Mentalitätswandel

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [mɛntaliˈtɛːt͡sˌvandl̩]

Silbentrennung

Mentalitätswandel (Einzahl/Mehrzahl)

Definition bzw. Bedeutung

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Mentalität und Wandel sowie dem Fugenelement -s.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Mentalitätswandeldie Mentalitätswandel
Genitivdes Mentalitätswandelsder Mentalitätswandel
Dativdem Mentalitätswandelden Mentalitätswandeln
Akkusativden Mentalitätswandeldie Mentalitätswandel

Anderes Wort für Men­ta­li­täts­wan­del (Synonyme)

Sinneswandel:
Änderung der Einstellung/Meinung/Überzeugung

Beispielsätze

  • Härtel beobachtet auch einen beginnenden Mentalitätswandel.

  • Aus Fuhrmanns Sicht ist ein Mentalitätswandel notwendig.

  • Diese sind für viele Kritiker ein erneuter Beweis, dass es eben nicht zu dem geforderten Mentalitätswandel in Russland gekommen ist.

  • Es braucht einen Mentalitätswandel, damit es uns auch in Zukunft gutgeht.

  • Es braucht also einen tief greifenden Mentalitätswandel.

  • Es ist Zeit, dass der Langmut endet, auch mithilfe der Neuberliner, sonst gibt es nie einen Mentalitätswandel in den Amtsstuben.

  • «Nicht nur bei den Banken, sondern auch bei den Kunden hat ein Mentalitätswandel stattgefunden», sagte Morra.

  • Notwendig sei auch ?ein Mentalitätswandel in den Unternehmen, um das Erwerbspotenzial Älterer besser zu nutzen?.

  • "Wir werden uns um einen Mentalitätswandel bemühen", sagte Merkel.

  • Um das zu ändern, ist ein Mentalitätswandel nötig.

  • Sie alle sind Wasser auf die Mühlen derer, die einen Mentalitätswandel als Voraussetzung für einen EU-Beitritt der Türkei fordern.

  • Deshalb verbleibt als mit Abstand wichtigstes gesamtgesellschaftliches Anliegen ein Mentalitätswandel.

  • Der neue FDP-Generalsekretär forderte in seiner Antrittsrede einen Mentalitätswandel in Deutschland.

  • Das Geld werde "einen Mentalitätswandel" bringen.

  • Welch ein Mentalitätswandel in Deutschland in den letzen 60 Jahren!

  • Hersche diagnostiziert vielmehr einen tiefgreifenden Mentalitätswandel, der die bürgerlichen und adligen Schichten gleichermaßen ergriff.

  • Was gelingen muss, ist, den wirklichen Sprung nach vorn zu schaffen mit einem Mentalitätswandel.

Übergeordnete Begriffe

Wortaufbau

Das sechssilbige Substantiv Men­ta­li­täts­wan­del be­steht aus 17 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 3 × T, 2 × A, 2 × E, 2 × L, 2 × N, 1 × Ä, 1 × D, 1 × I, 1 × M, 1 × S & 1 × W

  • Vokale: 2 × A, 2 × E, 1 × Ä, 1 × I
  • Konsonanten: 3 × T, 2 × L, 2 × N, 1 × D, 1 × M, 1 × S, 1 × W
  • Umlaute: 1 × Ä

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten N, ers­ten A, I, S und zwei­ten N mög­lich.

Das Alphagramm von Men­ta­li­täts­wan­del lautet: AAÄDEEILLMNNSTTTW

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Mün­chen
  2. Essen
  3. Nürn­berg
  4. Tü­bin­gen
  5. Aachen
  6. Leip­zig
  7. Ingel­heim
  8. Tü­bin­gen
  9. Umlaut-Aachen
  10. Tü­bin­gen
  11. Salz­wedel
  12. Wupper­tal
  13. Aachen
  14. Nürn­berg
  15. Düssel­dorf
  16. Essen
  17. Leip­zig

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Martha
  2. Emil
  3. Nord­pol
  4. Theo­dor
  5. Anton
  6. Lud­wig
  7. Ida
  8. Theo­dor
  9. Ärger
  10. Theo­dor
  11. Samuel
  12. Wil­helm
  13. Anton
  14. Nord­pol
  15. Dora
  16. Emil
  17. Lud­wig

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Mike
  2. Echo
  3. Novem­ber
  4. Tango
  5. Alfa
  6. Lima
  7. India
  8. Tango
  9. Alfa
  10. Echo
  11. Tango
  12. Sierra
  13. Whis­key
  14. Alfa
  15. Novem­ber
  16. Delta
  17. Echo
  18. Lima

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  2. ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄▄▄▄
  4. ▄ ▄▄▄▄
  5. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  6. ▄ ▄
  7. ▄▄▄▄
  8. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  9. ▄▄▄▄
  10. ▄ ▄ ▄
  11. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  12. ▄ ▄▄▄▄
  13. ▄▄▄▄ ▄
  14. ▄▄▄▄ ▄ ▄
  15. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 28 Punkte für das Wort.

Mentalitätswandel

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Men­ta­li­täts­wan­del kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Mentalitätswandel. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Mentalitätswandel. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. n-tv.de, 25.06.2022
  2. presseportal.de, 21.12.2021
  3. sport1.de, 22.09.2019
  4. nzz.ch, 20.12.2017
  5. thunertagblatt.ch, 21.07.2015
  6. zeit.de, 07.12.2015
  7. blick.ch, 12.05.2015
  8. handelsblatt.com, 28.02.2007
  9. BerlinOnline.de, 28.09.2007
  10. archiv.tagesspiegel.de, 16.04.2006
  11. spiegel.de, 04.02.2006
  12. pnp.de, 15.03.2006
  13. tagesschau.de, 08.05.2005
  14. fr-aktuell.de, 02.12.2005
  15. fr-aktuell.de, 17.12.2004
  16. DIE WELT 2000
  17. Welt 1999