Kotext

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈkoˌtɛkst]

Silbentrennung

Kotext (Mehrzahl:Kotexte)

Definition bzw. Bedeutung

Linguistik: sprachlicher Kontext einer Spracheinheit innerhalb eines Textes.

Begriffsursprung

Analogiebildung zu Kontext; Zusammensetzung aus dem Präfix ko- und dem Substantiv Text

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Kotextdie Kotexte
Genitivdes Kotexts/​Kotextesder Kotexte
Dativdem Kotextden Kotexten
Akkusativden Kotextdie Kotexte

Beispielsätze

In der Linguistik wird gelegentlich zwischen Kotext (sprachlicher Kontext, Kontext im engeren Sinn) und Kontext (Kontext im weiteren Sinn, kann auch die Redesituation einbeziehen) unterschieden.

Übersetzungen

Wortaufbau

Das zweisilbige Substantiv Ko­text be­steht aus sechs Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × T, 1 × E, 1 × K, 1 × O & 1 × X

  • Vokale: 1 × E, 1 × O
  • Konsonanten: 2 × T, 1 × K, 1 × X

Eine Worttrennung ist nach dem O mög­lich. Im Plu­ral Ko­tex­te zu­dem nach dem X.

Das Alphagramm von Ko­text lautet: EKOTTX

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Köln
  2. Offen­bach
  3. Tü­bin­gen
  4. Essen
  5. Xan­ten
  6. Tü­bin­gen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Kauf­mann
  2. Otto
  3. Theo­dor
  4. Emil
  5. Xant­hippe
  6. Theo­dor

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Kilo
  2. Oscar
  3. Tango
  4. Echo
  5. X-Ray
  6. Tango

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  2. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  3. ▄▄▄▄
  4. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄▄▄▄
  5. ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 17 Punkte für das Wort Ko­text (Sin­gu­lar) bzw. 18 Punkte für Ko­tex­te (Plural).

Kotext

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Ko­text kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Kotext. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, DNB 982603452