Mund voll

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈmʊntˌfɔl]

Definition bzw. Bedeutung

Ungefähre Menge, die auf einmal in den Mund passt.

Begriffsursprung

Substantivierung der Wortgruppe (einen, einige) Mund voll.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Mund volldie Mund voll
Genitivdes Mund vollder Mund voll
Dativdem Mund vollden Mund voll
Akkusativden Mund volldie Mund voll

Beispielsätze

  • Es dauert ein wenig, bis sie antwortet, weil sie den Mund voll hat: Mit vollem Mund spricht man nicht.

  • Der ehemalige Regierungschef von Rheinland-Pfalz nimmt im Wahlkampf den Mund voll.

  • Unmöglich, sagen ihre Anwälte, sie hatte ihren Mund voll.

  • Oder mit einem Mund voll Bier in Richtung Publikum zielen.

Wortaufbau

Das aus zwei Wörtern gebildete Substantiv Mund voll be­steht aus acht Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × L, 1 × D, 1 × M, 1 × N, 1 × O, 1 × U & 1 × V

  • Vokale: 1 × O, 1 × U
  • Konsonanten: 2 × L, 1 × D, 1 × M, 1 × N, 1 × V

Das Alphagramm von Mund voll lautet: DLLMNOUV

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Mün­chen
  2. Unna
  3. Nürn­berg
  4. Düssel­dorf
  5. neues Wort
  6. Völk­lingen
  7. Offen­bach
  8. Leip­zig
  9. Leip­zig

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Martha
  2. Ulrich
  3. Nord­pol
  4. Dora
  5. neues Wort
  6. Vik­tor
  7. Otto
  8. Lud­wig
  9. Lud­wig

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Mike
  2. Uni­form
  3. Novem­ber
  4. Delta
  5. new word
  6. Vic­tor
  7. Oscar
  8. Lima
  9. Lima

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  2. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄ ▄
  5. ▄ ▄ ▄ ▄▄▄▄
  6. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  7. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  8. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄

Scrabble

Das Wort enthält beim Scrabble unzulässige Sonderzeichen und ist daher nicht erlaubt.

Worthäufigkeit

Das Nomen Mund voll kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Mund voll. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2020, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. spiegel.de, 03.12.2005
  2. Junge Welt 1999
  3. Berliner Zeitung 1998
  4. Berliner Zeitung 1997