Mondaufgang

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈmoːntˌʔaʊ̯fɡaŋ ]

Silbentrennung

Einzahl:Mondaufgang
Mehrzahl:Mondaufgänge

Definition bzw. Bedeutung

Der Zeitpunkt, an dem der Mond über dem Horizont erscheint.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Mond und Aufgang.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Mondaufgangdie Mondaufgänge
Genitivdes Mondaufgangs/​Mondaufgangesder Mondaufgänge
Dativdem Mondaufgangden Mondaufgängen
Akkusativden Mondaufgangdie Mondaufgänge

Gegenteil von Mond­auf­gang (Antonyme)

Mond­un­ter­gang:
die Phase, an dem der Mond unter dem Horizont verschwindet

Beispielsätze

Der Mondaufgang ist heute um halb acht.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Schuld daran ist ein Fix, der euch den Diebstahl von Items innerhalb der Türme des Mondaufgangs erleichtern sollte.

  • Niedersachsen, Syke: Schaulustige beobachten vom Aussichtsturm auf dem Hohen Berg den Mondaufgang.

  • Sie beginnt kurz nach beziehungsweise gerade zu Mondaufgang, der je nach Beobachtungsort in Deutschland um einige Minuten verschoben ist.

  • Die frühen Abendstunden, vor Mondaufgang, werden wohl die günstigsten Bedingungen bieten.

  • Die Finsternis ist nur von den östlichen Teilen Deutschlands kurz nach Mondaufgang erkennbar.

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv Mond­auf­gang be­steht aus elf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × A, 2 × G, 2 × N, 1 × D, 1 × F, 1 × M, 1 × O & 1 × U

  • Vokale: 2 × A, 1 × O, 1 × U
  • Konsonanten: 2 × G, 2 × N, 1 × D, 1 × F, 1 × M

Eine Worttrennung ist nach dem D und F mög­lich. Im Plu­ral Mond­auf­gän­ge zu­dem nach dem zwei­ten N.

Das Alphagramm von Mond­auf­gang lautet: AADFGGMNNOU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Mün­chen
  2. Offen­bach
  3. Nürn­berg
  4. Düssel­dorf
  5. Aachen
  6. Unna
  7. Frank­furt
  8. Gos­lar
  9. Aachen
  10. Nürn­berg
  11. Gos­lar

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Martha
  2. Otto
  3. Nord­pol
  4. Dora
  5. Anton
  6. Ulrich
  7. Fried­rich
  8. Gus­tav
  9. Anton
  10. Nord­pol
  11. Gus­tav

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Mike
  2. Oscar
  3. Novem­ber
  4. Delta
  5. Alfa
  6. Uni­form
  7. Fox­trot
  8. Golf
  9. Alfa
  10. Novem­ber
  11. Golf

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  2. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  3. ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄ ▄
  5. ▄ ▄▄▄▄
  6. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  7. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  8. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  9. ▄ ▄▄▄▄
  10. ▄▄▄▄ ▄
  11. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 19 Punkte für das Wort Mond­auf­gang (Sin­gu­lar) bzw. 25 Punkte für Mond­auf­gän­ge (Plural).

Mondaufgang

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Mond­auf­gang ent­spricht dem Sprach­niveau C2 (Sprach­ni­veau­stu­fen nach dem Ge­mein­sa­men euro­pä­ischen Re­fe­renz­rah­men für Sprachen ) und kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Mondaufgang. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. gamestar.de, 28.11.2023
  2. berliner-kurier.de, 14.07.2022
  3. fr-aktuell.de, 29.04.2004
  4. Spektrum der Wissenschaft 1998
  5. Stuttgarter Zeitung 1995