Kraftfutter

Substantiv (Nomen), Neutrum (sächlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈkʁaftˌfʊtɐ]

Silbentrennung

Kraftfutter

Definition bzw. Bedeutung

nährstoffreiches Futtermittel

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Kraft und Futter.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdas Kraftfutter
Genitivdes Kraftfutters
Dativdem Kraftfutter
Akkusativdas Kraftfutter

Beispielsätze

  • Das Futtermittel darf nur aus der Schweiz stammen, und auf Kraftfutter wie Soja oder Mais wird gänzlich verzichtet.

  • Das liege daran, dass auf Kunstdünger, Kraftfutter und gentechnisch erzeugtes Futter verzichtet werden müsse.

  • Um das benötigte zu bekommen, werden sie mit konzentriertem Kraftfutter gemästet.

  • Dietler plädiert etwa dafür, statt Kraftfutter mehr Gras und Heu zu füttern und vor allem mehr Weide zu gewähren.

  • Milch ist von der Natur eigentlich „Kraftfutter

  • Brot und Getreide gelten als Kraftfutter, die Vögel verfetten.

  • Um die Milchmenge um drei Prozent zu senken, genüge es, den Kühen weniger Kraftfutter zu geben - sterben müssen Tiere deswegen nicht.

  • Wie rentabel ist das Kraftfutter?

  • Zum Frühstück gibt es Hafer, Kraftfutter und "gutes Heu", so Evelyn Klomfaß.

  • Der Hofstaat der zehn Getreuen jubiliert und verfüttert mit kindlichem Elan Kraftfutter an die hungrigen Gescheckten.

  • Die Pferdeäpfel stellten sich als ideales "Kraftfutter" für die Pflanze heraus.

  • Die beiden haben die Tiere bereits mit Gras- und Maissilage sowie Kraftfutter versorgt.

  • Lediglich erkennbar leistungsfähigere Tiere erhalten als Zugabe Kraftfutter.

  • Es gibt ätherische Öle, weil die Tauben sich oft erkälten, es gibt Bierhefe für die Taube, Kraftfutter, Tränkenwärmer, Badesalz.

  • Immerhin, dieser Monolog ist Kraftfutter für jede Schauspielerin, die sich der sehr kräftigen Geschichte rückhaltlos zu stellen weiß.

  • Mit ihren großen Kulleraugen und langen Wimpern stehen sie nichts ahnend im Stall und fressen ihre Abendration Heu und Kraftfutter.

  • In den Niederlanden sei die Produktion von Kraftfutter für Wiederkäuer strikt getrennt von der Produktion von Tiermehl.

  • Tiermehl, das den BSE-Erreger übertragen kann, darf seit 1994 nicht mehr dem Kraftfutter für Rinder beigemischt werden.

  • Verfüttert habe er an seine Tiere selbstproduziertes Futter und Kraftfutter von regionalen Anbietern.

  • Er versorgt das kranke Kamel mit Heu, Stroh, Möhren und Kraftfutter.

  • Lachse und Shrimps sind Raubtiere, die nicht wie Karpfen mit vegetarischem Kraftfutter produziert werden können.

  • Die zweite Theorie: Cindy holte sich die Seuche über Kraftfutter, das aus Tierkadavern hergestellt wurde.

  • Kraftfutter mitgenommen: Diebe sind in der Nacht zum Freitag in ein Fitneß-Studio am Askanierring eingedrungen.

  • Nur, weil die hygienischen Erkenntnisse vielleicht zu teuer kommen, um ein 'Kraftfutter' noch rentierlich herzustellen.

  • Hier zeigt sich die wirkliche Entfernung vom Volk, von deren Kraftfutter sie sich wohlversorgt wissen.

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv Kraft­fut­ter be­steht aus elf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 3 × T, 2 × F, 2 × R, 1 × A, 1 × E, 1 × K & 1 × U

  • Vokale: 1 × A, 1 × E, 1 × U
  • Konsonanten: 3 × T, 2 × F, 2 × R, 1 × K

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten T und zwei­ten T mög­lich.

Das Alphagramm von Kraft­fut­ter lautet: AEFFKRRTTTU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Köln
  2. Ros­tock
  3. Aachen
  4. Frank­furt
  5. Tü­bin­gen
  6. Frank­furt
  7. Unna
  8. Tü­bin­gen
  9. Tü­bin­gen
  10. Essen
  11. Ros­tock

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Kauf­mann
  2. Richard
  3. Anton
  4. Fried­rich
  5. Theo­dor
  6. Fried­rich
  7. Ulrich
  8. Theo­dor
  9. Theo­dor
  10. Emil
  11. Richard

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Kilo
  2. Romeo
  3. Alfa
  4. Fox­trot
  5. Tango
  6. Fox­trot
  7. Uni­form
  8. Tango
  9. Tango
  10. Echo
  11. Romeo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  2. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄ ▄▄▄▄
  4. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄▄▄▄
  6. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  8. ▄▄▄▄
  9. ▄▄▄▄
  10. ▄ ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 20 Punkte für das Wort.

Kraftfutter

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Kraft­fut­ter kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Puff­boh­ne:
dickstengelige, erbsenähnliche Wickenart, deren unregelmäßige, flache Samen als Kraftfutter und auch der menschlichen Ernährung dienen
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Kraftfutter. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. bazonline.ch, 13.05.2022
  2. rp-online.de, 12.10.2022
  3. ikz-online.de, 04.12.2022
  4. bzbasel.ch, 16.11.2019
  5. focus.de, 19.11.2018
  6. wolfsburger-nachrichten.de, 26.05.2017
  7. spiegel.de, 29.05.2016
  8. agrarheute.com, 07.11.2015
  9. ngz-online.de, 23.10.2013
  10. oberpfalznetz.de, 27.04.2009
  11. an-online.de, 20.08.2005
  12. abendblatt.de, 25.01.2004
  13. abendblatt.de, 28.12.2004
  14. sueddeutsche.de, 20.01.2003
  15. tagesspiegel.de, 11.03.2002
  16. DIE WELT 2001
  17. DIE WELT 2000
  18. Berliner Zeitung 2000
  19. Berliner Zeitung 1999
  20. Welt 1999
  21. Die Zeit (06/1997)
  22. Berliner Zeitung 1997
  23. Süddeutsche Zeitung 1996
  24. Berliner Zeitung 1996