Literaturszene

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ lɪtəʁaˈtuːɐ̯ˌst͡seːnə ]

Silbentrennung

Einzahl:Literaturszene
Mehrzahl:Literaturszenen

Definition bzw. Bedeutung

Das kulturelle Umfeld, in dem Literatur produziert, vermittelt und konsumiert wird.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Literatur und Szene.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Literaturszenedie Literaturszenen
Genitivdie Literaturszeneder Literaturszenen
Dativder Literaturszeneden Literaturszenen
Akkusativdie Literaturszenedie Literaturszenen

Beispielsätze (Medien)

  • Lässt sich daraus schließen, dass mit der Literaturszene in Karlsruhe also alles in Ordnung ist?

  • Literaturszene erinnert an "stillen Autor Pitschmann"

  • Der Shootingstar der französischen Literaturszene Édouard Louis ist mit seinem dritten Roman in aller Munde.

  • Die Schriftstellerinnen-Familie Wolitzer ist in den USA eine Größe der Literaturszene.

  • Eine der Qualitäten von Graz ist sein lebendiges Nachtleben, die Literaturszene, die Jugendkultur - das darf man nicht verlieren.

  • Das stieß in der Literaturszene auf Kritik.

  • Zum Schreiben brauche ich keine Literaturszene - dafür kann ich auch auf dem Mond sitzen.

  • Über eine Million Mal hat sich Niemis Erstlingswerk verkauft und überrumpelte die schwedische Literaturszene mit seiner Kraft.

  • Dewi Lestari, Jungstar der Literaturszene, schrieb eine Kurzgeschichte.

  • Die Ingolstädter Literaturszene lebt - quer durch die Bank der Generationen.

  • Das teilte die Kurt-Wolff-Stiftung zur Förderung einer vielfältigen Verlags- und Literaturszene am Dienstag in Leipzig mit.

  • Diese Verbindung von Auszeichnung und Gastprofessur für junge Talente ist in der deutschen Literaturszene einmalig.

  • Das zweimonatige Programm gewährt umfassende Einblicke in die Film- und Literaturszene sowie das Musikleben Prags.

  • Joyce Carol Oates gehört zu den Besten der amerikanischen Literaturszene.

  • Eben diese Menschen wurden die Helden der russischen Literaturszene, die seit der zweiten Hälfte der 90er Jahre die Diskussion bestimmt.

  • Politische Äußerungen in der Literaturszene seien heutzutage mehr oder weniger Moralgesten.

  • Dafür fliegt das Literaturhaus ein, was Rang und Namen hat in der deutschsprachigen Literaturszene.

  • Immer noch heißt es, dass der Sog des Unfertigen, Kreativen die Literaturszene anzieht.

  • Ohnemus möchte sein angespanntes Verhältnis zur Münchner Literaturszene (der er sich nicht zurechnet) nicht überbewerten.

  • Der 37-Jährige war 1998 mit seinem Debüt der Shooting-Star der dänischen Literaturszene.

Wortaufbau

Das sechssilbige Substantiv Li­te­ra­tur­sze­ne be­steht aus 14 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 3 × E, 2 × R, 2 × T, 1 × A, 1 × I, 1 × L, 1 × N, 1 × S, 1 × U & 1 × Z

  • Vokale: 3 × E, 1 × A, 1 × I, 1 × U
  • Konsonanten: 2 × R, 2 × T, 1 × L, 1 × N, 1 × S, 1 × Z

Eine Worttrennung ist nach dem I, ers­ten E, A, zwei­ten R und zwei­ten E mög­lich. Im Plu­ral Li­te­ra­tur­sze­nen an glei­cher Stelle.

Das Alphagramm von Li­te­ra­tur­sze­ne lautet: AEEEILNRRSTTUZ

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Leip­zig
  2. Ingel­heim
  3. Tü­bin­gen
  4. Essen
  5. Ros­tock
  6. Aachen
  7. Tü­bin­gen
  8. Unna
  9. Ros­tock
  10. Salz­wedel
  11. Zwickau
  12. Essen
  13. Nürn­berg
  14. Essen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Lud­wig
  2. Ida
  3. Theo­dor
  4. Emil
  5. Richard
  6. Anton
  7. Theo­dor
  8. Ulrich
  9. Richard
  10. Samuel
  11. Zacharias
  12. Emil
  13. Nord­pol
  14. Emil

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Lima
  2. India
  3. Tango
  4. Echo
  5. Romeo
  6. Alfa
  7. Tango
  8. Uni­form
  9. Romeo
  10. Sierra
  11. Zulu
  12. Echo
  13. Novem­ber
  14. Echo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  2. ▄ ▄
  3. ▄▄▄▄
  4. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄ ▄▄▄▄
  6. ▄▄▄▄
  7. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  8. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  9. ▄ ▄ ▄
  10. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  11. ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 17 Punkte für das Wort Li­te­ra­tur­sze­ne (Sin­gu­lar) bzw. 18 Punkte für Li­te­ra­tur­sze­nen (Plural).

Literaturszene

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Li­te­ra­tur­sze­ne kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Literaturszene. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. bnn.de, 03.10.2022
  2. t-online.de, 09.01.2020
  3. sn.at, 27.11.2019
  4. kurier.at, 14.10.2015
  5. kleinezeitung.at, 01.10.2013
  6. mephisto976.uni-leipzig.de, 15.03.2010
  7. spiegel.de, 14.10.2007
  8. sat1.de, 28.01.2006
  9. fr-aktuell.de, 12.04.2006
  10. donaukurier.de, 13.06.2005
  11. fr-aktuell.de, 30.11.2005
  12. archiv.tagesspiegel.de, 07.05.2005
  13. abendblatt.de, 22.04.2004
  14. f-r.de, 12.03.2003
  15. archiv.tagesspiegel.de, 09.10.2003
  16. sueddeutsche.de, 28.11.2003
  17. sz, 08.02.2002
  18. berlinonline.de, 04.04.2002
  19. sueddeutsche.de, 06.06.2002
  20. DIE WELT 2000
  21. Welt 1999
  22. Tagesspiegel 1998
  23. Rheinischer Merkur 1997
  24. TAZ 1997
  25. TAZ 1996
  26. Süddeutsche Zeitung 1995