Notentext

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈnoːtn̩ˌtɛkst ]

Silbentrennung

Einzahl:Notentext
Mehrzahl:Notentexte

Definition bzw. Bedeutung

In Notenschrift notiertes musikalisches Werk.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Note und Text mit dem Fugenelement -n.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Notentextdie Notentexte
Genitivdes Notentextes/​Notentextsder Notentexte
Dativdem Notentext/​Notentexteden Notentexten
Akkusativden Notentextdie Notentexte

Beispielsätze (Medien)

  • Sei es durch das Mitlesen des an die Wand geworfenen Notentextes, sei es durch erneutes Anhören einzelner Passagen.

  • Deshalb notierte er Verzierungen in den Notentext mit hinein.

  • Was er dann, von der Russischen Kammerphilharmonie St. Petersburg unbeirrt begleitet, solistisch von sich gab, glich zwar Mozarts Notentext.

  • Oben schluchzt Tiziano hemmungs- und rückhaltlos, ohne sich mit Marginalien wie Notentext oder gar Intonation aufzuhalten.

  • Der Dirigent Christoph von Dohnanyi lässt gerne den Notentext für sich sprechen.

  • Eine große Selbstverständlichkeit zeigt sich im Umgang mit dem Notentext.

  • Wenn Sie einen Notentext beherrschen, sind Sie befreit vom Zwang zu lernen - Sie können es.

  • Zu Zeiten von Bach, Mozart oder Beethoven wurden Notentexte in großem Umfang von Hand kopiert.

  • Mit scharfem analytischem Blick liest Gielen den Notentext, wohltuend nüchtern, erfrischend filigran.

Übersetzungen

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv No­ten­text be­steht aus neun Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 3 × T, 2 × E, 2 × N, 1 × O & 1 × X

  • Vokale: 2 × E, 1 × O
  • Konsonanten: 3 × T, 2 × N, 1 × X

Eine Worttrennung ist nach dem O und zwei­ten N mög­lich. Im Plu­ral No­ten­tex­te nach dem O, ers­ten N und X.

Das Alphagramm von No­ten­text lautet: EENNOTTTX

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Nürn­berg
  2. Offen­bach
  3. Tü­bin­gen
  4. Essen
  5. Nürn­berg
  6. Tü­bin­gen
  7. Essen
  8. Xan­ten
  9. Tü­bin­gen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Nord­pol
  2. Otto
  3. Theo­dor
  4. Emil
  5. Nord­pol
  6. Theo­dor
  7. Emil
  8. Xant­hippe
  9. Theo­dor

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Novem­ber
  2. Oscar
  3. Tango
  4. Echo
  5. Novem­ber
  6. Tango
  7. Echo
  8. X-Ray
  9. Tango

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  3. ▄▄▄▄
  4. ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄▄▄▄
  6. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄▄▄▄
  7. ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 17 Punkte für das Wort No­ten­text (Sin­gu­lar) bzw. 18 Punkte für No­ten­tex­te (Plural).

Notentext

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen No­ten­text kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Auf­füh­rungs­pra­xis:
Inbegriff der Techniken, Regeln und Gewohnheiten, die zwischen dem Notentext und der erklingenden Musik vermitteln
Li­te­ra­tur:
Notentext eines Musikwerks
Vor­trags­be­zeich­nung:
Musik: Angaben und Vorschriften des Komponisten zum Notentext für den Vortrag eines Musikstückes in Form von Wörtern, Abkürzungen oder speziellen Zeichen in Hinsicht auf Tempo, Lautstärke und Dynamik, Affekt, Artikulation, Spieltechnik oder Phrasierung
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Notentext. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. schwaebische.de, 21.02.2012
  2. br-online.de, 16.01.2009
  3. welt.de, 30.07.2004
  4. lvz.de, 31.12.2003
  5. Berliner Zeitung 2000
  6. Berliner Zeitung 1998
  7. Berliner Zeitung 1996