische Organisation (Partei) (freiwillig) zu verlassen (auszutreten).

Begriffsursprung

Determinativkompositum, bestehend aus den Substantiven Partei und Austritt.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Parteiaustrittdie Parteiaustritte
Genitivdes Parteiaustritts/​Parteiaustrittesder Parteiaustritte
Dativdem Parteiaustrittden Parteiaustritten
Akkusativden Parteiaustrittdie Parteiaustritte

Gegenteil von Par­tei­aus­tritt (Antonyme)

Parteibeitritt
Parteieintritt

Beispielsätze (Medien)

  • Ihren Parteiaustritt begründet Birgit Reimers so.

  • Der Stadtzürcher FDP-Präsident Severin Pflüger hatte Kiefer zum Rücktritt und Parteiaustritt aufgefordert.

  • Auf den rauen Abstimmungskampf ums Bremgarter Budget folgt ein Parteiaustritt.

  • Es fällt auf, dass dem Absturz in der Wählergunst Querelen um die Parteiaustritte von Chantal Galladé und Daniel Frei vorausgingen.

  • Es gehen bereits Gerüchte über die ersten Parteiaustritte von Merz-Anhängern um …

  • Anlass für Perners Parteiaustritt waren Angriffe Niedermühlbichlers gegen “politisch unbedarfte Quereinsteigerinnen” der ÖVP.

  • Die N-VA und damit auch die föderale Mehrheit verlieren durch den Parteiaustritt zwei Sitze.

  • Der Ex-Regierungschef lehnte nun aber einen Parteiaustritt ab.

  • Gegenüber unserer Zeitung kündigte er zudem seinen Parteiaustritt an. Er wolle künftig als unabhängiger Abgeordneter im Parlament arbeiten.

  • Sie haben Freunde und Bekannte mit denen auch über einen Parteiaustritt und über die Gründe gesprochen wird.

  • Der Parteiaustritt von Walter sei bereits seit sechs Wochen bekannt, sagte der Sprecher des Linken-Landesverbandes, Achim Kessler.

  • Über die Parteiaustritte sei man „traurig, empört oder enttäuscht“.

  • Der Parteiaustritt Wolfgang Clements aus der SPD scheint nur logisch und folgerichtig begründet.

  • Den Parteiaustritt begründete er mit einem «Entfremdungsprozess».

  • Im NRW-Landtag ist die grüne Fraktion seit dem Parteiaustritt des Abgeordneten Rüdiger Sagel mit elf Mitgliedern kleiner als die FDP.

  • Sie haben sich nach 35 Jahren SPD-Mitgliedschaft zum Parteiaustritt entschlossen.

  • Doch dies gleicht die hohe Zahl der Parteiaustritte (rund 20 000 pro Jahr) und die Sterbefälle (rund 10 000 pro Jahr) nicht aus.

  • Familienministerin Renate Schmidt (SPD) legte dem Ex-Parteichef den Parteiaustritt nahe.

  • Mehrere prominente Vertreter hatten noch in Chemnitz mit Parteiaustritt gedroht.

  • Die Demokraten verfügen nach dem Parteiaustritt des Republikaners James Jeffords über eine Stimme Mehrheit im amerikanischen Oberhaus.

Übergeordnete Begriffe

Wortaufbau

Das viersilbige Substantiv Par­tei­aus­tritt be­steht aus 14 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 4 × T, 2 × A, 2 × I, 2 × R, 1 × E, 1 × P, 1 × S & 1 × U

  • Vokale: 2 × A, 2 × I, 1 × E, 1 × U
  • Konsonanten: 4 × T, 2 × R, 1 × P, 1 × S

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten R, ers­ten I und S mög­lich. Im Plu­ral Par­tei­aus­trit­te zu­dem nach dem drit­ten T.

Das Alphagramm von Par­tei­aus­tritt lautet: AAEIIPRRSTTTTU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Pots­dam
  2. Aachen
  3. Ros­tock
  4. Tü­bin­gen
  5. Essen
  6. Ingel­heim
  7. Aachen
  8. Unna
  9. Salz­wedel
  10. Tü­bin­gen
  11. Ros­tock
  12. Ingel­heim
  13. Tü­bin­gen
  14. Tü­bin­gen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Paula
  2. Anton
  3. Richard
  4. Theo­dor
  5. Emil
  6. Ida
  7. Anton
  8. Ulrich
  9. Samuel
  10. Theo­dor
  11. Richard
  12. Ida
  13. Theo­dor
  14. Theo­dor

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Papa
  2. Alfa
  3. Romeo
  4. Tango
  5. Echo
  6. India
  7. Alfa
  8. Uni­form
  9. Sierra
  10. Tango
  11. Romeo
  12. India
  13. Tango
  14. Tango

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄▄▄▄
  5. ▄ ▄
  6. ▄ ▄▄▄▄
  7. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  8. ▄ ▄ ▄
  9. ▄▄▄▄
  10. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  11. ▄ ▄
  12. ▄▄▄▄
  13. ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 17 Punkte für das Wort Par­tei­aus­tritt (Sin­gu­lar) bzw. 18 Punkte für Par­tei­aus­trit­te (Plural).

Parteiaustritt

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Par­tei­aus­tritt kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Parteiaustritt. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
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  25. Junge Freiheit 1998
  26. Rheinischer Merkur 1997
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  28. Stuttgarter Zeitung 1995