Kienspan

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈkiːnˌʃpaːn]

Silbentrennung

Kienspan (Mehrzahl:Kienspäne)

Definition bzw. Bedeutung

Span aus harzhaltigem Holz

Begriffsursprung

  • Das Wort ist seit dem 17. Jahrhundert belegt.

  • Determinativkompositum aus Kien „Holzspan, Fackel“ und Span

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Kienspandie Kienspäne
Genitivdes Kienspanes/​Kienspansder Kienspäne
Dativdem Kienspan/​Kienspaneden Kienspänen
Akkusativden Kienspandie Kienspäne

Anderes Wort für Kien­span (Synonyme)

Kienholz:
Holz mit hohem Harzanteil

Beispielsätze

  • Das Foto Sonderausstellung zeigt einen kleinen Teil dieser Ausstellung – mit Kienspan und Leuchten aus früherer Zeit.

  • Nun kehrt sich die Natur gegen die Menschen, und die Kienspäne selbst bringen den Tod.

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Wortaufbau

Das zweisilbige Substantiv Kien­span be­steht aus acht Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × N, 1 × A, 1 × E, 1 × I, 1 × K, 1 × P & 1 × S

  • Vokale: 1 × A, 1 × E, 1 × I
  • Konsonanten: 2 × N, 1 × K, 1 × P, 1 × S

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten N mög­lich. Im Plu­ral Kien­spä­ne zu­dem nach dem Ä.

Das Alphagramm von Kien­span lautet: AEIKNNPS

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Köln
  2. Ingel­heim
  3. Essen
  4. Nürn­berg
  5. Salz­wedel
  6. Pots­dam
  7. Aachen
  8. Nürn­berg

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Kauf­mann
  2. Ida
  3. Emil
  4. Nord­pol
  5. Samuel
  6. Paula
  7. Anton
  8. Nord­pol

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Kilo
  2. India
  3. Echo
  4. Novem­ber
  5. Sierra
  6. Papa
  7. Alfa
  8. Novem­ber

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  2. ▄ ▄
  3. ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄ ▄ ▄
  5. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  6. ▄ ▄▄▄▄
  7. ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 14 Punkte für das Wort Kien­span (Sin­gu­lar) bzw. 20 Punkte für Kien­spä­ne (Plural).

Kienspan

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Kien­span kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Maul­af­fe:
ursprünglich, Mittelalter: tönerner, kopfförmiger Halter für Kienspäne, in dessen offenes Maul man den Kienspan steckt
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Kienspan. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Kienspan. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Wolfgang Pfeifer (Leitungs): Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993. ISBN 3-423-03358-4
  2. meinbezirk.at, 06.05.2017
  3. faz.net, 01.09.2007