Namenspate

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈnamənsˌpaːtə ]

Silbentrennung

Einzahl:Namenspate
Mehrzahl:Namenspaten

Definition bzw. Bedeutung

Person oder Bezeichnung, deren Name zur Benennung einer anderen Person oder Sache herangezogen wird.

Begriffsursprung

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus den Substantiven Name und Pate sowie Fugenelement -ns.

Weibliche Wortform

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Namenspatedie Namenspaten
Genitivdes Namenspatender Namenspaten
Dativdem Namenspatenden Namenspaten
Akkusativden Namenspatendie Namenspaten

Anderes Wort für Na­mens­pa­te (Synonyme)

Namensgeber

Beispielsätze (Medien)

  • Die 25 Namenspaten für die neuen Züge hatte die Bahn im vergangenen Oktober bekanntgegeben.

  • Die Männer vom Sportplatz Holzhäuser Straße hatten im Gegensatz zum SV Bayer 04 nämlich nur sehr kurze Zeit etwas vom Namenspaten.

  • Der Name wurde gewählt, weil der Namenspate der Gneisenaustraße, Neidhardt von Gneisenau, ein Mililtär war.

Wortaufbau

Das viersilbige Substantiv Na­mens­pa­te be­steht aus zehn Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × A, 2 × E, 2 × N, 1 × M, 1 × P, 1 × S & 1 × T

  • Vokale: 2 × A, 2 × E
  • Konsonanten: 2 × N, 1 × M, 1 × P, 1 × S, 1 × T

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten A, S und zwei­ten A mög­lich. Im Plu­ral Na­mens­pa­ten an glei­cher Stelle.

Das Alphagramm von Na­mens­pa­te lautet: AAEEMNNPST

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Nürn­berg
  2. Aachen
  3. Mün­chen
  4. Essen
  5. Nürn­berg
  6. Salz­wedel
  7. Pots­dam
  8. Aachen
  9. Tü­bin­gen
  10. Essen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Nord­pol
  2. Anton
  3. Martha
  4. Emil
  5. Nord­pol
  6. Samuel
  7. Paula
  8. Anton
  9. Theo­dor
  10. Emil

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Novem­ber
  2. Alfa
  3. Mike
  4. Echo
  5. Novem­ber
  6. Sierra
  7. Papa
  8. Alfa
  9. Tango
  10. Echo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  4. ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄ ▄ ▄
  6. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄ ▄▄▄▄
  8. ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 15 Punkte für das Wort Na­mens­pa­te (Sin­gu­lar) bzw. 16 Punkte für Na­mens­pa­ten (Plural).

Namenspate

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Na­mens­pa­te kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Pa­te:
kurz für Namenspate
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Namenspate. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Namenspate. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. tagesspiegel.de, 28.02.2018
  2. lvz.de, 04.03.2003
  3. Berliner Zeitung 1999