Marmorsockel

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈmaʁmoːɐ̯ˌzɔkl̩]  

Silbentrennung

Mar‧mor‧so‧ckel (Einzahl/Mehrzahl)

Definition bzw. Bedeutung

Sockel, hergestellt aus Marmor

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Marmor und Sockel.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Marmorsockeldie Marmorsockel
Genitivdes Marmorsockelsder Marmorsockel
Dativdem Marmorsockelden Marmorsockeln
Akkusativden Marmorsockeldie Marmorsockel

Beispielsätze

Durch den Sturz hat sich die kleine Bronzefigur von ihrem Marmorsockel gelöst.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Mitten im Saal des Festspielhauses Hellerau bei Dresden steht auf weißem Marmorsockel ein Glaskasten.

  • Das Idol soll in der Geburtsstadt auf einem Marmorsockel verewigt werden.

  • Denn in dem ganzen Trubel war der Marmorsockel abgebrochen.

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

  • Englisch: marble base
  • Lettisch: marmora cokols
  • Mazedonisch: мермерно цокле (sächlich)
  • Russisch: мраморный цоколь (männlich)
  • Serbisch: мермерно постоље (sächlich)
  • Serbokroatisch: мермерно постоље (sächlich)
  • Slowakisch: mramorový podstavec (männlich)
  • Slowenisch: marmorni podstavek (männlich)
  • Weißrussisch: мармуровы цокаль (männlich)

Wortaufbau

Das viersilbige Substantiv Mar­mor­so­ckel be­steht aus zwölf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × M, 2 × O, 2 × R, 1 × A, 1 × C, 1 × E, 1 × K, 1 × L & 1 × S

  • Vokale: 2 × O, 1 × A, 1 × E
  • Konsonanten: 2 × M, 2 × R, 1 × C, 1 × K, 1 × L, 1 × S

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten R, zwei­ten R und zwei­ten O mög­lich.

Das Alphagramm von Mar­mor­so­ckel lautet: ACEKLMMOORRS

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Mün­chen
  2. Aachen
  3. Ros­tock
  4. Mün­chen
  5. Offen­bach
  6. Ros­tock
  7. Salz­wedel
  8. Offen­bach
  9. Chem­nitz
  10. Köln
  11. Essen
  12. Leip­zig

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Martha
  2. Anton
  3. Richard
  4. Martha
  5. Otto
  6. Richard
  7. Samuel
  8. Otto
  9. Cäsar
  10. Kauf­mann
  11. Emil
  12. Lud­wig

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Mike
  2. Alfa
  3. Romeo
  4. Mike
  5. Oscar
  6. Romeo
  7. Sierra
  8. Oscar
  9. Char­lie
  10. Kilo
  11. Echo
  12. Lima

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  2. ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  5. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  6. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄ ▄ ▄
  8. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  9. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  10. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  11. ▄
  12. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 25 Punkte für das Wort.

Marmorsockel

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Mar­mor­so­ckel kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Marmorsockel. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Die Welt 2001
  2. BILD 1997
  3. BILD 1996