Kulturinstitut

Substantiv (Nomen), Neutrum (sächlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ kʊlˈtuːɐ̯ʔɪnstiˌtuːt ]

Silbentrennung

Einzahl:Kulturinstitut
Mehrzahl:Kulturinstitute

Definition bzw. Bedeutung

Öffentliche Einrichtung zur Verbreitung und Förderung einer Kultur.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Kultur und Institut.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdas Kulturinstitutdie Kulturinstitute
Genitivdes Kulturinstitutes/​Kulturinstitutsder Kulturinstitute
Dativdem Kulturinstitut/​Kulturinstituteden Kulturinstituten
Akkusativdas Kulturinstitutdie Kulturinstitute

Beispielsätze

Das Goethe-Institut ist das offizielle Kulturinstitut der Bundesrepublik Deutschland.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • An Heiligabend und Silvester sind in Düsseldorf alle Kulturinstitute geschlossen.

  • Die Regelung betrifft grundsätzlich auch Kulturinstitute.

  • Auch ein in seinem Lebenslauf verzeichnetes Kulturinstitut in Wien existiert nur unter ähnlichem Namen als Sprachschule.

  • Außerdem müsse das Kulturinstitut British Council seine Tätigkeit in Russland einstellen.

  • Auch das israelische Kulturinstitut in Taiwan verurteilte den „geschmacklosen Vorfall“ in einer Mitteilung.

  • Ein Teil des Erlöses will die Botschaft in Umbauarbeiten stecken, denn das Kulturinstitut soll in die Botschaft an den Pariser Platz ziehen.

  • Deswegen führt die gleichzeitig stattfindende Modewoche das deutsche Kulturinstitut als Partner.

  • In diesem Kontext streben wir eine noch enger Zusammenarbeit zwischen allen Kulturinstituten, auch jenen des Staates an“.

  • Ausländische Kulturinstitute dürften es unter ihrer Aegide schwer haben.

  • Der Streit zwischen Großbritannien und Russland um das Kulturinstitut British Council hat sich verschärft.

  • "Ein Name erstrahlt über allen anderen", sagte Cerd?: "Ramón Llull", nach dem das erwähnte Kulturinstitut benannt ist.

  • Zürich erhielt bisher indirekten Finanzausgleich, Lastenausgleich und einen Beitrag an die Kulturinstitute.

  • Das deutsche Kulturinstitut hat immer eine großartige Rolle gespielt.

  • In einem weiteren Schritt werden die ausländischen Kulturinstitute und die Kulturabteilungen von Botschaften in die Planungen eingebunden.

  • Führung mit Andreas Fischer im Museum für Abgüsse Klassischer Bildwerke, 18 Uhr, Haus der Kulturinstitute, Meiserstr. 10.

  • Dazu sollen Leihverträge zwischen den Kulturinstituten abgeschlossen werden.

  • Es wird wohl niemand schaffen, in der Frankfurter Museumsnacht am Wochenende alle Kulturinstitute in Frankfurt und Offenbach abzuklappern.

  • Können Kulturinstitute schwarze Zahlen schreiben, wenn sie nur richtig gemanagt werden?

  • Viele Sprachschulen, Kulturinstitute, Reiseveranstalter oder sonstige Organisationen sind auf diesem Markt aktiv.

  • Das Goethe-Institut und Kulturinstitute sechs weiterer europäischer Länder wollen enger zusammenrücken.

Wortaufbau

Das sechssilbige Substantiv Kul­tur­in­s­ti­tut be­steht aus 14 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 4 × T, 3 × U, 2 × I, 1 × K, 1 × L, 1 × N, 1 × R & 1 × S

  • Vokale: 3 × U, 2 × I
  • Konsonanten: 4 × T, 1 × K, 1 × L, 1 × N, 1 × R, 1 × S

Eine Worttrennung ist nach dem L, R, N, S und zwei­ten I mög­lich. Im Plu­ral Kul­tur­in­s­ti­tu­te zu­dem nach dem drit­ten U.

Das Alphagramm von Kul­tur­in­s­ti­tut lautet: IIKLNRSTTTTUUU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Köln
  2. Unna
  3. Leip­zig
  4. Tü­bin­gen
  5. Unna
  6. Ros­tock
  7. Ingel­heim
  8. Nürn­berg
  9. Salz­wedel
  10. Tü­bin­gen
  11. Ingel­heim
  12. Tü­bin­gen
  13. Unna
  14. Tü­bin­gen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Kauf­mann
  2. Ulrich
  3. Lud­wig
  4. Theo­dor
  5. Ulrich
  6. Richard
  7. Ida
  8. Nord­pol
  9. Samuel
  10. Theo­dor
  11. Ida
  12. Theo­dor
  13. Ulrich
  14. Theo­dor

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Kilo
  2. Uni­form
  3. Lima
  4. Tango
  5. Uni­form
  6. Romeo
  7. India
  8. Novem­ber
  9. Sierra
  10. Tango
  11. India
  12. Tango
  13. Uni­form
  14. Tango

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  2. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  4. ▄▄▄▄
  5. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  6. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄ ▄
  8. ▄▄▄▄ ▄
  9. ▄ ▄ ▄
  10. ▄▄▄▄
  11. ▄ ▄
  12. ▄▄▄▄
  13. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  14. ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 18 Punkte für das Wort Kul­tur­in­s­ti­tut (Sin­gu­lar) bzw. 19 Punkte für Kul­tur­in­s­ti­tu­te (Plural).

Kulturinstitut

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Kul­tur­in­s­ti­tut kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Kulturinstitut. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
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  12. tagesanzeiger.ch, 31.08.2007
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  17. Rhein-Neckar Zeitung, 24.04.2002
  18. Die Welt 2001
  19. bz, 17.07.2001
  20. Berliner Zeitung 2000
  21. Die Zeit (51/2000)
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  25. Die Zeit 1996
  26. Welt 1996
  27. Berliner Zeitung 1995