Orexin

Substantiv (Nomen), Neutrum (sächlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [spr=de|]

Silbentrennung

Orexin (Mehrzahl:Orexine)

Definition bzw. Bedeutung

Im Gehirn produziertes Peptid, das sowohl bei der Schlafregulation als auch beim Stoffwechsel eine Rolle spielt.

Begriffsursprung

Von griechisch orexis „Hunger, Appetit“

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdas Orexindie Orexine
Genitivdes Orexinsder Orexine
Dativdem Orexinden Orexinen
Akkusativdas Orexindie Orexine

Anderes Wort für Ore­xin (Synonyme)

Hypocretin
Hypokretin
Hypothalamisches Incretin

Gegenteil von Ore­xin (Antonyme)

Leptin

Beispielsätze

Eine Injektion von Orexin in den Hypothalamus wirkt appetitsteigernd.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Orexine wirken über eigene Rezeptoren, die über das gesamte zentrale Nervensystem verbreitet sind.

  • Er vermutet nun, dass die H1N1-Infektion eine Reaktion verstärkt, bei der Immunzellen Neuronen angreifen, die Orexin produzieren.

  • Der Wissenschaftler entdeckte dabei, dass narkoleptische Hunde zu wenige Rezeptoren für Orexin besitzen.

  • Man wäre dumm, so Siegel, wenn man ein mögliches Mittel wie Orexin A verwenden würde, um den Schlaf möglichst kurz zu machen.

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

  • Armenisch: oրեքսին (orek’sin)
  • Bosnisch: oreksin (männlich)
  • Bulgarisch: орексин (oreksin) (männlich)
  • Chinesisch: 食慾素 (shíyù sù)
  • Englisch: orexin
  • Lettisch: oreksins
  • Litauisch: oreksinas
  • Mazedonisch: орексин (oreksin) (männlich)
  • Niedersorbisch: oreksin (männlich)
  • Obersorbisch: oreksin (männlich)
  • Russisch: орексин (männlich)
  • Schwedisch: orexin
  • Serbisch: орексин (oreksin) (männlich)
  • Serbokroatisch: орексин (oreksin) (männlich)
  • Slowakisch: orexín (männlich)
  • Slowenisch: oreksin (männlich)
  • Tschechisch: orexin (männlich)
  • Ukrainisch: орексин (oreksyn) (männlich)
  • Weißrussisch: арексін (männlich)

Wortaufbau

Das zweisilbige Isogramm Ore­xin be­steht aus sechs Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 1 × E, 1 × I, 1 × N, 1 × O, 1 × R & 1 × X

  • Vokale: 1 × E, 1 × I, 1 × O
  • Konsonanten: 1 × N, 1 × R, 1 × X

Eine Worttrennung ist nach dem E mög­lich. Im Plu­ral Ore­xi­ne zu­dem nach dem I.

Das Alphagramm von Ore­xin lautet: EINORX

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Substantiv fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Offen­bach
  2. Ros­tock
  3. Essen
  4. Xan­ten
  5. Ingel­heim
  6. Nürn­berg

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Otto
  2. Richard
  3. Emil
  4. Xant­hippe
  5. Ida
  6. Nord­pol

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Oscar
  2. Romeo
  3. Echo
  4. X-Ray
  5. India
  6. Novem­ber

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  2. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄▄▄▄
  4. ▄ ▄
  5. ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 14 Punkte für das Wort Ore­xin (Sin­gu­lar) bzw. 15 Punkte für Ore­xi­ne (Plural).

Orexin

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Ore­xin kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Orexin. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Orexin. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. derstandard.at, 06.01.2015
  2. taz.de, 10.09.2011
  3. welt.de, 30.01.2010
  4. heise.de, 31.12.2007