Kiffen

Substantiv (Nomen), Neutrum (sächlich)

 ➠ siehe auch: kif­fen (Verb)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈkɪfn̩ ]

Silbentrennung

Kiffen

Definition bzw. Bedeutung

Begriffsursprung

Konversion aus dem Infinitiv des Verbs kiffen (substantivierter Infinitiv).

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdas Kiffen
Genitivdes Kiffens
Dativdem Kiffen
Akkusativdas Kiffen

Sinnverwandte Wörter

Ha­schen:
ein traditionelles, besonders bei Kindern beliebtes Laufspiel, bei dem es darum geht, mindestens einen der anderen Mitspieler nachzulaufen, einzuholen und entweder zu fangen oder mittels eines leichten Schlags zu berühren (mitunter gefolgt von einem Ausruf wie zum Beispiel: „Hab dich!“, „Du bist!“)

Beispielsätze

Die Hippies damals bevorzugten eindeutig das Kiffen.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Wie groß wird das Geschäft mit dem Kiffen?

  • In der Schweiz ist Kiffen nicht erlaubt – und doch haben rund ein Drittel der Erwachsenen Erfahrung mit Cannabis.

  • Es geht nicht darum, die Botschaft zu senden: Kiffen ist nicht schlimm“, betont Schätzle.

  • Aber das Kiffen ist doch gut gegen mein ADHS!

  • Die Sängerin hatte es in der letzten Zeit mit dem Trinken und Kiffen übertrieben, was damit endete, dass sie…

  • Woody Harrelson hat jenseits der 50 tatsächlich noch ein altes Laster besiegt: Der Hollywood-Star gab nach "30 Jahren Party" das Kiffen auf.

  • Naja ob die Kids heute sich zum Pokemonspielen oder zum Kiffen auf Militärgelände schleichen, macht doch auch keinen Unterschied.

  • Das spricht dafür, dass das Kiffen sie verursachte.

  • Cannabis Kiffen Kiffer IQ Leistung Schule Vielen Dank!

  • Als ich damals am Kiffen war, eröffnete es mir eine neue Sicht darauf, was in meinem Leben abging.

  • Das sehr verbreitete Kiffen und der Cannabis-Konsum insgesamt sind zwar keineswegs unbedenklich.

  • Prozess um Dr. Conrad Murray Michael Jackson: Krebs und Kiffen?

  • Er schwänzte häufig, in einer Pause wurde er beim Kiffen erwischt.

  • Aber Kiffen hat etwas Gemeinschaftsstiftendes – gerade in einer nach außen abgetrennten Struktur.

  • Das Kiffen, an dessen Legalisierung die umfassende Gesetzesrevision 2004 gescheitert war, bleibt verboten.

  • Und selbst dann sei der Grundsatz der Verhältnismässigkeit zu wahren (beim Kiffen handelt es sich nur um eine Übertretung).

  • Kiffen und Komasaufen statt Bolzen, um sich mit anderen zu messen, kommen leider immer mehr in Mode.

  • Kiffen etwa gehört bei vielen Sufis zur rituellen Erleuchtungspraxis.

  • "Kifft hier jemand?", fragt sie in die Runde - das sei nicht moralisch gemeint, aber Kiffen mache einfach schlapp.

  • Preungesheim - 17. Mai - Beim Kiffen in der Schule erwischt, Jobabsage bekommen, Handy-Vertrag gesperrt.

Übersetzungen

Was reimt sich auf Kif­fen?

Anagramme

Wortaufbau

Das zweisilbige Substantiv Kif­fen be­steht aus sechs Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × F, 1 × E, 1 × I, 1 × K & 1 × N

  • Vokale: 1 × E, 1 × I
  • Konsonanten: 2 × F, 1 × K, 1 × N

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten F mög­lich.

Das Alphagramm von Kif­fen lautet: EFFIKN

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Köln
  2. Ingel­heim
  3. Frank­furt
  4. Frank­furt
  5. Essen
  6. Nürn­berg

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Kauf­mann
  2. Ida
  3. Fried­rich
  4. Fried­rich
  5. Emil
  6. Nord­pol

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Kilo
  2. India
  3. Fox­trot
  4. Fox­trot
  5. Echo
  6. Novem­ber

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  2. ▄ ▄
  3. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 15 Punkte für das Wort.

Kiffen

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Kif­fen kam im letz­ten Jahr regel­mäßig in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Film- & Serientitel

  • Evil Bong – Kiffen kann doch tödlich sein! (Film, 2006)
  • Kiffen, klauen, Lebensträume (Doku, 2000)
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Kiffen. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  3. [Filme & Serien] Vgl. Internet Movie Database (IMDb), imdb.com
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  2. derbund.ch, 06.04.2022
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  5. loomee-tv.de, 17.03.2018
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  7. gamestar.de, 20.07.2016
  8. zeit.de, 13.07.2015
  9. focus.de, 30.10.2014
  10. laut.de, 03.01.2013
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  12. feedsportal.com, 11.10.2011
  13. focus.de, 26.07.2010
  14. fm4.orf.at, 05.08.2009
  15. cash.ch, 19.03.2008
  16. tagesanzeiger.ch, 18.09.2007
  17. abendblatt.de, 21.06.2007
  18. berlinonline.de, 23.02.2005
  19. fr-aktuell.de, 12.11.2005
  20. fr-aktuell.de, 18.05.2004
  21. spiegel.de, 04.11.2004
  22. archiv.tagesspiegel.de, 29.07.2003
  23. archiv.tagesspiegel.de, 20.08.2003
  24. DIE WELT 2001
  25. BILD 2000
  26. Berliner Zeitung 1998
  27. TAZ 1997
  28. TAZ 1995