Mattigkeit

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈmatɪçkaɪ̯t]

Silbentrennung

Mattigkeit

Definition bzw. Bedeutung

Eigenschaft, schwach/matt zu sein

Begriffsursprung

Ableitung des Substantivs vom Adjektiv matt mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -igkeit.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Mattigkeit
Genitivdie Mattigkeit
Dativder Mattigkeit
Akkusativdie Mattigkeit

Anderes Wort für Mat­tig­keit (Synonyme)

Abgeschlagenheit:
physischer Zustand, der durch Schwäche, Kraftlosigkeit und starker Ermüdung gekennzeichnet ist
Abgespanntheit
Defatigation (fachspr.)
Erschöpfung:
Schwäche, Kraftlosigkeit und sehr starke Ermüdung
Zustand aufgebrauchter Reserven
Mattheit
Müdigkeit:
Zustand der Überanstrengung
Zustand des Schlafmangels oder des Unausgeruhtseins
Zerschlagenheit

Beispielsätze

  • Etwaige Gefühle von ständiger Mattigkeit, die Sie bisher vielleicht plagten, werden vollständig verschwinden.

  • Meist werden nur "unbestimmte Beschwerden" und Mattigkeit genannt.

  • Zum Krankheitsbild des Herpes-Virus gehören Fieber, Husten, Mattigkeit, Nasenausfluß und Bewegungsstörungen.

  • Im Laufe eines langen Jahres greift Mattigkeit um sich.

  • Selbst die Fuchsigkeit, in die ihn seine Mutter (Gundi Ellert) treibt, ist ausgepolstert mit Mattigkeit.

  • So viel Mattigkeit war selten.

  • Die warme Sole macht müde, so müde, als leere jede einzelne Zelle ihre Mattigkeit aus.

  • Elf Artgenossen waren bereits an den Folgen von Mattigkeit und Durchfall verendet.

  • Man muß in Kracauers Skizze nur Aufgeregtheit durch Mattigkeit ersetzen, Nervosität durch Bitterkeit.

  • Das finde seine Entsprechung in der "Mattigkeit der Staaten, die ihre Truppen für die Aufrechterhaltung des Friedens beisteuern".

  • Ein Stadium dieser Mattigkeit - manche sprechen vom Verdrängen - entbehrt nicht eines gewissen Pragmatismus.

  • Diabetes im Frühstadium mache sich durch Mattigkeit, ungewollten Gewichtsverlust, Durst oder auch Sehstörungen bemerkbar.

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv Mat­tig­keit be­steht aus zehn Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 3 × T, 2 × I, 1 × A, 1 × E, 1 × G, 1 × K & 1 × M

  • Vokale: 2 × I, 1 × A, 1 × E
  • Konsonanten: 3 × T, 1 × G, 1 × K, 1 × M

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten T und G mög­lich.

Das Alphagramm von Mat­tig­keit lautet: AEGIIKMTTT

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Mün­chen
  2. Aachen
  3. Tü­bin­gen
  4. Tü­bin­gen
  5. Ingel­heim
  6. Gos­lar
  7. Köln
  8. Essen
  9. Ingel­heim
  10. Tü­bin­gen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Martha
  2. Anton
  3. Theo­dor
  4. Theo­dor
  5. Ida
  6. Gus­tav
  7. Kauf­mann
  8. Emil
  9. Ida
  10. Theo­dor

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Mike
  2. Alfa
  3. Tango
  4. Tango
  5. India
  6. Golf
  7. Kilo
  8. Echo
  9. India
  10. Tango

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  2. ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄▄▄▄
  4. ▄▄▄▄
  5. ▄ ▄
  6. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  8. ▄ ▄
  9. ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 16 Punkte für das Wort.

Mattigkeit

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Mat­tig­keit kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Mattigkeit. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Mattigkeit. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. ngz-online.de, 25.04.2006
  2. szon.de, 01.09.2006
  3. abendblatt.de, 11.06.2005
  4. sueddeutsche.de, 02.08.2003
  5. berlinonline.de, 14.05.2002
  6. sueddeutsche.de, 30.10.2002
  7. DIE WELT 2000
  8. Stuttgarter Zeitung 1996
  9. Berliner Zeitung 1996
  10. Stuttgarter Zeitung 1995
  11. Süddeutsche Zeitung 1995